München Im jahrelangen Streit zwischen Bayern und Österreich über die Abwicklung der Krisenbank Heta hat die BayernLB den im Juli ausgehandelten Vergleich abgenickt. „Die Gremien der BayernLB haben nun dem Abschluss der vorgesehenen Vereinbarungen mit Österreich zugestimmt“, sagte ein Sprecher am Donnerstag in München.
„Im Ergebnis werden damit die Rechtsstreitigkeiten mit Österreich beendet. Die Republik Österreich zahlt an Bayern einen Ausgleichsbetrag von 1,23 Milliarden Euro.“ Dies hatte die Politik im Juli in einer Absichtserklärung festgehalten.
Die BayernLB, die mehrheitlich dem Freistaat Bayern gehört, hatte die Heta-Vorgängerin Hypo Alpe Adria 2007 gekauft und die marode Bank zweieinhalb Jahre später in einer Notaktion an Österreich zurückgegeben. Danach hatten sich beide Seiten gegenseitig mit Klagen über die Lastenverteilung des Debakels überzogen.