Frankfurt Der Euro hat am Dienstag vor der Bekanntgabe von Zahlen zur Inflation in der Eurozone nachgegeben. Am Morgen fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,0810 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag noch auf 1,0898 Dollar festgelegt.
Neben den Arbeitslosenzahlen aus Deutschland dürfte sich im weiteren Tagesverlauf der Blick vor allem auf die anstehenden Inflationsdaten aus der Eurozone richten. „Die Hinweise nehmen zu, dass die EZB letztendlich wohl doch ihre Inflationsprognosen noch einmal senken muss - was wiederum ein Argument für eine weitere Zinssenkung wäre“, sagte Tathagata Ghose, Analyst bei der Commerzbank. Der Euro könne am Vormittag nachhaltig unter 1,08 Dollar gedrückt werden.
Schon am Vortag war die Gemeinschaftswährung unter Druck geraten, nachdem das Statistische Bundesamt eine überraschend schwache Inflation in Deutschland gemeldet hatte.