Gute Vorsätze Wer sich ändern will, braucht einen Aufpasser

Winter wird es auch in unserem Kopf. Der Hirnforscher Gerhard Roth über Lichtmangel, böse Geister und drei Methoden, ein anderer Mensch zu werden.

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So geht es der Winterdepression an den Kragen
Licht ist wichtigDie Wintertage sind in Mitteleuropa kurz. Wer kann, sollte die wenigen hellen Stunden am Tag nutzen und so viel Licht wie möglich tanken. Zu wenig Helligkeit ist meist der Grund für Winterdepressionen, der Körper stellt sich schneller auf das Schlafen ein und produziert verstärkt das Schlafhormon Melatonin. Schon ein kleiner Spaziergang hilft, sogar an Schlecht-Wetter-Tagen. Sogar dann liegt die Lichtstärke draußen noch bei 2000 Lux. In beleuchteten Räumen ist es zwischen 500 und 600 Lux hell. Im Norden Europas, wo es bekanntlich noch dunkler ist, versuchten Stockholmer Gastronomen aus dem Lichtmangel eine Geschäftsidee zu schlagen und eröffneten das sogenannte Lichtcafé. Hier saß man in grellem UV-Licht und genoss seinen Cappuccino. Richtig rentiert hat sich die Idee nicht. Das Café musste inzwischen wegen zu hoher Mieten geschlossen werden. Quelle: dpa
LachenLachen ist mit die beste Medizin gegen den Winterblues. Studien haben gezeigt, dass beim Lachen Serotonin also Glückshormone ausgeschüttet werden. Das regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Am besten trifft man sich mit Freunden auf einen Spieleabend, schaut sich eine Komödie im Kino an oder besucht mal wieder das Kabarett. Das hilft. Quelle: dpa
SportSport hält nicht nur fit, Sport macht gute Laune. Durch die Bewegung kommt der Stoffwechsel in Schwung. Der Körper schüttet Hormone wie Endorphin, Dopamin und Serotonin aus. Das macht gute Laune. Doch Vorsicht: Wer im Winter gerne Sport treibt, sollte ein paar Regeln beachten. Diese finden sie hier. Quelle: dpa
Ab ins WarmeWer einen tropischen Indoor-Garten in seiner Stadt hat (wie hier im Leipziger Zoo), sollte die Gelegenheit nutzen und ein bisschen Wärme tanken. Das tut den Knochen und der Seele gut. Quelle: dpa
Beauty-TagWenn es draußen schon grau und hässlich ist, kann man doch wenigstens etwas für die eigene Schönheit tun. Eine vitaminreiche Maske sorgt für Entspannung, reinigt die durch Heizungsluft geplagte Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Quelle: AP
Wellness purSich einmal richtig durchkneten lassen - der Winter ist genau die richtige Zeit für das Verwöhnprogramm. Dabei bietet sich sowohl die schnelle halbstündige Massage in der Mittagspause als auch der Besuch einer Saunalandschaft oder eines Dampfbades an. Quelle: dpa/dpaweb
ShoppingDem grauen Tag einen bunten Schal entgegen setzen, so macht Winter Spaß. Frei nach dem Motto "Gönn dir was" ist shoppen in der Winterzeit eine gute Alternative, um aus dem Haus zu kommen. Am besten lässt es sich in beheizten Malls einkaufen - und das, wenn möglich unter der Woche, wenn die Läden nicht ganz so überlaufen sind. Quelle: dpa

WirtschaftsWoche: Die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel stehen bevor. Das sind zwar gesellschaftliche Ereignisse, aber sie finden nicht zufällig zur Zeit der größten Dunkelheit, der Wintersonnenwende, statt. Ist das auch ein biologisches Ereignis? Bekommt unser Gehirn mit, dass die Tage jetzt am kürzesten und die Sonneneinstrahlung am geringsten sind?

Hirnforscher Gerhard Roth erklärt, wieso die wenigsten Neujahrsvorsätze auch wirklich eingehalten werden, und wie man mit kleinen Schritten ans Ziel kommt Quelle: dpa

Gerhard Roth: Natürlich. Besonders die Lichtmenge ist ein sehr wichtiger Faktor für die Gehirnaktivität bei vielen Tieren – und bei uns Menschen auch. Wir haben einen eigenen neuronalen Apparat, der diese Bedingungen misst, weil sich der Körper darauf einstellen muss. Diese Lichtmengensteuerung ist elementar. Auch wenn man künstlichem Licht über längere Zeit ausgesetzt ist, kommt der Tagesrhythmus völlig durcheinander. Das ist ganz tief in unserer Biologie. Dunkelheit verträgt der Mensch nicht besonders gut. Wir stammen von Vorfahren ab, die in Afrika das ganze Jahr über denselben Lichtrhythmus hatten.

