Sie sind doch wirklich ein blöder Leser! Sie sind zu dick, zu emotional, haben keine Ahnung, wovon wir reden und Goethe halten Sie doch bloß für einen Animateur im Robinson Club! Na, haben Sie eine schlagfertige Antwort parat mit der Sie kontern können oder beißen Sie sich an so etwas noch die Zähne aus, und sind mehr so der verbal inkompetente Typ?
Stopp! So nicht! Bevor Sie mir den Kopf abreißen: Es geht hier natürlich nicht darum, Sie in Grund und Boden zu beleideigen. Nichts liegt uns ferner als das. Heute zünden wir mit Ihnen den Turbo für mehr Schlagfertigkeit – damit Sie den wirklich unhöflichen Zeitgenossen in Zukunft richtig Paroli bieten können auf ihre dummdreisten Sprüche.
Wie Sie erfolgreich netzwerken
Wenn Sie absehen können, dass Sie eine bestimmte Person auf einer Veranstaltung treffen, recherchieren Sie im Vorfeld einige Fakten. So ist es einfacher, einen kreativen Aufhänger für den Gesprächsstart zu finden.
Es ist ein Fehler, erst ein Netzwerk aufzubauen, wenn Sie ein Problem haben. Denn dann ist es häufig zu spät. Ein strategisches Netzwerk zu schaffen ist zeitaufwendig.
Natürlich können Sie nicht ständig in regem Austausch mit all Ihren Kontakten stehen, aber versuchen Sie dennoch, die Verbindung zu halten. Eine Weihnachtskarte oder ein Gruß zum Geburtstag reichen manchmal schon.
Bieten Sie Ihrem Gegenüber Ihre Hilfe an. Wenn Sie zuerst Informationen oder Kontakte preisgeben, erhalten Sie einen Vertrauensvorschuss.
Eine Beziehung, von der nur einer der beiden Partner profitiert, ist meist nicht von langer Dauer. Schaffen Sie eine gesunde Balance aus Geben und Nehmen.
Ein Mensch kann laut wissenschaftlichen Untersuchungen maximal den Umgang mit 150 Personen intensiv pflegen - und genau darauf kommt es an.
Geschickt kontern: Wie das geht, zeigen die beiden Autoren Petra Schächtele-Philipp und Peter Kensok in dem Buch "Einfach schlagfertig - Zehn Methoden, die jeder anwenden kann", das gerade im Business Village Verlag erschienen ist. Auf 229 kompakten Seiten zeigen die Autoren auch auf eine sehr anschauliche Art und Weise, welche Methoden sich für welchen Persönlichkeitstypen eignen. Denn: nicht jeder verbale Gegenschlag passt auch zu jedem Menschen. So sind manche Schlagfertigkeitsstile, auf die die Experten eingehen, extrovertiert, laut und aggressiv, andere wirken eher introvertiert und gehören zu der stilleren Art.
Dabei heißt Schlagfertigkeit nicht, zähnefletschend auf seine Umwelt zuzugehen und Situationen zu provozieren, in denen wir dann tatsächlich schlagfertig sein müssten. „Sie ist ein Mittel des Selbstschutzes und der Verteidigung“, schreiben die Autoren, „und hilft vor allem dann, wenn wir als erstes angegriffen werden.“ Schlagfertig sollen wir also bitte als Reaktion verstehen und niemals als aggressionsgesteuerte Aktion.
Turbo für mehr Schlagfertigkeit
Bevor es losgeht mit unserem kleinen Erste-Hilfe-Guide, geben uns die Autoren noch diesen Tipp zum Thema Vergeltung mit auf den Weg: „Wer uns angreift oder beleidigt, dem können wir unterstellen, dass er auch einstecken kann. Je schlimmer und gemeiner ein Angriff ist, desto deutlicher darf die Abwehr sein. Vergelten wir also Gleiches mit fast Gleichen – stets mit ein paar Prozenten unter (!) dem Angebot, damit wir keine Spirale der Aufrüstung provozieren.” Word.
Und noch eine gute Nachricht haben Schächtele-Philipp und Kensok parat: Auch wenn sich viele von uns so schwer tun mit der Schlagfertigkeit, sind die beiden Kommunikations- und Rhetoriktrainer überzeugt, dass wir das alles lernen und trainieren können. „Schlagfertigkeit ist keine genetische Disposition“, schreiben sie und man will es ihnen gerne glauben. „Schlagfertigkeit ist Frage von Übung und Erfahrung.” Das Gehirn ist ja wie ein Muskel: Je öfter wir ihn benutzen, desto stärker und ausdauernder wird er. Das gilt auch für das Thema Schlagfertigkeit.
