Überstunden schaden doppelt
Eigentlich sollte jedem Manager klar sein, dass Überstunden langfristig mehr kosten als nutzen. Dennoch scheint es immer noch Studien zu brauchen, die das bestätigen. So wie die jüngste Untersuchung aus Finnland. Marianna Virtanen fand heraus: Wer länger arbeitet und weniger schläft, schadet nicht nur der eigenen Gesundheit. Er hat ein höheres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden oder an Depressionen zu erkranken. Außerdem leidet unter Überstunden die Produktivität: Unausgeschlafene, überarbeitete Menschen können sich demnach schlechter konzentrieren, verlieren sich in Details und haben ihre Gefühle nicht im Griff.
Ruppigkeit steckt an
Zu diesem Schluss kam eine Studie der Universität von Florida. Der Wissenschaftler Andrew Woolum bemerkte, dass Menschen sogar noch eine Woche nach einem zwischenmenschlichen Vorfall im Büro – eine Unmutsäußerung hier, Beleidigungen oder Mobbing dort – ein ähnliches Verhalten gegenüber Dritten zeigten. Und darunter litt das Betriebsklima.
Mit wem wir uns im Beruf am häufigsten streiten
Je mehr ein Mensch mit einem anderen zu tun hat, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie aneinander geraten. Entsprechend gaben 37 Prozent der Teilnehmer an der Umfrage "Streit - erfolgreich oder folgenreich" der IHK Frankfurt an, sich häufig mit Kollegen beziehungsweise Mitarbeitern zu streiten.
Mehr als ein Drittel gab an, sich häufig mit Führungskräften zu streiten.
Ein Viertel sagte, dass sie häufig mit der Geschäftsleitung aneinander geraten.
23 Prozent streiten sich häufig mit Kunden.
Bei 14 Prozent sind Zulieferer ein häufiger Streitgrund und -partner.
Elf Prozent streiten sich häufig mit Behörden, mit denen sie beruflich zu tun haben.
Jeweils sieben Prozent gaben an, sich mit Gesellschaftern beziehungsweise Kooperationspartnern in die Haare zu kriegen.
Nur drei Prozent geraten häufig mit Kapitalgebern und Banken aneinander.
Menschen reagieren auf äußere Reize eben mit ähnlichem Verhalten und gleichen emotionalen Reaktionen. Will sagen: Erleben wir ständig ruppiges Verhalten, ist es wahrscheinlich, dass wir selbst Frust aufbauen – und weitergeben.
Fleiß macht leidenschaftlich
Unternehmerische Passion entsteht, wenn sich Menschen bei der Arbeit anstrengen. Allerdings nur dann, wenn sie selbstbestimmt und erfolgreich sind. Das fand Michael Gielnik von der Leuphana Universität in Lüneburg in einem Feldversuch mit Studenten und Unternehmern heraus. Je mehr die Probanden tatsächlich umsetzten, desto leidenschaftlicher wurden sie. Die Studenten fühlten sich aber nur dann im sprichwörtlichen Flow, wenn sie auch positives Feedback bekamen und sie die Lösung selbst bestimmen konnten. Die Erfolgsformel im Job heißt also: Freiheit plus Verantwortung gleich Leidenschaft.
Tagträume schaden der Kreativität...
Schlechte Nachrichten für Tagträumer: Eine neue Studie widerlegt vorherige Theorien, dass es kreativen Prozessen nützt, mit den Gedanken abzuschweifen. Ein Forscherteam um Mark Runco von der Universität San Diego in Kalifornien fand heraus, dass die Originalität der Ideen mit dem Maß der Konzentration steigt. Dagegen waren die Einfälle der Verträumten weniger kreativ.
...und Börsengänge auch
Unternehmen, die Anteile an die Börse bringen, erfinden zwar insgesamt mehr – aber die Innovationen sind nicht mehr so bahnbrechend wie zuvor. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie von Simone Wies, Juniorprofessorin der Goethe-Universität Frankfurt. Demnach sind wirklich neue Produkte nach einem Börsengang Mangelware. Die Schuld gibt Wies vor allem den Aufsichtsräten. Die Kontrolleure wollen nämlich immer alles ganz genau wissen – und scheuen das Risiko. Heißt für Start-ups: Der Börsengang will gut überlegt sein.
