MBA-Rankings Vier deutsche Business Schools in den globalen Top 40

Seite 2/2

Internationale ExpansionVor acht Jahren gründeten 25 deutsche Konzerne und Verbände die European School of Management and Technology (ESMT). Jetzt haben sich die Stifterunternehmen dazu bereit erklärt, die Berliner Hochschule mit weiteren 50 Millionen Euro zu unterstützen. Damit will ESMT-Präsident Lars-Hendrik Röller die internationale Expansion vorantreiben. Die Gelegenheit dazu wird er haben: Sein Vertrag wurde gleichzeitig um fünf Jahre verlängert.

Asiatischer FokusDie Hochschule Bremen startet ab dem kommenden Frühjahr einen MBA-Studiengang. Das verkündete die Rektorin Karin Luckey im Oktober auf der Expo in Shanghai. Der Ort war nicht zufällig gewählt – denn der Bremer MBA trägt den Namen „East Asian Management“. Damit sollen die Teilnehmer auf eine Karriere in Asien vorbereitet werden. Der Studiengang läuft berufsbegleitend und dauert zwei Jahre, der Unterricht erfolgt komplett auf Englisch.

Bessere AussichtenGute Nachrichten für alle MBA-Absolventen: Weltweit verbessern sich die Chancen, nach dem Abschluss einen gut dotierten Job zu bekommen. Zu diesem Ergebnis kam vor Kurzem das internationale Beratungsunternehmen Quacquarelli Symonds (QS). Für eine Studie befragte QS 2145 Personaler in über 50 Ländern. Demnach wurden in Russland in diesem Jahr 22 Prozent mehr MBA-Absolventen eingestellt als im Krisenjahr 2009. In den USA gibt es ebenfalls wieder positive Signale, hier stiegen die Einstellungszahlen im Jahresvergleich um neun Prozent. Und auch in Westeuropa gibt es Hoffnungsschimmer: Bislang wurden drei Prozent mehr Absolventen mit MBA eingestellt als in 2009.

Den größten Boom verzeichnet im Jahresvergleich jedoch der MBA-Markt im Asien-Pazifik-Raum mit einem Plus von 30 Prozent. Am besten sei die Situation in Indien, China, Australien und Singapur, resümierte QS-Geschäftsführer Nunzio Quacquarelli. Allerdings beobachtet er, dass die Personaler nach der Krise wählerischer sind. Vorher hätten sie von MBA-Absolventen drei bis fünf Jahre Arbeitserfahrung erwartet. Jetzt verlangten sie meist fünf bis acht Jahre.

Informative VeranstaltungWollen Sie einen MBA machen, dafür aber keine langen Wege in Kauf nehmen? Dann ist vielleicht ein Fernstudium das Richtige für Sie. Eine Möglichkeit dazu bietet der RheinAhrCampus, ein Ableger der Fachhochschule Koblenz. Seit April 2009 hat deren MBA-Fernstudiengang die Akkreditierung der Agentur AQAS. Am 12. November veranstaltet die Hochschule ab 17 Uhr einen Info-Tag. Dort geben Dozenten Auskunft zu den Inhalten des Studiums. Dessen Besonderheit: Für die Zulassung brauchen die Teilnehmer keinen Studienabschluss, sondern lediglich mehrere Jahre Berufserfahrung.

Inhalt
Artikel auf einer Seite lesen
© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%