Börse Glossar: Die wichtigsten Begriffe rund um Optionsscheine

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Kassakurs:Wird auch als Kassapreis oder Einheitskurs bezeichnet. Wenn Wertpapiere an der Börse im Parketthandel mit nur einem Kurs während der Börsenzeit gehandelt werden, bezeichnet man diesen Kurs als Kassakurs. Zu diesem Einheitskurs werden alle Börsenaufträge abgerechnet, die nicht im variablen Handel abgewickelt werden. Bei zum variablen Handel zugelassenen Papieren erfolgt die Kursnotierung dagegen für jeden zustande gekommenen Umsatz.

Laufzeit/Restlaufzeit:Optionsscheine haben eine Laufzeit, darunter versteht man den Zeitraum zwischen Emissionstag und Fälligkeit. Bis zum Ende der Laufzeit kann der Inhaber eines Optionsscheins die Option ausüben oder verfallen lassen.

Leerverkäufer:Sie werden auch als Short-Seller oder knapp „Shorties“ bezeichnet. Leerverkäufer sind professionelle Anleger, die auf den Kurssturz einer Aktie spekulieren. Sie leihen sich von Banken oder Fonds gegen Gebühr Aktien, verkaufen diese Papiere auf dem Markt, drücken damit die Kurse, sammeln die Aktien danach möglichst billig ein und geben sie an die Bank zurück. Ihr Gewinn ist die Differenz zwischen höherem Kurs vor der Leihe und dem niedrigeren Rückkaufkurs. Ist der Kurs gestiegen und naht der Termin für die Rückgabe der Aktien, müssen Leerverkäufer Verluste in Kauf nehmen (siehe Short Squeeze)

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