Burn-out Hotels für die Seelenruhe

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Diät gegen Burn-Out

Tipps für mehr Gelassenheit im Beruf
Eine Feder eines Füllfederhalters Quelle: Fotolia
Mann am Schreibtisch Quelle: dpa-tmn
Lächelnde Frau Quelle: Fotolia
Eine depressive Frau an ihrem Arbeitsplatz Quelle: dpa
Junge Frau mit einem nicht echten Loch im Kopf Quelle: Fotolia
Hände Quelle: Fotolia
Strenge frau Quelle: Fotolia

Die „traditionelle Darmreinigung“ ist der Auftakt für die Burn-out-Prävention im Genusshotel Spanberger in Österreich. Ein Diätprogramm, bekannt geworden durch seinen Erfinder F. X. Mayr, schützt laut eigener Aussage nicht allein vor Diabetes oder Bluthochdruck, sondern auch vor Stress – und Burn-out. Im Geburtshaus des Arztes Mayr empfangen die Mitarbeiter die Gäste zwar mit dem aus nahezu allen Büros bekannten Mobiliar von USM, aber danach sollen die Parallelen zur Bürowelt mit Atemübungen und der speziellen Diät von F. X. Mayr enden.

Bei Hubertus Real im Liechtensteiner Park Hotel ist das Essen leicht, und so sollen auch die anderen Angebote sein. Olga, die Yogalehrerin, turnt im Park im Sonnenschein locker und gelöst vor, und wer dabei noch nicht zur Ruhe gekommen ist, bekommt garantiert seine zweite Chance bei einer Stunde mit Georg, dem Energetiker, der mit Kristallen und Klangschalen arbeitet und zur Entspannung auch mal die Hände auflegt.

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Tägliche Stütze

Das muss man mögen. Real weiß, dass nicht jeder auf diese Art loslassen kann. Zudem sei sich kaum einer der Betroffenen, die aufgrund von negativem Stress tatsächlich auf einen Zusammenbruch zusteuern, über seine Situation im Klaren: „Das merkt der Betroffen ja selber oft gar nicht.“ Ihm selber reichen heute täglich 20 Minuten, um zu sich zu kommen, um direkt hinterm Haus Abstand herzustellen. Er lebe intensiver und wisse, dass die meisten Probleme nicht die unüberwindbaren Hürden darstellen, für die man sie oft hält.

Walther ist wieder am ersten Baum angekommen und hält inne. Er hat in den zwei Stunden auf etwa 2.000 Meter Strecke immer wieder zur Ruhe eingeladen, zur Achtsamkeit, zum Dank an all die Wesen des Waldes, die zu uns sprechen, wenn wir nur lauschen würden. Er weiß, dass draußen, wo der Wald endet, nicht immer alle Verständnis für seine Sicht der Dinge haben. „Wir verschließen das, was wir erlebt haben, in uns. Denn sonst kommen wir in der Welt da draußen nicht klar.“

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