Tipps für den gelungenen Smalltalk
Zum Smalltalk gehört auch eine entsprechende Körperhaltung: Es geht um eine nette, harmlose Plauderei, also beginnen Sie diese mit einem netten Lächeln. Und verschränken Sie die Arme nicht vor der Brust und verstecken Sie Ihre Hände nicht hinter dem Rücken oder in den Hosentaschen.
Smalltalk betreiben wir meist mit Menschen, die wir nicht besonders gut kennen. Deshalb ist es wichtig, einen angenehmen Gesprächsabstand einzuhalten. Wer seinem Gegenüber zu dicht auf die Pelle rückt, darf sich nicht wundern, wenn er sich unbeliebt macht.
Am liebsten smalltalken die Deutschen über ihren Urlaub, Ärger mit Handwerkern, ihre Hobbies, Berufliches oder die Gesundheit.
Vermeiden Sie die Themen Politik, Religion, Geld und private Probleme: Solche Themen sind nur für den Freundes- oder Verwandtenkreis bestimmt. Für eine unverbindliche Plauderei mit Fremden eignen sie sich nicht.
Auch wenn es sich um Ihren absoluten Lieblingswitz handelt, beginnen Sie ein Gespräch bitte nicht mit: „Kennen Sie den?...“ Niemand hat etwas gegen humorvolle Bemerkungen und Schlagfertigkeit, aber Sprücheklopfer und Witzbolde kommen einfach nicht gut an.
Bringen Sie Ihr Gegenüber dazu, etwas zu erzählen. Wer geschlossene Fragen stellt, auf die der Gesprächspartner nur mit „Ja“ oder „Nein“ antworten kann, schafft keine angenehme Gesprächsatmosphäre. Versuchen Sie es lieber mit einer Frage wie „Woher kennen Sie den Gastgeber?“
Achten Sie darauf, neutrale Fragen zu stellen und freundlich zu bleiben. Wer fragt: „Finden Sie Fußball auch so doof?“ wird es sich mit einem eingefleischten Fan verscherzen. Dann lieber fragen, was das Gegenüber beruflich macht. Zur Not reden Sie über das Wetter, das geht immer.
Damit sich wirklich ein nettes Gespräch ergibt, müssen Sie natürlich nicht nur Fragen stellen, sondern auch zuhören. Schenken Sie Ihrem Gegenüber also die volle Aufmerksamkeit, auch wenn Sie sich über belanglose Themen unterhalten. Sonst verliert er schnell die Lust am Gespräch mit Ihnen.
Auch wenn Lästern im Freundeskreis Spaß macht, beim Smalltalk sollten Sie es sich sparen. Es fällt nur negativ auf Sie zurück. Zuhörer übertragen jene Eigenschaften, die Person A einer Person B andichtet, unbewusst und automatisch auf Person A. Ebenfalls verzichten sollten Sie auf prahlerische Redebeiträge nach dem Motto „Mein Haus, mein Auto, meine Yacht“.
Am Anfang, wenn wir noch nicht so geübt sind, fallen uns viele gute Antworten auf gezielte Bosheiten erst hinterher ein. Das ist doppelt ärgerlich: Wir haben es doch gewusst! Warum wir etwas erst ein paar Stunden später wissen, erklären die Autoren mit dem Treppenwitz. Das ist ein Witz, der uns erst hinterher einfällt, auf der Treppe, auf dem Nachhauseweg oder Tage danach, auf jeden Fall weit weg von zeitnah und aktuell.
„Sich darüber zu ärgern, ist lästig und steigert sogar noch den Verdruss”, schreiben Schächtele-Philipp und Kensok. Stattdessen empfehlen Sie uns zu üben und sich über jede noch so späte Idee zu freuen. Das trainiert das Unterbewusstsein und unsere Reflexe fürs nächste Mal. „Je mehr Situationen wir nachbereiten, desto größer wird unser Repertoire.“
Zehn typische Anwendungsszenarien und Methoden, die fast immer funktionieren...
Ich glaub, Ihnen geht's zu gut!
Ich glaub, Ihnen geht’s zu gut! | |
Schweigen, überhören | Den anderen freundlich bestimmt anschauen, dabei den Kopf etwas höher nehmen. Nach einer Pause weiter machen mit Fragen (Methode 5). |
Kurzkommentar | Wie bitte? |
Standards | Danke für das Kompliment. |
Übergehen, vernebeln | Danke mir geht es gerade wirklich sehr gut. |
Fragen | Was genau meinen Sie mit “zu gut”? |
Die andere Seite | Interessant. Was tun Sie dagegen, wenn es Ihnen zu gut geht? |
Spiel mit der Sprache | Wie man geht, so geht es einem! |
Zustimmen | Danke der Nachfrage, ich bin zufrieden. |
Metaebene | Ich möchte nicht so angesprochen werden. |
Klare Grenzen setzen | Auf dem Niveau spreche ich mit Ihnen nicht weiter. |
Sie sind ein Trampel!
