Börse New York Übernahme-Deal gibt T-Mobile-Aktie Aufwind

Ähnlich wie in Europa haben auch die US-Börsen auf den Ausverkauf an den Rentenmärkten allergisch reagiert. Die wichtigsten US-Indizes notieren im Minus. Im Fokus: die Telekom-Tochter T-Mobile US.

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Bei den Einzelwerten kletterten die Aktien von T-Mobile US um mehr als fünf Prozent. Die amerikanische Mobilfunk-Tochter der Deutschen Telekom steht womöglich vor einer milliardenschweren Fusion. Quelle: dpa

New York Die US-Börsen haben belastet von einem Ausverkauf an den Anleihemärkten am Donnerstag schwächer eröffnet. Der Dow-Jones-Index für die Standardwerte gab in den ersten Handelsminuten 0,6 Prozent auf 17.966 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500 sank um 0,6 Prozent auf 2101 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verringerte sich um 0,5 Prozent auf 5074 Punkte.

Bei den Staatsanleihen in Europa und den USA setzte sich der jüngste Ausverkauf fort: Die wieder anziehenden Preise in der Euro-Zone hatten zuletzt Spekulationen geschürt, die EZB könnte ihr bis September 2016 geplantes Anleihen-Kaufprogramm vorzeitig beenden. Anleger begannen daraufhin, ihre Papiere gleich reihenweise auf den Markt zu werfen.

Für Nervosität unter den Anlegern sorgte erneut der griechische Schuldenstreit: Ein Durchbruch in den seit Monaten andauernden Verhandlungen ist nicht in Sicht. Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem kündigte nach einem Spitzentreffen mit dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras für die kommenden Tage weitere Gespräche an.

Bei den Einzelwerten kletterten die Aktien von T-Mobile US um mehr als fünf Prozent. Die amerikanische Mobilfunk-Tochter der Deutschen Telekom steht womöglich vor einer milliardenschweren Fusion. Das „Wall Street Journal” berichtete, es gebe Verhandlungen mit dem Pay-TV-Anbieter Dish. Dish-Anteilsscheine stiegen sogar rund acht Prozent.

Die Aktien von Molycorp brachen dagegen fast 20 Prozent ein. Der US-Produzent von Seltenen Erden konnte vor kurzem eine fällige Zinstilgung nicht leisten.

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