Uni-Leben Wie Studenten ihr Studium geschickt finanzieren

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Immer noch exklusiv: Stipendien

Wer clever ist, bekommt auch ohne Arbeit etwas Geld dazu. Zahlreiche Stiftungen, Vereine oder der Staat machen Geld locker, um Studenten ihr Studium zu bezahlen. Doch nur wenige kommen in den Genuss dieser Finanzierungsquelle: Laut neuesten Zahlen sind es rund 3 Prozent aller Studenten. Ein ausgeprägtes Stipendiensystem  wie in den USA gibt es hierzulande noch immer nicht.

Das soll sich ändern. Allein mit dem vor einigen Jahren eingeführten Deutschlandstipendium will der Staat in wenigen Jahren acht Prozent der Studenten mit 300 Euro pro Monat unterstützen. Im ersten Jahr waren es jedoch erst rund 5.400 – etwa ein Dreißigstel des angestrebten Werts, wofür Bildungsministerin Schavan schon viel Kritik einstecken musste. Das Problem dabei: Der Staat zahlt nur die Hälfte eines Deutschlandstipendiums, die andere muss von einem privaten Spender kommen, der den Zweck des Stipendiums bestimmt. Und an solchen Mäzenen mangelt es an vielen Hochschulstandorten noch.

Keine Angst vor hohen Stipendien-Anforderungen

Stipendien gibt es indes auch jenseits direkter Staatshilfe. Spendabel sind etwa immer die mit den Bundestagsparteien verbundenen politischen Stiftungen, die jedoch auch vom Bund finanziert werden. Für weitere Stipendienprogramme ist hier auf einer übersichtlichen Seite wieder das Bundesbildungsministerium eine gute Adresse, um sich einen Überblick zu verschaffen. Das Angebot ist groß, es gibt rund 700 Stipendien von gut 400 Anbietern. Und vor Formulierungen wie „sehr gute Studienleistungen“ sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn oft sind die Zahlen der Bewerber geringer und die Chancen auf ein Stipendium daher besser, als man denkt.

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