Richtig abschalten So nehmen Sie den Stress nicht mit ins Wochenende

Es ist Samstag, und die to-do-Liste ist nahezu doppelt so lang wie am Montagmorgen? Wer am Wochenende versucht, alles zu erledigen, wofür er unter der Woche keine Zeit hatte, muss sich nicht wundern, wenn er genauso erschöpft ins Büro kommt, wie er es verlassen hat.

Schon seit Montag Nachmittag sehnen wir das Wochenende herbei, um all das zu erledigen, wozu wir unter der Woche einfach keine Zeit haben: Wir müssen den Keller aufräumen, die Steuererklärung machen, die Wohnung putzen, mit den Kindern in den Zoo gehen, die Schwiegereltern besuchen, Zeit mit dem Partner verbringen und uns mit unseren besten Freunden treffen. Dabei merken wir oft gar nicht, dass wir den Alltagsstress aus dem Büro gegen Freizeitstress tauschen und wundern uns dann, warum wir nicht erholt sind und montags wie gerädert aufstehen. Quelle: Fotolia
Um dem vorzubeugen, sollten wir zunächst unsere Arbeit dort lassen, wo sie hingehört: im Büro. Damit sie uns nicht ins Wochenende verfolgt, kann es helfen, den Schreibtisch vor Feierabend aufzuräumen und einen groben Fahrplan für die kommende Woche zu erstellen. Ab dann heißt es: Diensthandy aus. Quelle: dpa-tmn
Auch der Heimweg muss am Freitag nicht stressen, wenn wir es nicht zulassen. Lesen Sie im Zug oder dem Bus ein Buch, das Ihnen gefällt oder nehmen Sie sich ein Hörbuch mit ins Auto, das Ihnen den unvermeidlichen Stau versüßt. Quelle: AP
Jetzt ist es trotzdem wieder 19 Uhr geworden, bis wir Freitagabend zuhause sind. Und eigentlich wollen wir nur noch auf die Couch und die Füße hochlegen. Das ist auch in Ordnung, schließlich liegen noch zwei volle Tage vor uns. Trotzdem sollten wir einmal kurz in uns hineinhorchen, wie wir diese freie Zeit verbringen wollen und was uns nach der stressigen Woche besonders gut tut. Quelle: Fotolia
Um richtig runter zu kommen, kann ein Ritual für den Freitagabend nicht schaden: Ein entspannendes Bad, ein ausgiebiger Spaziergang oder ein Restaurantbesuch können helfen, um dem Kopf zu signalisieren, dass die Arbeit ab jetzt nicht mehr oberste Priorität hat. Quelle: ZB
Um sich Stress zu ersparen, sollten Sie Ihren Wocheneinkauf außerdem nicht unbedingt auf den Samstag legen, da treffen Sie nämlich die ganze Stadt im Supermarkt. Kartoffeln, Putzmittel und Obst können Sie auch in einer langen Mittagspause oder donnerstags nach Feierabend besorgen. Quelle: dapd
Gleiches gilt auch für den Hausputz. Staub saugen oder wischen können Sie auch unter der Woche. Wer sich das volle Putzprogramm fürs Wochenende aufhebt, muss sich nicht wundern, wenn er seine gesamte Freizeit mit dem Besen in der Hand verbringt. Quelle: Fotolia
Außerdem sollten Sie versuchen, nicht auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen. Sie werden weder sich noch Ihren Freunden gerecht, wenn Sie von Freizeittermin zu Freizeittermin hechten. Entscheiden Sie sich, worauf Sie Lust haben: Kneipenbummel mit den Freunden, Kino oder die Cocktailparty in der neuen Bar. Quelle: Fotolia
Manche Aufgaben lassen sich leider nicht verschieben oder absagen. Aber warum nicht das notwendige Gassi gehen mit dem Hund zu einem ausgiebigen Waldspaziergang mit der Familie machen? Bewegung an der frischen Luft tut gut und macht den Kopf frei. Quelle: dpa
Mindestens genauso gut für das persönliche Wohlbefinden - wenn auch nicht für die körperliche Fitness - ist ein gemütlicher Sonntag auf dem Sofa mit der Familie oder guten Freunden. Ab und an sollte nämlich auhc süßes Nichtstun erlaubt sein, statt andauernder Aktivität. Quelle: Fotolia
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