Sie sind ein Trampel! | |
Schweigen, überhören | Den anderen ansehen, dabei erstaunt beide Augenbrauen etwas anheben. Weiter geht’s mit einem Kurzkommentar (Methode 2). |
Kurzkommentar | Interessant. |
Standards | Danke für das Kompliment, das ich gar nicht verdient habe. |
Übergehen, vernebeln | Meinen Sie das politisch, ökologisch oder geografisch? |
Fragen | Wo hab ich Ihnen wehgetan? |
Die andere Seite | Und Sie sind ein Gentleman. Und vielleicht irren wir uns beide. |
Spiel mit der Sprache | Ja, ich strample mich ganz schön ab hier. |
Zustimmen | Ja, ich komme gut zurecht, wenn es heiß hergeht. |
Metaebene | Wollen wir tatsächlich so miteinander umgehen? |
Klare Grenzen setzen | Wenn Sie zu Ihrer natürlichen Höflichkeit zurückgefunden haben, unterhalte ich mich gerne weiter. Guten Tag! |
Sie glauben wohl Sie sind perfekt!
Sie glauben wohl, Sie sind perfekt! | |
Schweigen, überhören | Freundlich schauen und dabei lächeln. |
Kurzkommentar | Ach was. |
Standards | Wie darf ich das verstehen? |
Übergehen, vernebeln | Das glaube ich nicht nur, das weiß ich. |
Fragen | Was wollen Sie damit ausdrücken? |
Die andere Seite | Gut, dass es Ihnen aufgefallen ist. Vielen Dank. |
Spiel mit der Sprache | Perfektion ist ein Ziel, kein Zustand. |
Zustimmen | Danke für das Kompliment. Gut, dass es Ihnen aufgefallen ist. |
Metaebene | Mein Eindruck ist, wir kommen vom Thema ab. |
Klare Grenzen setzen | Ich bin irritiert über Ihre Aussage. |
Warum grinsen Sie so blöd?
Warum grinsen Sie so blöd? | |
Schweigen, überhören | Freundlich lächelnd Blickkontakt halten. Nach einer Pause weiter mit dem Spiel mit der Sprache (Methode 7). |
Kurzkommentar | Sag bloß. |
Standards | Wenn ich jetzt sagen würde, was ich gerade denke, dann hätten wir beide was zu lachen. |
Übergehen, vernebeln | Da fällt mir gerade die Grinsekatze von Alice im Wunderland ein. Gerade eben hat eine neue Serie angefangen, da kommt die vor. |
Fragen | Was konkret stört Sie an meinem Lächeln? |
Die andere Seite | Immer wenn ich ein dummes Gesicht sehe, kann ich nicht anders. |
Spiel mit der Sprache | Wie Sie in den Wald hineinrufen, so grinse ich zurück. |
Zustimmen | Ich bin eben freundlich. Und Sie? |
Metaebene | Was bezwecken Sie mit dieser Diffamierung? |
Klare Grenzen setzen | Ich möchte nicht, dass Sie in diesem Ton mit mir sprechen. |
Du wirst ja rot wie eine Tomate!
Du wirst ja rot wie eine Tomate! | |
Schweigen, überhören | Den anderen freundlich bestimmt anschauen, dabei etwas den Kopf etwas höher nehmen. Nach einer Pause weiter machen mit Zustimmen (Methode 8). |
Kurzkommentar | Ah, ja. |
Standards | Bitte mehr Details. |
Übergehen, vernebeln | Ja, rote Tomaten sind lecker. Obwohl die Italiener lieber grüne Tomaten essen. Und da gab es doch mal diesen Film: Gründe Tomaten... |
Fragen | Weswegen sagst du mir das gerade jetzt? |
Die andere Seite | Wäre dir grün lieber? |
Spiel mit der Sprache | Rote Tomaten sind reif, lecker und gesund. |
Zustimmen | Ja genau. Endlich funktioniert die Farbe so, wie ich sie haben wollte. |
Metaebene | Aus welchem Grund lenkst du vom Thema ab und greifst mich persönlich an? |
Klare Grenzen setzen | Stopp! So nicht! |
Und du musst immer das letzte Wort haben!
Und du musst immer das letzte Wort haben! | |
Schweigen, überhören | Bedeutend schweigen, dabei freundlich lächeln und Blickkontakt halten. |
Kurzkommentar | Soso. |
Standards | Wenn es sonst halt keiner will. |
Übergehen, vernebeln | Das muss ich nicht, das habe ich freiwillig. |
Fragen | Was genau stört dich an meiner letzten Aussage? |
Die andere Seite | Ich weiß ja nicht, wann du nichts mehr sagen willst. |
Spiel mit der Sprache | Du darfst es gerne selbst haben, solange es “Tschüss!” ist. |
Zustimmen | Einer muss ja schließlich wissen, wann ein Thema fertig ist. |
Metaebene | Ich bin enttäuscht über deinen Ablenkungsversuch! |
Klare Grenzen setzen | Ihre Aussage zeigt, dass Ihnen die Argumente ausgegangen sind. |
Was machst du denn für ein Gesicht?