Neulinge auf dem Parkett: Wer jetzt an die Börse geht
Das Unternehmen ist aus der zu Finanzkrisen-Zeiten verstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) hervorgegangen, die sogar mal im Dax war. Noch im Juli soll der Schritt aufs Frankfurter Parkett erfolgen.
Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer spaltet sein Kunststoffgeschäft unter dem Namen Covestro ab und will das Unternehmen bis spätestens Mitte 2016 an die Börse bringen.
Die Wohnungsgesellschaft Swallowbird nutzt das gute Immobilienklima und will noch in diesem Jahr in Frankfurt an die Börse gehen. Davor soll das auf den Berliner Markt spezialisierte Unternehmen in ADO Properties umbenannt werden.
Der Damenmodehändler CBR ist besser unter seinen Marken Street One und Cecil bekannt. Er hat erst in dieser Woche seine Börsenpläne verkündet und will rund 200 Millionen Euro einnehmen, um sich für weiteres Wachstum zu rüsten.
Auch die Container-Reederei liebäugelt mit einem Börsengang. Zuletzt berichtete das „Manager Magazin“, dass es bereits im Herbst so weit sein könnte.
Mittelmanager sind unglücklich
Wer in der Sandwich-Position zwischen Topmanagement und einfachen Angestellten sitzt, leidet darunter emotional. Davon ist Seth Prins von der Columbia-Universität überzeugt. Mittelmanager seien gestresster, fühlten sich gleichzeitig aber machtloser. Der Grund ist eine ungesunde Mischung: hoher Erwartungsdruck von oben, wenig Entscheidungsspielraum nach unten.
Ältere sind entspannter
Wer auf erfahrene Mitarbeiter verzichtet und dem Jugendwahn frönt, schadet sich selbst. Verglichen mit jungen Kollegen, gehen 50- bis 65-Jährige laut einer Studie von Guido Hertel, Psychologe an der Wilhelms-Universität Münster, wesentlich besser mit Stress um. Außerdem lassen sie sich nicht von Problemen schocken. Viel Erfahrung resultiert in großer Gelassenheit. Eine bessere Fähigkeit zur Selbsteinschätzung hilft den Älteren außerdem, Konflikte von vorneherein zu vermeiden. Wir lernen: Entscheidend ist die Vielfalt!
Googeln schadet dem Denken
Keine Frage, das Internet hat unser Leben verändert – aber nicht nur zum Besseren. Matthew Fisher von der Yale-Universität warnte vor einigen Monaten: Bei der Suche nach Informationen verlassen wir uns zu sehr auf die externe Festplatte, schalten buchstäblich das Gehirn aus und unterliegen einer Bildungsillusion. In Maßen verständlich, irgendwann gefährlich – etwa dann, wenn uns mal kein Rechner die Denkleistung abnimmt. Das Gehirn ist nunmal wie ein Organ, das bei zu viel Inaktivität leidet. Es ist also durchaus nützlich, ab und zu das Handy in der Tasche zu lassen und die grauen Zellen zu bemühen.
Der Instinkt denkt fair
Menschen, die sich auf ihre Intuition verlassen, anstatt rational mit dem Kopf zu entscheiden, handeln moralischer. Sarah Ward von der Universität von Missouri stellte fest, dass Kopfmenschen beispielsweise bei Prüfungen eher schummelten. Wer sich anständig verhalten will, sollte also den Kopf ausschalten und auf sein Bauchgefühl hören. Falls Sie sich doch mal danebenbenehmen – wir haben da eine Ausrede für Sie ...
Hormone fördern Betrug
Testosteron und Cortisol sollten ab sofort zu lebenslänglicher Haft verurteilt werden. Laut Robert Josephs von der Universität von Texas in Austin sind die beiden Hormone schuld an unethischem und betrügerischem Verhalten. Eine Überdosis Testosteron erhöht einerseits den Wunsch nach Belohnung, verringert andererseits aber die Angst vor Bestrafung. Zu viel Cortisol lässt den Stresspegel und die Unbehaglichkeit steigen. Der Hormoncocktail sorgt dafür, dass der Mut zum Betrügen zunimmt. Außerdem steigt die Bereitschaft, sich mit dreisten Ausreden zu rechtfertigen. Was hilft? Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation sollen das Cortisollevel schnell absinken lassen. Falls Sie das nicht überzeugt: Eine Portion „Ommmm“ hat noch mehr Vorteile.
