Weiterbildung Was man über den MBA wissen muss

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Kosten und Finanzierung

Worauf Sie bei der Weiterbildung achten sollten
Eigeninitiative der Mitarbeiter hoch Quelle: dpa
Welche beruflichen Weiterbildungsziele verfolge ich? Quelle: Fotolia
Welche persönlichen Voraussetzungen habe ich? Quelle: Fotolia
Welche Informationen liegen mir über die Angebote und die Anbieter vor? Quelle: Fotolia
Was kostet die Weiterbildung und was ist bei der Finanzierung zu beachten? Quelle: Fotolia
Welche Fördermöglichkeiten für berufliche Weiterbildungsmaßnahmen gibt es? Quelle: Fotolia
Wie ist die Weiterbildungsmaßnahme aufgebaut? Quelle: Fotolia

Wie viel darf der MBA kosten?

Die Preisspanne zwischen den einzelnen MBA-Programmen ist enorm. Die Gebühren reichen in Deutschland von einigen Hundert Euro pro Semester bis zu mehr als 50 000 Euro für den kompletten Abschluss. "30 000 Euro sollte jeder Interessierte für einen substanzhaltigen MBA einplanen", sagt Kracht von Kienbaum. "Günstigere Programme sind im Lebenslauf später meist nicht hilfreich."

Die Gebühren an den Eliteschulen im Ausland sind wesentlich höher. "Das Renommee der Bildungsstätten zahlen die Studenten mit", sagt Hans-Jürgen Brackmann, Geschäftsführer der Fibaa, einer Agentur, die Qualitätssiegel an die Studiengänge vergibt. An der Harvard Business School müssen Interessenten mit etwa 95 000 Euro rechnen. Beim spanischen Premiumanbieter Iese Business School zahlen die Studenten etwa 73 000 Euro für den Abschluss.

Wie finanziere ich meinen MBA?

Selbst wenn viele Absolventen durch den Titel ihr Gehalt steigern, muss die Finanzierung im Vorfeld stehen. Wer nicht genug Geld gespart hat, um das Programm zu bezahlen oder seine monatlichen Raten mit seinem Gehalt decken kann, hat prinzipiell vier Möglichkeiten an Geld zu kommen.

Erstens: Hat der Arbeitgeber ein Interesse am MBA-Abschluss seines Mitarbeiters, bezuschusst er die Weiterbildung eventuell. Fragen kostet nichts!

Zweitens: Banken bieten Studienkredite auch für Managementprogramme an. Einige Bildungseinrichtungen haben mit Geldhäusern spezielle Darlehen für ihre Schüler ausgehandelt. Die WHU in Vallendar kooperiert beispielsweise mit der Sparkasse Koblenz, die EBS aus Oestrich-Winkel unter anderem mit der Wiesbadener Volksbank. Auch der Studienkredit der KfW ist seit diesem April 2013 für MBA-Studenten zugänglich.

Drittens: Was viele nicht wissen – MBA-Studenten können unter bestimmten Voraussetzungen auch Bafög beantragen, denn der Management-Studiengang wird wie jeder andere Master behandelt. Allerdings darf der Antragsteller beispielsweise nicht älter als 35 Jahre sein, die ausgewählte Hochschule muss staatlich anerkannt sein. Mit Blick auf die Kosten eines MBA-Studiums ist die Höchstförderung von 670 Euro monatlich jedoch eher gering.

Die vierte Finanzierungsmöglichkeit sind Stipendien. Sie werden entweder von den Schulen selbst oder von externen Trägern vergeben. Viele der Bildungseinrichtungen informieren darüber auf ihrer Homepage.

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