Studie über Arbeitszeiten Der Nine-to-Five-Job ist tot

Die Arbeit beginnt heute für viele schon vor den Bürozeiten - und endet erst lange nach deren Ende. Warum wir dennoch zufriedener sind als früher.

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Büro des Jahres 2003 Quelle: dpa-dpaweb

Der klassische Büro-Arbeitstag von neun Uhr morgens bis fünf Uhr nachmittags existiert schon lange nicht mehr. Genau nach der Stechuhr zu arbeiten scheint passé, zeigt eine aktuelle Studie des Online-Dienstleisters Mozy mit mehr als 1000 Führungskräften und Angestellten in den USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Irland. Die Befragten arbeiten im Durchschnitt schon 46 Minuten vor dem eigentlichen Beginn der Arbeitszeit und auch nach der Arbeit ist nicht Schluss. Der Einsatz moderner Kommunikationsmittel und die flexiblen Arbeitszeiten machen es möglich. Das erstaunliche Ergebnis: Wir arbeiten zwar länger, sind aber dennoch entspannter.

Was Arbeitnehmer gerne im Büro erledigen
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Mozy spricht vom "Arbeitsmodus", der laut Studie durchschnittlich zwölf Stunden dauert. Bevor wir im Büro sind, lesen wir unsere E-Mails. Spät abends bringt uns der Blackberry auf den neuesten Stand. Cloud-basierte Tätigkeiten nehmen immer mehr zu, der Einsatz von Smartphones ist zum Alltag geworden. Diese erweiterte Arbeitszeit kann einerseits belasten, bringt aber auch Vorteile: Die Führungskräfte schauen nicht mehr ganz genau hin, wie ausgedehnt die Angestellten ihre Mittagspause gestalten, solange die Arbeit nicht leidet.

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