Welche konkreten Auswirkungen hat der Lichtmangel? Sind wir weniger leistungsfähig?

Ja.  Und unkonzentrierter. Das liegt insbesondere an den veränderten Lichtrhythmen. Wir merken das ja auch bei Interkontinentalflügen. Viele Menschen leiden da tagelang drunter. Auch dauerhaft bei künstlichem Licht zu arbeiten, schadet der Leistungsfähigkeit und vor allem der Konzentration. Es kostet uns ja auch viel mehr Überwindung im Winter früh morgens aufzustehen, wenn es noch stockduster ist. Im Sommer ist man sehr viel aktiver. Das hängt damit zusammen, dass bestimmte Stoffe in unserem Körper - besonders Serotonin, das uns motiviert aber auch beruhigt - sehr stark vom Licht abhängig sind. Die Selbstmordraten in den nordischen Ländern steigen ja im Winter dramatisch. Das hängt relativ direkt damit zusammen, dass Serotonin nicht in ausreichender Menge ausgeschüttet werden kann.  

Fünf Wege aus der Depression

Kann man sich auf den Winter einstellen?

Vielleicht kann man einfach etwas mehr schlafen, also früher ins Bett gehen. Aber im Grunde bleibt uns nichts anderes übrig, als das hinzunehmen.

Und was sollten Arbeitgeber tun, um diese Anpassung zu erleichtern?

Unser ganzes Berufsleben ist ja nicht mehr vom natürlichen Lichtfluss gesteuert. Eigentlich wäre es sinnvoll, im Winter erst später mit der Arbeit zu beginnen. Aber das dulden die Unternehmen und Behörden nicht. Auch der Schulbeginn um 8 Uhr ist für Kinder im Winter eigentlich zu früh. Die Firmen sollten wenigstens dafür sorgen, dass das künstliche Licht am Arbeitsplatz dem Tageslicht ähnelt.

