„Die fünf Träger der Bank haben sich darauf verständigt, dass stille Einlagen des Landes Niedersachsen in Höhe von 1,2 Milliarden Euro in stimmrechtsfähiges Kapital umgewandelt werden können“, sagte der niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring (CDU) dem Handelsblatt. Nach der Kapitalmaßnahme dürfte Niedersachsen seinen Anteil von 42 Prozent auf rund 60 Prozent erhöhen.
Alternativ hätten die stillen Einlagen des Landes in Vorzugskapital gewandelt werden können, was eine höhere Verzinsung nach sich gezogen hätte. Darauf verzichte man jetzt, im Gegenzug werden die Anteile der anderen Anteilseigner verwässert. An der geschäftlichen Ausrichtung der Bank ändere sich dadurch nichts.
Derzeit halten die Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zusammen 50 Prozent der Anteile, die Sparkassen Niedersachsens, Sachsen-Anhalts und Mecklenburg-Vorpommerns die andere Hälfte. Die niedersächsischen Sparkassen hatten kein Interesse, frisches Kapital einzuschießen.