Leben im Exil: In diesen Ländern arbeiten Auswanderer am liebsten

Platz 10: Australien

Auswanderer, die den warmen Kontinent auf der anderen Seite der Erde zu ihrer neuen Wunschheimat auserkoren haben, sind sehr zufrieden. Australien besticht nicht nur durch hervorragende Freizeitmöglichkeiten und eine ausgeglichene Balance zwischen Beruf und Freizeit (Rang neun), sondern auch durch gute Arbeitsbedingungen (Rang 11). Zudem wird das Wohl der Familie hier so groß geschrieben wie nirgendwo sonst auf der Welt, was Australiens Attraktivität für Eltern enorm steigert. Einen Minuspunkt muss Australien dennoch einstecken: 60 Prozent der in der Studie befragten Exilanten nannten die weite Distanz zu ihrem Heimatland als negative Begleiterscheinung des Auswanderns.

Quelle: Expat Insider 2016

Zur Studie: Für die jährliche Erhebung wurden 14.300 Exilanten 174 verschiedener Nationalitäten aus 191 Ländern zum Leben im Exil befragt, darunter Lebensqualität, Eingewöhnungszeit, Arbeitsbedingungen, Familienleben, private Finanzen und Lebenshaltungskosten.
Stand: 29. August 2016

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Platz 9: Tschechische Republik

Sieben der in der Top Ten vertretenden Länder liegen in Europa. So auch die Tschechische Republik, die im Vergleich zum vergangenen Jahr im Working Abroad Index um ganze elf Plätze auf Rang neun hochgeklettert ist - und das obwohl besonders die Jobsicherheit verbesserungswürdig ist. In dieser Unterkategorie landet das Land nur auf Rang 15. Besonders überzeugen konnte die Tschechische Republik dafür mit der allgemeinen Lebensqualität, die laut Bericht dort noch besser ist als in Deutschland.

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Platz 8: Norwegen

In puncto Work-Life-Balance ist Norwegen genauso wie im vergangenen Jahr Spitzenreiter. Eine durchschnittliche Arbeitswoche geht hier tatsächlich nicht über 40 Stunden hinaus. In den anderen Kategorien geht es dafür steil bergab: Während die Jobsicherheit 2015 noch hervorragend bewertet wurde, landet Norwegen in dieser Unterkategorie nur noch auf Rang 12. Insgesamt geht es von Platz zwei runter auf Rang acht.

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Platz 7: Österreich

Auf Platz sieben folgt mit unserem Nachbarland ein weiterer europäischer Staat. Zwar geht es im Vergleich zu letztem Jahr auch für Österreich abwärts, doch besonders schätzen Auswanderer an ihrer Wahlheimat die Lebensqualität, die laut Studie nur noch in Taiwan besser ist. Auch das Gesundheitswesen und die Infrastruktur fällt Exilanten positiv auf. Was die reinen Arbeitsbedingungen betrifft, kann Österreich besonders mit der Jobsicherheit und einer ausgewogenen Balance zwischen Beruf und Freizeit überzeugen und landet so auf Rang sieben.

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Platz 6: Panama

In Bezug auf die Jobsicherheit liegt Panama auf Rang acht. Work-Life-Balance und Karrierechancen stimmen auch. Allerdings ist auch Panama auf dem absteigenden Ast. Insgesamt fällt der mittelamerikanische Staat um einen Rang auf Platz sechs.

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Platz 5: Malta

Der letztjährige Spitzenreiter Malta wurde von der Poleposition verdrängt - das bedeutet allerdings noch lange nicht, dass der kleine Inselstaat schlecht abschneidet. Besonders in der Unterkategorie "Job & Karriere" kann Malta erneut punkten und landet noch unter den besten Drei. Die Jobsicherheit fällt im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser aus. Und wem das immer noch nicht als Perspektive für eine neue Arbeitsstelle reicht, dem sei gesagt, dass der beliebte Touristenmagnet mit einem breiten Angebot an Freizeitaktivitäten und den besten Klimabedingungen überzeugt. Vier Länder sind für Expats dieses Jahr aber trotzdem noch besser.

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Platz 4: Neuseeland

50 Prozent der befragten Exilanten haben sich für ein Leben in Neuseeland entschieden, da sie das Land zu ihrem Traumziel erklärt haben. Über 90 Prozent bereuen diese Entscheidung nicht. Das Land hat neben einem guten Umweltstandard auch einen guten Ruf in Bezug auf seine Willkommenskultur. Erwünschter fühlen sich Exilanten laut Bericht nur noch in Malta und Mexico. Zudem ist die Sprachbarriere für viele nicht besonders groß, weshalb Neuseeland in dieser Unterkategorie auf Rang fünf landet. In Bezug auf die Arbeitsbedingungen landet Neuseeland auf einem soliden vierten Platz. So wie auch insgesamt.

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Platz 3: Deutschland

Auch Deutschland hat es in diesem Jahr erneut unter die zehn attraktivsten Länder für ausländische Arbeitnehmer geschafft. Exilanten sind nach wie vor mit den Karrierechancen und der 39,9 Stundenwoche zufrieden, dafür fällt vielen die Anpassung an die neue Kultur schwer. Das Problem, das seit dem Beginn der Erhebung besteht, konnte bisher - so lassen die Ergebnisse vermuten - nicht behoben werden. Die größten Schwierigkeiten haben Auswanderer in der deutschen Wahlheimat mit der Sprache, die die große Mehrheit der Befragten als "schwer zu erlernen" beziffern. Der größte Beweggrund für einen Umzug nach Deutschland ist und bleibt also eine attraktive Arbeitsstelle. Von Platz vier geht es rauf auf Rang drei.

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Platz 2: Taiwan

Während viele traditionelle Ziele (Indonesien, Malaysia, Hong Kong) für einen Arbeitsaufenthalt in Asien immer mehr an Attraktivität verlieren, schnellt Taiwan unmittelbar an die Spitze des Gesamtrankings. Doch damit nicht genug: Das Schwellenland überzeugt zudem mit der höchsten Jobzufriedenheit überhaupt - 82 Prozent der Exilanten sind mit ihrer Arbeitsstelle vollkommen zufrieden. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass bei aller Arbeit auch die Freizeit nicht zu kurz kommt: 30 Prozent der in der Studie befragten Auswanderer sind mit der Work-Life-Balance rundum zufrieden. Ein weiterer Pluspunkt: Auch die privaten Finanzen und die allgemeine Lebensqualität sind laut Bericht nirgends besser.

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Platz 1: Luxemburg

Neben dem asiatischen Inselstaat kann nur noch Luxemburg mit besseren Arbeitsbedingungen aufwarten. Die Job- und Karrierechancen sind für Ausländer nirgends so gut und sicher wie hier. Daher kommt es wohl nicht von irgendwoher, dass 43 Prozent der Einwanderer "Karrieretypen" sind, die über einen Hochschulabschluss verfügen, 12 Prozent sogar über einen Doktortitel. Neben einer außerordentlich ausgewogenen Work-Life-Balance hoben Auswanderer vor allem die Klimabedingungen positiv hervor (Platz sechs). Die Arbeitswoche liegt bei im Schnitt 41,8 Stunden unter dem weltweiten Durchschnitt von 44,6 Stunden.

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