Meditation fördert Führungsstärke
Ein Forscherteam um Savannah Nijeboer von der Universität von British Columbia wertete die Ergebnisse von 20 unterschiedlichen Studien aus, die die Wirkung von Meditation auf das Gehirn untersucht hatten. Fazit: Regelmäßiges Meditieren verändert die grauen Zellen – und macht Menschen mental flexibler. Anstatt in ineffizienten Gedankenschleifen zu verharren, bleiben Meditierende ruhig, lassen sich weniger ablenken und entscheiden leichter. Dazu kommt mehr Widerstandsfähigkeit und höhere Selbsterkenntnis. Das hilft dabei, sich besser in seine Mitarbeiter hineinzuversetzen – und Konflikte zu vermeiden.
Was gute Führung ausmacht
Laut einer Umfrage der "Initiative Neue Qualität der Arbeit" unter 400 Führungskräften sind Flexibilität und Diversität sind weitgehend akzeptierte Erfolgsfaktoren. Das Arbeiten in beweglichen Führungsstrukturen, mit individueller Zeiteinteilung und in wechselnden Teamkonstellationen ist aus Sicht der meisten Führungskräfte bereits auf einem guten Weg. Die Idee der Förderung von Unterschiedlichkeit ist demnach in den Unternehmen angekommen und wird umgesetzt. Die Beiträge zur Führungskultur gerade aus weiblichen Erfahrungswelten werden äußerst positiv bewertet.
Prozesskompetenz ist für alle das aktuell wichtigste Entwicklungsziel. 100 Prozent der interviewten Führungskräfte halten die Fähigkeit zur professionellen Gestaltung ergebnisoffener Prozesse für eine Schlüsselkompetenz. Angesichts instabiler Marktdynamik, abnehmender Vorhersagbarkeit und überraschender Hypes erscheint ein schrittweises Vortasten Erfolg versprechender als die Ausrichtung des Handelns an Planungen, deren Verfallsdatum ungewiss ist.
Selbst organisierende Netzwerke sind das favorisierte Zukunftsmodell. Die meisten Führungskräfte sind sich sicher, dass die Organisation in Netzwerkstrukturen am besten geeignet ist, um die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt zu bewältigen. Mit der kollektiven Intelligenz selbst organisierender Netzwerke verbinden diese Führungskräfte die Hoffnung auf mehr kreative Impulse, höhere Innovationskraft, Beschleunigung der Prozesse und Verringerung von Komplexität.
Hierarchisch steuerndem Management wird mehrheitlich eine Absage erteilt. Die meisten Führungskräfte stimmen darin überein, dass Steuerung und Regelung angesichts der Komplexität und Dynamik der zukünftigen Arbeitswelt nicht mehr angemessen sind. Zunehmende Volatilität und abnehmende Planbarkeit verringern die Tauglichkeit ergebnissichernder Managementwerkzeuge wie Zielemanagement und Controlling. Überwiegend wird die klassische Linienhierarchie klar abgelehnt und geradezu zum Gegenentwurf von „guter Führung“ stilisiert.
Kooperationsfähigkeit hat Vorrang vor alleiniger Renditefixierung. Über die Hälfte der interviewten Führungskräfte geht davon aus, dass traditionelle Wettbewerbsstrategien die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit erreicht haben und das Prinzip Kooperation weiter an Bedeutung gewinnt. Nur noch 29,25 Prozent der Führungskräfte präferieren ein effizienzorientiertes und auf die Maximierung von Profiten ausgerichtetes Management als ihr persönliches Idealmodell von Führung.
