Kommt ohne Viren aus: Firefox

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Während Werbeleute schon länger und jetzt auch Politiker virale Kampagnen starten, um ihre Botschaften zu verbreiten, lassen die Macher von Firefox 3 dieses Instrument neuerdings links liegen.

Und warum nicht, wo virales Marketing sich selbst um den Preis eines gewissen Nerv-Faktors unterm Strich immer lohnt? Die Antwort ist ganz einfach : Firefox braucht kein virales Marketing, vielleicht überhaupt kein Marketing mehr. Zum Launch der ersten Version hatte man noch eine aufwändige Anzeigenkampagne gefahren, mit spendenfinanzierten Inseraten in überregionalen Zeitungen. Auch für Version 3 hatte man Anfang des Jahres noch eine virale Kampagne in der Mache, diese aber nach einer Kommunikationspanne gestoppt.

Dabei war das Wow-no-popups-Video mit den Eskimos eigentlich ganz nett, hier ist es:

Mittlerweise genügen allein das gute Produktimage und die Bekanntheit von Firefox, um genügend Aufmerksamkeit bei den Anwendern und auch bei den Medien zu erregen. Die fahren richtig auf den Open-Soure-Browser ab, und angeblich hat zum Start der Version 3 sogar die Konkurrenz gratuliert: Glückwunschtorte von Microsoft.

PS

Auf den Seiten von Handelsblatt.com stieg der Anteil der Nutzer von Firefox 3 am großen Download-Tag von unter einem auf über drei Prozent, inzwischen sind des vier Prozent. Alle Firefox-Versionen zusammen bringen es auf knapp 20 Prozent.

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