Kurz vor Jahresende Zehn Gründe, warum Sie gerade jetzt mehr Überstunden machen

Rund 1,4 Milliarden Überstunden haben deutsche Arbeitnehmer im Jahr 2012 abgeleistet. Gerade in der eigentlich so besinnlichen Vorweihnachtszeit häuft sich die Mehrarbeit bei einigen Kollegen. Gehören Sie auch dazu? Hier sind die zehn häufigsten Gründe.

Die lieben KollegenWährend Sie fein säuberlich den Überblick über Ihre Urlaubstage behalten, fällt den lieben Kollegen am Jahresende vor allem eins auf: Ich muss meinen Jahresurlaub noch abfeiern. Und prompt verabschieden sich die Kollegen für ein paar Wochen aus dem Büro. Dort dreht sich die Welt natürlich weiter – vor allem um Sie. Quelle: dpa
Das restliche BudgetWer sein Budget nicht aufbraucht, hat zu viel Geld bekommen. Das ist schlecht für die Verhandlungen um das Budget fürs nächste Jahr. Hat Ihre Abteilung am Jahresende etwa noch Geld übrig? Dann nichts wie raus damit. Ein Projekt hier, ein kleiner Service für die Kunden da. Das macht Arbeit. Quelle: ZB
Die losen BlätterstapelSie bezeichnen das vielleicht als kreatives Chaos. Aber in den vielen losen Blättern auf, unter, neben und in Ihrem Schreibtisch finden auch Sie sich nach drei Wochen Weihnachtsurlaub nicht mehr zurecht. Da hilft nur eins: aufräumen. Aber natürlich nicht in der Kernarbeitszeit. Quelle: AP
Der eigene UrlaubDer letzte Arbeitstag vor dem Urlaub fühlt sich manchmal an wie der letzte Schultag. Doch bevor Sie sich über den Jahreswechsel ordentlich entspannen, wollen einige Dinge organisiert werden. Richten Sie Abwesenheitsnotizen ein und bereiten Sie die Projekte für die Tage nach dem Urlaub vor! Quelle: dpa
Die WeihnachtspostIst es nicht wunderbar, ein weitreichendes Netzwerk an Kontakten zu haben? Damit das auch so bleibt, gehört es sich, sämtliche Kontakte mit Weihnachtspost zu versorgen. Und wenn Sie sich schon mit Bestellkarten um das Basteln drücken, dann gehört wenigstens eine handschriftliche Notiz darauf. Machen Sie ein Päuschen, wenn die Hand krampft! Quelle: dpa
Der unvermeidliche KaufrauschWeihnachtszeit ist Shopping-Zeit. Gerade Mitarbeiter im Versand- und Einzelhandel sind da extrem gefordert. Da geht die besinnliche Vorweihnachtszeit schon mal schnell im besinnungslosen Kaufrausch unter. Und nach dem ruhigen Fest, geht es weiter mit einer Mischung aus Kauf- und Umtauschrausch. Quelle: dpa
Die jährliche RechnungslegungsfristFür eine weitere Berufsgruppe ist die Vorweihnachtszeit alles andere als besinnlich: Wirtschaftsprüfer. Bei vielen Kunden steht zum Jahresende der Rechnungsabschluss an. Und während im zu prüfenden Unternehmen maximal noch die Buchhaltung anwesend ist, bevölkern die Wirtschaftsprüfer die Büros. Quelle: dpa
Die Last-Minute-KündigerWas für viele Unternehmen eine böse Überraschung wäre, ist für Versicherungen recht normal. Am Ende des Jahres kündigen die Kunden gleich haufenweise. Denn viele Versicherungen, wie die Kfz-Police, laufen zum 31. Dezember aus. Für die Kunden ist das die Gelegenheit in eine günstigere Versicherung zu wechseln. Für Versicherungsmitarbeiter ist es hingegen die Chance, dem Chef zu zeigen, wie gerne man auch außerhalb der Kernarbeitszeit arbeitet. Quelle: dpa
Die letzte Chance auf das GeldWarten Sie noch darauf, dass Ihr Kunde eine Rechnung bezahlt? Etwa schon seit drei Jahren? Dann aber schnell! Denn zum 31. Dezember laufen einige Verjährungsfristen endgültig aus. Dann reicht es auch nicht, kurz vor dem Urlaub noch eine Mahnung rauszuschicken. Ihr Anspruch erlischt – es sei denn, Sie schalten einen Anwalt ein. Das kostet Zeit. Quelle: dpa
Glühwein mit den KollegenVielleicht sind es nicht die klassischen Überstunden – aber mit Sicherheit die schönsten. In der Weihnachtszeit kann man nach einem anstrengenden Arbeitstag über den Weihnachtsmarkt schlendern. Um den Außer Haus-Termin zur Arbeitszeit zu zählen, empfiehlt es sich die Kollegen mitzunehmen – sofern die nicht im Urlaub sind. Quelle: dapd
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