Commerzbank Luxemburger Tochter kündigt mutmaßliche Schwarzgeld-Konten

Die Luxemburger Tochter der Commerzbank hat Medienberichten zufolge mutmaßliche Schwarzgeld-Konten von 400 Kunden zum 30. April gekündigt. Diese hätten auf Aufforderungen zur Selbstanzeige nicht reagiert.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Die Luxemburger Tochter kündigt 400 mutmaßliche Schwarzgeld-Konten. Quelle: dpa

Frankfurt Die Luxemburger Tochter der Commerzbank hat nach Informationen von „Süddeutscher Zeitung“ (SZ), WDR und NDR die mutmaßlichen Schwarzgeld-Konten von 400 Kunden zum 30. April gekündigt. Diese Kunden hätten nicht auf wiederholte Aufforderungen der Bank reagiert, Selbstanzeige beim Finanzamt zu stellen, berichtete die SZ laut einem Vorabbericht in ihrer Mittwochausgabe. Die Bank wollte den Bericht nicht kommentieren.

Steuerfahnder hatten im Februar die Commerzbank wegen Geschäften in Luxemburg ins Visier genommen. Mitarbeiter der Luxemburger Tochter stehen im Verdacht, in großem Stil Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet zu haben. Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt gegen Kunden und Mitarbeiter. Bei bundesweiten Razzien war im Februar auch die Frankfurter Zentral der Commerzbank durchsucht worden.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%