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Motivierende Effekte

Pia Pohlmann-Delbridge Quelle: Angelika Zinzow für WirtschaftsWoche

Das belegt eine aktuelle Untersuchung der Hay Group. Die Unternehmensberatung befragte vor wenigen Wochen 18 000 Fach- und Führungskräfte nach ihrem Verhältnis zu Geld. Zwar war den meisten ein angemessener Verdienst wichtig – eine unfaire Behandlung gilt gemeinhin als Motivationskiller schlechthin.

Aber die Befragung zeigte auch: Boni spielen für den Arbeitsantrieb eine untergeordnete Rolle. Für jeden Vierten haben sie keinen motivierenden Effekt. Mehr noch: 56 Prozent gaben an, sich ab einem variablen Gehaltsbestandteil von 30 Prozent gar unter Druck gesetzt zu fühlen.

Die falschen Gehaltserwartungen der Absolventen
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Wirtschaftswissenschaft

Keine langfristige Bindung

Bei Fach- und Führungskräften sei das Fixgehalt „eher ein Hygienefaktor als ein nachhaltiger Motivator“, resümierten die Studienautoren. Unternehmen könnten Mitarbeiter zwar durch eine gute Bezahlung gewinnen – aber langfristig binden ließen sie sich durch Gehaltssteigerungen und Boni nicht.

Die mit Abstand wichtigsten Faktoren für die Arbeitsmoral sind immer noch ein kollegiales Arbeitsumfeld und ein Job, der Spaß macht. Ein schlechtes Arbeitsklima wäre für 86 Prozent der Befragten Kündigungsgrund Nummer eins.

Motivation ist eben nicht käuflich.

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