4. Die Warum-Frage stellen
Simpel und enorm wirkungsvoll: Gerade Negatives wird im Büroalltag oft so vorgetragen, als sei es über jede Diskussion erhaben. Weil es schon so oft gesagt oder schlicht Common Sense sei. In solchen Momenten freundlich aber bestimmt die Warum-Frage zu stellen, bringt die Diskussion in Gang. Und Sie erfahren, ob die Kollegen sich wirklich inhaltlich mit dem Thema beschäftigt haben.
5. Argumente nicht persönlich nehmen
Man sollte sein Gegenüber und seine Argumente in jedem Fall ernst nehmen. Was aber nicht bedeutet, eine ablehnende Haltung gegenüber einem eigenen Vorschlag persönlich zu nehmen. Der wichtigste Grund: Kritik als Angriff zu betrachten, führt nirgendwo hin, ist immer destruktiv. Für das eigene Denken und für die Gruppe.
6. Mit zeitlicher Verzögerung reagieren
Der Grundsatz, eine Nacht über Dinge zu schlafen, ist vor allem dann hilfreich, wenn man wütend ist. Wie viele Missverständnisse und wie viel Ärger hat es schon gegeben, weil irgendwer sich aufgeregt und eine Minute später eine aufgeregte Mail geschrieben hat. Wenn Sie sich persönlich angegriffen fühlen, sollten Sie wenn möglich nicht sofort zurückschießen. Sondern zum Beispiel am nächsten Tag.
7. Nicht jede Auseinandersetzung vermeiden
Das zuvor Gesagte bedeutet keineswegs, jede Entmutigung und jedes Genörgel unwidersprochen hinzunehmen. Wenn das Runterziehen durch einen Kollegen zum Dauerphänomen wird, sollte man offen mit ihm darüber sprechen. Man kann zwar niemanden ändern, aber man kann sich abgrenzen. Und das sollt man auch tun, schon um das eigene Lebensgefühl nicht zu beschädigen.
8. Negatives Verhalten nicht belohnen
Wenn das zuvor Beschriebene nichts geholfen hat: Es gibt keine Notwendigkeit, auf alles einzugehen, was Kollegen den lieben langen Tag von sich geben. Bestimmte Bemerkungen systematisch zu überhören, kann wirkungsvoller sein, als ständig dagegen anzuargumentieren. Es gibt wahrscheinlich niemanden, der sich keine Gedanken darüber macht, wenn er ignoriert wird.