Werden Sie vom Opfer zum Kämpfer
Lassen Sie sich nicht zum Opfer Ihrer Angst machen. Prüfungsangst hängt ganz wesentlich davon ab, wie Sie mit ihr umgehen. Dass Sie darunter leiden, ist kein Schicksal. Sie können eine Menge tun, um sie positiv zu beeinflussen, erklärt Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin Helga Knigge-Illner in ihrem Buch „Prüfungsnagst besiegen: Wie Sie Herausforderungen souverän meistern“.
Ein erster Schritt ist die Erkenntnis, dass die Angst (in geringem Maße) durchaus positive Funktionen erfüllt. Sie setzt uns physiologisch in Kampfbereitschaft, wenn wir lernen, konstruktiv mit ihr umzugehen, anstatt uns Fluchtinstinkten hinzugeben. „Schließlich kann unser Gehirn am besten arbeiten, wenn wir weder zu gleichgültig, noch zu angespannt in eine Prüfung gehen“, schreibt Diplom-Psychologin Doris Wolf.
Die negativen Symptome von Prüfungsangst äußern sich nur, wenn wir die Angst nicht erkennen und sie zu einer Persönlichkeitseigenschaft werden lassen. Zwar ist der ein oder andere empfänglicher dafür, in Leistungssituationen „Furcht vor dem Misserfolg“ zu entwickeln, diese Tendenzen lassen sich aber durch Lernstrategien verändern. Sorgen Sie also aktiv dafür, dass die Angst nicht stärker wird als Ihre Kampfbereitschaft und legen Sie Passivität ab!
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