Deutsche Bahn Konzern einigt sich mit Zughersteller Bombardier

Das Ende eine jahrelangen Streits: Die Deutsche Bahn hat sich mit dem Zughersteller Bombardier im Konflikt um mangelhafte Züge auf einen Vergleich geeinigt – über den Streitwert schwiegen sich die Parteien aus.

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Der Typ Talent 2: Die Bahn ist der größte Auftraggeber für Fern- und Regionalzüge in Europa. Quelle: dpa

Berlin Die Deutsche Bahn und der kanadische Zughersteller Bombardier haben alle ihre teils langjährigen Rechtsstreitigkeiten über mangelhafte Züge beigelegt. Es habe einen für beide Seiten akzeptablen Vergleich gegeben, sagte Bahn-Rechtsvorstand Gerd Becht am Freitag in Berlin. Bombardier bestätigte dies. Bei den Auseinandersetzungen ging es um eine Reihe von S-Bahn-Zügen für Berlin sowie Regionalzüge.

Zum Streitwert äußerten sich die Unternehmen nicht. Früheren Angaben aus Firmenkreisen zufolge handelte es sich um einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag.

Bahn und Bombardier sind stark aufeinander angewiesen. Die Bahn ist der größte Auftraggeber für Fern- und Regionalzüge in Europa. Bombardier ist neben Alstom und Siemens einer der wenigen Anbieter für Hochgeschwindigkeitszüge.

Beim milliardenschweren Auftrag für den ICE-Nachfolger ICx ist Bombardier als Unterauftragsnehmer von Siemens für rund ein Drittel des Zuges verantwortlich. Bombardier-Transportation-Chef Lutz Bertling zeigte sich erleichtert: „Der Vergleich ist ein positives Signal für unsere zukünftige Zusammenarbeit.“

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