Börse New York Hellas-Krise drückt auch an US-Börsen die Stimmung

Das Gezerre um Griechenlands Zukunft belastet auch die US-Aktienmärkte. Dow Jones & Co. verlieren. Sollte keine Einigung zwischen Athen und seinen Geldgebern zustande kommen, dürfte das Land vor der Pleite stehen.

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Enttäuschter Händler an der Wall Street. Der Dow Jones muss Verluste hinnehmen. Quelle: AFP

New York Die anhaltende Unsicherheit über die Zukunft Griechenlands hat auch die US-Börsen am Dienstag belastet. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab 0,5 Prozent auf 17.945 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500 sank ebenfalls 0,5 Prozent auf 2101 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel 0,6 Prozent auf 5054 Punkte.

Griechenland steht im Schuldenstreit mit seinen Gläubigern unter Zeitdruck: Am Freitag wird eine Kreditrate von rund 300 Millionen Euro an den IWF fällig. Insgesamt muss Athen im Juni rund 1,6 Milliarden Euro an den Fonds überweisen, im Juli und August stehen 6,7 Milliarden Euro für die EZB an. Unter Experten gilt es als gewiss, dass die Regierung ohne neue Hilfen spätestens dann pleite ist.

Bei den Einzelwerten gaben die Aktien von Fiat Chrysler 0,8 Prozent nach. Der Autobauer hat mehreren Insidern zufolge die Einführung oder Modernisierung von mindestens einem Dutzend Modellen in Nordamerika verschoben.

Die Dividendenpapiere von Dollar General stiegen 2,8 Prozent, nachdem die Warenhauskette für das Quartal unerwartet hohe Umsätze ausgewiesen hatte. Die Anteilscheine von Zions Bancorp legten um 5,7 Prozent zu. Zuvor hatte das Geldhaus eine Umstrukturierung bekanntgegeben.

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