Was machst du denn für ein Gesicht! | |
Schweigen, überhören | Freundlich Blickkontakt aufnehmen, kurz lächeln und nach einer Pause weiter machen mit einem Spiel mit der Sprache (Methode 7). |
Kurzkommentar | Hmmm. |
Standards | Definiere Gesicht machen. |
Übergehen, vernebeln | Wenn ich Gesichter machen könnte, würde ich auch dir ein neues anbieten. |
Fragen | Wie macht man Gesichter? |
Die andere Seite | Möchtest du ein anderes? |
Spiel mit der Sprache | Wenn du nett bist, schenke ich es dir. |
Zustimmen | Ja, ein ganz fesches. |
Metaebene | Bevor wir unsachlich werden, schlage ich vor, wir machen eine kurze Pause. |
Klare Grenzen setzen | Wenn du so mit mir sprichst, ist unser Gespräch für mich beendet. |
Das ist ja mal wieder typische Frauenlogik
Das ist ja mal wieder typische Frauenlogik | |
Schweigen, überhören | Den anderen freundlich bestimmt anschauen, dabei den Kopf etwas höher nehmen. Nach einer Pause weiter machen mit Fragen (Methode 5). |
Kurzkommentar | Ahaaa? |
Standards | Definiere Frauenlogik. |
Übergehen, vernebeln | Was ist der Unterschied zwischen Männerlogik und Frauenlogik und wie genau wirkt sich der aus? |
Fragen | Was ist für dich der Unterschied zwischen Männer und Frauenlogik und wie ist der auf meine Aussage anzuwenden? |
Die andere Seite | Und das sagt wer? |
Spiel mit der Sprache | Ladylike trifft es besser und geht auch außerhalb von Facebook. |
Zustimmen | Und damit genau richtig. |
Metaebene | Sind Ihnen die Argumente ausgegangen, weil Sie zu Killerphrasen greifen? |
Klare Grenzen setzen | Auf dieser Ebene erübrigt sich jedes weitere Argument. |
Die Gesprächspartner äußern sich nicht und schauen nur missbilligend
Die Gesprächspartner äußern sich nicht und schauen nur missbilligend. | |
Schweigen, überhören | Blickkontakt aufnehmen und intensivieren. Dann eine Frage anschließen (Methode 5). |
Kurzkommentar | Wie bitte? |
Standards | Danke für Ihre Zustimmung. |
Übergehen, vernebeln | Sie sehen schlecht aus. Muss ich mir Sorgen um Sie machen? |
Fragen | Wie darf ich Ihr Schweigen interpretieren? |
Die andere Seite | Ihr Schweigen nehme ich als Zustimmung. |
Spiel mit der Sprache | Sie wissen hoffentlich, dass mir Ihre Blicke nicht wirklich etwas anhaben können? |
Zustimmen | Nicken Sie zustimmend und warten Sie ab! |
Metaebene | Leider bin ich kein Hellseher. Bitte erklären Sie mir, was Sie mit Ihrem Schweigen bezwecken. |
Klare Grenzen setzen | Wenn Sie nicht mit mir sprechen, können wir das Problem nicht lösen. |
Sie sind wohl als Kind zu heiß gebadet worden?
Sie sind wohl als Kind zu heiß gebadet worden? | |
Schweigen, überhören | Missbilligend schauen, danach gelangweilt den Blickkontakt abbrechen. |
Kurzkommentar | Hoppla! |
Standards | Kann ich das schriftlich haben? |
Übergehen, vernebeln | Heiß baden ist eine wunderbare Sache. Am liebsten im Winter mit Kerzen und einem Glas Sekt in der Hand. |
Fragen | Was genau wollen Sie mir damit sagen? |
Die andere Seite | Wo haben Sie denn Ihre Kinderstube gelassen? |
Spiel mit der Sprache | Heißt das, ich bin Ihnen zu klein? Oder: Das sieht nur so aus, weil ich meine Hose zu kurz gekauft habe. |
Zustimmen | Ja, ich bade noch immer gerne heiß. Das habe ich schon als Kind gern getan. |
Metaebene | Die Richtung unseres Gesprächs gefällt mir nicht. Was halten Sie davon, wenn wir sachlich bleiben? |
Klare Grenzen setzen | Zügeln Sie Ihre Aussagen! Keine Beleidigungen! |
Bibliografie
Petra Schächtele-Philipp, Peter Kensok
Einfach schlagfertig - Zehn Methoden, die jeder anwenden kann
Business Village, 1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-86980-290-9