Persönliches Coaching ist ein unverzichtbares Werkzeug für Führung. Mit dem Übergang zur Netzwerkorganisation schwindet der selbstverständliche Schonraum hierarchischer Strukturen. Die Durchsetzung eigener Vorstellungen über Anweisung werde immer schwieriger oder sei gar nicht mehr möglich. Mächtig ist nur, was auf Resonanz trifft. Einfühlungsvermögen und Einsichtsfähigkeit werden dadurch immer wichtiger. Alle Akteure, ob nun Führungskraft oder geführte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bräuchten im Unternehmen mehr Reflexion und intensive Entwicklungsbegleitung.
Motivation wird an Selbstbestimmung und Wertschätzung gekoppelt. Die Führungskräfte gehen davon aus, dass die motivierende Wirkung von Gehalt und anderen materiellen Anreizen tendenziell abnimmt. Persönliches Engagement wird mehr mit Wertschätzung, Entscheidungsfreiräumen und Eigenverantwortung assoziiert. Autonomie werde wichtiger als Statussymbole und der wahrgenommene Sinnzusammenhang einer Tätigkeit bestimme den Grad der Einsatzbereitschaft.
Gesellschaftliche Themen rücken in den Fokus der Aufmerksamkeit. In der intuitiven Schwerpunktsetzung der Führungskräfte nimmt die Stakeholder-Perspektive des Ausgleichs der Ansprüche und Interessen von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen einen wachsenden Raum ein. Über 15 Prozent aller frei genannten Beschreibungen im Führungskontext beschäftigen sich mit Fragen der gesellschaftlichen Solidarität und der sozialen Verantwortung von Unternehmen.
Frauen scheuen Karriere
Und während die einen noch über die Frauenquote streiten, sind Forscher schon einen Schritt weiter. Alison Wood Brooks von der Harvard-Universität glaubt, eine Erklärung dafür gefunden zu haben, warum es so wenig Frauen in Führungsrollen gibt. Plump gesagt: Viele wollen gar nicht. Brooks stellte in ihrer Studie fest, dass weibliche Befragte generell weniger an Macht interessiert waren als die männlichen Teilnehmer. Viele Frauen assoziierten Macht eher mit negativen Attributen. Sie haben keine Lust auf Stress, Konflikte, Belastungen und schwierige Verhandlungen – und scheuen den mühsamen Marsch durch die Hiearchieebenen.
Sitzen schadet, Stehen auch
Theoretisch lernen schon Kinder den Wert körperlicher Betätigung. Praktisch sitzt laut einer Studie der Krankenversicherung DKV jedes fünfte Kind am Wochenende länger als drei Stunden vor dem Fernseher. Leider taugen Erwachsene nicht als gutes Vorbild, im Gegenteil: Sie sitzen im Schnitt mehr als sieben Stunden am Tag herum, meist auf der Couch oder dem Bürostuhl. Fatal, denn unser Körper ist ein Bewegungsapparat.
Doch zu viel Stehen ist genauso schlecht. Melvyn Hillsdon von der Exeter-Universität stellte in einer Studie fest, dass jeder statische Zustand für den Körper ungesund ist. Heißt konkret: Öfters mal zwischendurch spazieren gehen – und wenn es nur in das Büro des Kollegen ist, den man sonst anrufen würde.
So bringen Sie mehr Bewegung in Ihren Büroalltag
Nicht der kürzeste Weg im Gebäude ist der beste, sondern der längste. Das verschafft Ihnen Bewegung und nebenbei stärkt es sozialen Zusammenhalt und Wissensaustausch, wenn auf dem Weg auch in anderen Abteilungen vorbeigeschaut wird.
Nehmen Sie die Treppe und nicht den Aufzug. Treppensteigen bringt Muskulatur und Kreislauf in Schwung.
Ordnen Sie Ihre Arbeitsmittel so an, dass Sie ab und zu aufstehen müssen: das Telefon nicht auf dem Tisch, sondern auf dem Sideboard; der Papierkorb nicht unter dem Tisch, sondern entfernt in der Raumecke.
Verwandeln Sie Sitzungen in Steh-Meetings. Das führt nebenbei auch zu deutlich intensiverer Beteiligung, kürzeren Meetingzeiten und höherer Effizienz.
