Edeka und Tengelmann Fusion droht zu scheitern

Die geplante Fusion der Supermarktketten von Edeka und Tengelmann ist höchstumstritten. Einem Zeitungsbericht zufolge lehnt das Bundeskartellamt ein Kompromissangebot von Edeka ab. Ist dies das Ende der Fusionspläne?

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Bleibt dies ein seltenes Bild? Eine Kundin mit einer Tengelmann- und einer Edeka-Einkaufstüte. Quelle: dpa

Berlin Die umstrittene Fusion der Supermarktketten von Edeka und Tengelmann droht einem Medienbericht zufolge zu scheitern. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, lehnt das Bundeskartellamt auch das bislang weitreichendste Kompromissangebot von Edeka ab.

Demnach beantragte der Handelsriese nur noch die Übernahme von rund 350 Kaiser's- und Tengelmann-Läden und nicht mehr wie ursprünglich von 451 Filialen. Für eine Einigung mit den Wettbewerbshütern hat Edeka nicht mehr viel Zeit. Die verlängerte Prüffrist der Behörde läuft bis zum 7. April. Wegen der Osterfeiertage müsse die Entscheidung aber wahrscheinlich bereits bis zum 2. April gefallen sein, berichtete das Magazin.

Edeka und Tengelmann hatten vor kurzem neue Zusagen beim Kartellamt eingereicht. Davor hatte die Behörde Bedenken gegen die Übernahmepläne angemeldet und deutlich gemacht, dass sie das Vorhaben nach altem Stand untersagen würde.

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