Geldanlage-Know-how So funktionieren Anleihen

Anleihen, auch gerne Rentenpapiere oder Bonds genannt, sind insbesondere für sicherheitsorientierte Anleger attraktiv. Aber es gibt einige Unterschiede zu anderen Geldanlagen wie Tagesgeld, Aktien oder Investmentfonds, die Käufer beachten sollten.

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Unternehmensanleihen sind derzeit auch für Privatanleger attraktiv Quelle: Illustration: Marin Haake

Eine Anleihe ist nichts anderes als ein Kredit an den Emittenten der Anleihe. Anleihen gibt es im wesentlichen von Staaten oder Unternehmen, auch Finanzinstitute wie etwa Landesbanken begeben sie. Der Emittent ist der Schuldner des Kredits.

Die Anleihe ist also ein Schuldschein. Der Nennwert, zum Beispiel 100 Euro, drückt den Preis aus, zu dem die Anleihe zurückgezahlt wird – sozusagen die Höhe des Kredits an den Schuldner. Der Nennwert 100 Euro entspricht also dem Rückzahlungsversprechen des Anleihe-Emittenten. Der sogenannte Kupon ist die nominale Verzinsung der Anleihe in Euro. In aller Regel wird das Wertpapier heutzutage nicht mehr ausgehändigt, früher schnitten die Anleihebesitzer noch Kupons aus und lösten sie ein.

Wo gibt es Anleihen zu kaufen?

Anleihen kauft man in der Regel über Filial- und Direktbanken bzw. seine Depotbank. Die Bundeswertpapierverwaltung richtet für Bundesanleihen sogar kostenlose Depots ein. Wichtig für den Privatanleger ist die Stückelung, die über die Mindestanlagesumme bestimmt. Heute genügen in vielen Fällen 1000 Euro für ein Investment in eine Anleihe, aber auch 50.000 Euro sind üblich.

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