Die Midlife-Crisis gibt es wirklich
Für alle, die noch daran zweifelten: Eine aktuelle Studie der britischen Warwick-Universität belegt, dass die Midlife-Crisis ein ernst zu nehmendes Phänomen ist. Terry Cheng bestätigte, dass die Lebenszufriedenheit von Menschen u-förmig verläuft. Die Glücksgefühle sinken demnach ab dem frühen Erwachsenenalter, zwischen 40 und 42 Jahren kommt der emotionale Tiefpunkt. Dann fühlen sich Menschen langsam wieder besser, bis sie das Alter von 70 erreichen. Eine mögliche Erklärung: In der Kindheit und der Jugend schmieden wir Pläne und träumen von einer schnellen Karriere, wollen ein Haus bauen, Länder besuchen und Bäume pflanzen.
Doch in der Lebensmitte realisieren wir, was wir bislang noch nicht erreicht haben – und vielleicht auch nie erreichen werden. Gleichzeitig steigt das Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit, da die Uhr des Lebens langsam abläuft. Und dieser Zustand verursacht Stress.
Suche nach Glück fördert das Unglück
Das Streben nach Glück in der westlichen Welt bewirkt genau das Gegenteil: Es führt zu mehr Traurigkeit. Psychologen verschiedener US-Universitäten fanden heraus, dass Depressionen in Ländern mit dem ausgeprägten Wunsch nach Glück häufiger vorkommen. Aber warum ist der wohlhabende Westen so betrübt? Nach Angaben von Forscher Brett Ford könnte es daran liegen, dass wir Glück als Umstand definieren, der in der Zukunft liegt und erst noch erreicht werden muss. Doch darüber vergessen wir, mit der Gegenwart zufrieden zu sein.
Energy Drinks sind Mumpitz
Glaubt man der Werbung, verleihen die flüssigen Kalorienbomben Flügel. Ein cleverer Marketingtrick. Denn wer die zuckerhaltigen Getränke regelmäßig konsumiert, ist nicht nur müder – sondern schadet seiner Gesundheit. Waguih William Ishak vom Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles stellte fest, dass der Inhaltsstoff Taurin in Kombination mit Koffein oder Alkohol die Nierentätigkeit einschränkt und zu Nierenversagen führen kann. Dauerhafter Konsum der Energy Drinks senkte sowohl die Konzentrations- als auch die Leistungsfähigkeit. Dazu kommt die Gefahr von Unruhezuständen bis hin zu Psychosen. Wohl bekomms!
Große Männer genießen Autorität
Zumindest, wenn sie Mitte 30 sind. Carlota Batres von der schottischen Universität St. Andrews fand sogar Korrelationen zwischen dominanten Typen und der Rollenbesetzung in Filmen. Der Grund: Solche Männer setzen sich leichter durch und werden in einer Führungsrolle eher akzeptiert. Nicht nur auf der Leinwand, auch im Büro.
Schlechte Nachrichten schaden der Produktivität
Wer morgens nur ein paar Minuten Negativschlagzeilen konsumiert, riskiert den ganzen Tag miese Stimmung. Das fand der Glücksforscher Shawn Achor heraus. Die eine Hälfte der Probanden konsumierte morgens drei Minuten lang schlechte Nachrichten, die andere sah aufbauende Schlagzeilen. Und siehe da: Die Negativ-Gruppe konnte sich schlechter konzentrieren, war unmotivierter und leistete weniger. Achor empfiehlt: Verzichten Sie morgens auf eine Überdosis Nachrichten. Lesen Sie stattdessen positive Geschichten. Wir hätten da sogar einen Tipp ...
Katzenvideos entspannen
Bereits 2014 wurden bei YouTube mehr als zwei Millionen Katzenvideos hochgeladen, die knapp 26 Milliarden Mal abgerufen wurden. Zeitverschwendung? Mitnichten! Jessica Gall Myrick von der Indiana-Universität in Bloomington befragte etwa 7000 Internetnutzer und fand heraus, dass Katzenvideos oft während der Arbeitszeit geschaut werden. Und zwar aus gutem Grund: Danach fühlten sich die Menschen energievoller, positiver und hatten weniger negative Emotionen wie Angst oder Traurigkeit. Offenbar fördern die Filmchen nicht die Aufschieberitis, im Gegenteil: Die Videos motivierten die Befragten, große Aufgaben anzupacken.