Sie ziehen es vor auszugehen, statt vor dem Fernseher zu sitzen
Glückliche Menschen verbringen 30 Prozent weniger Zeit vor dem Fernseher, sondern sind lieber mit anderen unterwegs. Egal ob Sie ins Kino, in die Kirche oder zum Sekttrinken mit Freunden gehen: Die Verbundenheit mit anderen zählt. Wir sind und bleiben soziale Wesen denen es gut tut, mit anderen zusammen zu sein. Bei durchschnittlich drei Stunden Fernsehzeit in Deutschland pro Tag haben wir ja eine gute Zeitreserve für die Menschen, die uns wichtig sind.
Sie bewahren Erinnerungen an schöne Augenblicke im Leben
Sie sammeln Fotos, Steine oder ähnliche scheinbar sentimentale Erinnerungsstücke? Weiter so, denn diese sichern die Wiederholung der damit verbundene guten Gefühle wann immer Sie sie wieder anschauen. Nutzen Sie diese Möglichkeit ganz bewusst in Stressmomenten. Denn schon ein kurzer Augenblick Wohlbefinden, der beim Blick auf eine herrliche Urlaubslandschaft oder das Berühren eines Erinnerungsstückes entsteht reicht für das Gehirn, um aus dem Stressmodus mit eingeschränkter Wahrnehmung in den Entspannungsmodus mit Perspektivwechsel umzuschalten. Außerdem sichert die Erinnerung an schöne Momente und Erfolge die Erwartung weiteren Glücks, sagt Sonja Lyubomirsky.
Sie treiben Sport
Bewegung baut das Stresshormon Cortisol ab und vertreibt Depressionen. Im turbulenten Alltag spüren wir die Anspannung körperlich und geistig. Schultern, Nacken, Kiefer, Rücken werden fest, die Gedanken kreisen um Probleme, konstruktive Ideen werden knapp. Cortisol kann auf nicht allzu vielen Wegen abgebaut werden, besonders gut durch Schlaf, Sex und Bewegung. Meist haben wir nichts davon in Belastungssituationen. Schon wenige Minuten Bewegung am Tag reichen, damit Körper und Geist wieder in Schwung kommen. Achten Sie darauf, dass die Bewegungsart Ihnen Freude bringt. Denn wer sich lustlos zum Joggen zwingt hat schon den nächsten Stressfaktor produziert. Es kann aber auch einfach mal die Treppe sein, die Sie hoch und runter laufen, wenn Sie am Schreibtisch nicht weiter kommen. Am besten ist die Wirkung von Bewegung im Freien, da dann gleich noch Vitamin D produziert wird, das gesund und glücklich macht.
Sie gehen zum Yoga
Eine Studie von Arndt Büssing mit 160 Yogalehrern ergab, dass die regelmäßige Praxis die Glücksblutwerte um 27 Prozent steigert, wodurch das Wohlbefinden wissenschaftlich messbar wächst. Warum muss es denn ausgerechnet Yoga sein? Sie können sicher auch Qui Gong wählen. Wichtig ist, dass wir einmal mit dem uns kulturell so stark eingeimpften Leisten, Anstrengen, schneller Sein aufhören und langsamer, bewusster, sorgsamer mit unserem Körper werden. Die Einbeziehung der Atmung sorgt dafür, dass Körper und Geist sich entspannen.