Hochschulranking 2014 Das sind Deutschlands beste Unis

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Kontakte knüpfen

„Beim Präsentieren hatte ich noch Verbesserungspotenzial“, sagt Jacob. „Mein Lampenfieber vor Vorträgen ist seit dem Besuch des Seminars fast verschwunden.“

Diese Top-Ten-Universitäten konnten die meisten Plätze vorrücken

Aber auch seine fachlichen Kompetenzen hat Jacob im letzten Wintersemester verbessern können: Im Seminar Prepare lernte der angehende Ingenieur klassische BWL-Themen kennen – etwa, wie Marketing in einem Unternehmen funktioniert. Die Studenten belegen jeweils einwöchige Theoriekurse – dabei werden entweder Sozialkompetenzen oder Managementkompetenzen vermittelt. In enger Abstimmung mit einem Unternehmen gilt es anschließend, in einer mehrwöchigen Praxisphase selbstständig Aufgaben zu bearbeiten. In den vergangenen Jahren ging es dabei um Ideen für die Erschließung eines neuen Marktes, um Kundenakquise oder den Entwurf einer neuen Web-Seite.

Master-Student Jacob hat zusammen mit seinem Team für den diesjährigen Kooperationspartner Biotronik, einen Hersteller von Medizintechnik, Ideen für ein neues Geschäftsfeld entwickelt.

„In der Berliner Hochschullandschaft“, bestätigt Universum-Deutschland-Chef Lake, „sind die Karriereberatungen mittlerweile gut und nah an der Wirtschaft dran.“

Das gilt längst nicht mehr nur für die Technische Universität – auch die Fachhochschulen in der Hauptstadt haben ihr Angebot in dieser Hinsicht aufgestockt: An der HTW Berlin können die Studenten aus einer Reihe von Seminaren wählen, darunter „Führungskompetenzen erweitern“, „Selbst-PR“, oder „Mediation – Konfliktlöser im Unternehmen“.

Der Lohn der Mühe: Die Fachhochschule belegt aktuell den ersten Platz im Fach Maschinenbau. In den Fächern Informatik und Wirtschaftsinformatik stieg sie jeweils auf Rang zwei.

Wertvolle Kontakte

Auch Stefan Held hat von der Praxisorientierung seiner Hochschule profitiert. Nicht nur, weil er am KIT mit Mitarbeitern von Daimler daran mitgewirkt hat, die Hygieneeinrichtungen und die Raumaufteilung der Lkws so zu verbessern, dass die Fahrer um die Toiletten an den Raststätten einen Bogen machen können oder in ihren Kabinen mehr Platz haben.

Auf der Abschlussveranstaltung im Februar konnte der angehende Maschinenbauer auch Kontakte zu Vertretern anderer Industriepartner seiner Hochschule knüpfen. „Wenn ich im nächsten Jahr das KIT verlasse“, ist Held überzeugt, „bin ich auf den Start ins Berufsleben bestens vorbereitet.“

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