Deutsche Bahn Dobrindt plant Hilfspaket für Güterbahnen

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt plant ein millionenschweres Entlastungspaket für den notleidenden Schienengüterverkehr.

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Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) Quelle: dpa

Nach Informationen der WirtschaftsWoche soll die Schienenmaut offenbar noch vor der Bundestagswahl so weit gesenkt werden, dass die Güterbahnen in Höhe von 330 bis 350 Millionen Euro pro Jahr entlastet würden. Weil niedrigere Trassenpreise für den Schienengüterverkehr sinkende Einnahmen für den Infrastrukturbetreiber DB Netz bedeuten würden, rechnet das Ministerium derzeit verschiedene Modelle durch. Der Bund will die Einnahmeausfälle der Tochter der Deutschen Bahn kompensieren, heißt es aus Regierungskreisen.

Dobrindt würde damit den Forderungen der Eisenbahnverbände zumindest teilweise nachkommen. Die Lobbyisten fordern seit Monaten eine Halbierung der Trassenpreise für alle Verkehre auf der Schiene. Vor allem den Schienengüterverkehr sehen sie im Vergleich zum Lkw auf der Straße stark benachteiligt. „Fachlich ist eine Entlastung des Schienengüterverkehrs dringend nötig“, heißt es in Regierungskreisen. Die Trassenpreise für den Personennah- und fernverkehr sollen unangetastet bleiben.

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