Magische Beschwörungsformeln

So glücklich sind die Deutschen
Die Deutschen sind genauso glücklich - oder unglücklich - wie noch vor drei Monaten. Der gefühlte Wohlstand hat sich seit der ersten Berechnung des Wohlstandsindex vor drei Monaten nicht verändert; er steht nach wie vor bei 42 von 100 möglichen Punkten. Für die Analyse wurden 2000 Menschen ab 14 Jahren befragt. Der Index, den der Zukunftsforscher Horst Opaschowski und das Marktforschungsinstitut Ipsos entwickelt haben, will neben dem ökonomischen Status auch die Zufriedenheit der Deutschen messen. „Durch Deutschland gehen Wohlstands-Risse“, sagte Opaschowski. Der Ipsos NAWI-D ist ein Barometer, das die für die Deutschen wichtigen aktuellen Grundvoraussetzungen für den Wohlstand erfasst und auf der Annahme beruht, dass Glück auf vier Säulen beruht: ökonomischer Wohlstadt (sicher und ohne Geldsorgen leben), Ökologischer Wohlstand (naturnah und nachhaltig leben), gesellschaftlicher Wohlstand (frei und in Frieden leben) und individueller Wohlstadt (gesund und ohne Zukunftsängste leben). Quelle: dpa
Frauen sind glücklicherMänner favorisieren und leben ganz andere Wohlstandswerte. Sie fühlen sich erst richtig wohl, wenn sie ein sicheres Einkommen haben, Eigentum (Haus, Wohnung, Auto) besitzen und sich materielle Wünsche erfüllen können. Männer denken mehr an die Sicherung ihres Lebensstandards, Frauen eher an die Erhaltung ihrer Lebensqualität. Lebenswichtig ist offensichtlich beides – mit einem wesentlichen Unterschied: Lebensqualität trägt mehr zur Lebenszufriedenheit bei. Auch ein Grund dafür, warum jede zweite Frau (51 Prozent) von sich sagen kann: „Ich bin glücklich“ (Männer: 47 Prozent).Methode: Der quantitativen Hauptstudie mit 4000 Befragten, bei der Wohlstandsverständnis und Wohlstandswirklichkeit abgefragt wurden, beruhte auf einer qualitativen, vorgeschalteten Repräsentativstudie unter 1000 Befragten. Quelle: obs
GeldsorgenFür den Großteil der Befragten (75 Prozent) bedeutet ökonomischer Wohlstand, frei von finanziellen Sorgen zu sein. Dass das auf sie zutrifft, sagen allerdings nur 37 Prozent. Noch ganz so deutlich ist der Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit beim sicheren Einkommen: Das geben zweidrittel der Befragten als Maßstab für ökonomischen Wohlstand an, 46 Prozent - und damit nicht einmal jeder zweite Deutsche - sagen, dass das auf sie zutrifft. Nur 16 Prozent gaben an, dass für sie die Sicherheit des Arbeitsplatzes entscheidend ist - 34 Prozent immerhin halten den eigenen für sicher. Insgesamt fühlen sich demnach 42,2 Prozent im ökonomischen Wohlstand lebend. Aber: Zum Wohlstand heute gehört für mehr als die Hälfte der Bundesbürger im Alter bis zu bis 55 Jahren (53 Prozent), einen Beruf zu haben, „der Sinn macht“. Quelle: dapd
Umweltbewusst lebenÖkologischer Wohlstand ist den Befragten im Vergleich nicht so wichtig wie der ökonomische: Nur 18 Prozent gaben an, dass für sie das Verständnis von Wohlstand ist, in einer Welt zu leben, die gut mit der Natur umgeht, beziehungsweise selbst umweltbewusst (16 Prozent) zu leben. Ökologischen Wohlstand empfinden demnach 27,8 Prozent. Quelle: dpa
Meinungsfreiheit60 Prozent der Deutschen geben an, in einer Gesellschaft zu leben, in der die Meinung frei geäußert werden kann, als Wohlstandsmaßstab gaben das allerdings nur 29 Prozent an. Gesellschaftlicher Wohlstand bemisst sich für die meisten darin, in Frieden mit ihren Mitmenschen zu leben (30 Prozent), 65 Prozent sagen immerhin, dass das ihrer Lebenswirklichkeit entspricht. Nur jeder Vierte hat für sich das Gefühl in einer toleranten Gesellschaft zu leben, für nur 19 Prozent ist das indes ein Wohlstandsindikator. Gesellschaftlichen Wohlstand sehen demnach 53,4 Prozent der Befragten in ihrer eigenen Lebenswirklichkeit. Quelle: dpa-dpaweb
Geld für die medizinische VersorgungIhren individuellen Wohlstand bemessen die Deutschen zum Großteil (52 Prozent) darin, sich eine gute medizinische Versorgung leisten zu können und keine Angst vor der Zukunft zu haben, auf 42 Prozent beziehungsweise 35 Prozent (Zukunftsangst) trifft dies laut der Studie zu. Für jeden zweiten Befragten war der Aspekt, sich gesund zu fühlen ausschlaggebend für den individuellen Wohlstand, auf 49 Prozent trifft diese Wunschvorstellung gar nach eigener Aussage zu. 41,9 Prozent sehen sich demnach in individuellem Wohlstand. Quelle: dpa-dpaweb
Ein Frau hält einen Geldbeutel in Händen Quelle: dpa

Zum Jahresende blicken viele Menschen, gerade wir Journalisten, auf das abgelaufene Jahr zurück und fragen, was das nächste bringen wird. Warum tun wir das? Liegt es nur daran, dass die Jahreszahl auf dem Kalender sich ändert?

Zunächst einmal ist das biologisch bedingt: Auch Tiere spüren, dass die Tage wieder länger werden. Dazu kommt eine jahrtausendealte kulturelle Prägung. Die Wintersonnenwende war und ist in allen Religionen und Gesellschaften von größter Bedeutung. Dieses Ende des Jahres wurde als bedrohlich wahrgenommen.  In allen Kulturen gibt es die Vorstellung einer Lücke, die in etwa der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr entspricht. Und durch diese Lücke, so die Vorstellung, könnten böse Geister einbrechen.  Daher kommen diese ganzen Rituale. Die Silvesterknallereien sollen die bösen Geister zu vertreiben. Wünsche sollen auf magische Art und Weise das Geschehen im neuen Jahr beeinflussen. Die Sorge um die Zukunft ist im Menschen ganz tief verankert, auch neurobiologisch. Wir vollziehen diese Bräuche, ohne zu wissen, wo das alles herkommt. Wünsche sind im Grunde nichts anderes als Beschwörungsformeln. Eine ganz abgeschwächte Form sind Wünsche , sich zu ändern. Weniger Rauchen, mehr Sport und so weiter. Gute Vorsätze sind der letzte Abglanz dieser starken Beschwörungsformeln.

Der Wettbewerb der absurdesten Feiertage
Welttag des Schneemanns (18. Januar)Mit dem 18. Januar ist nicht nur ein Datum für den Gedenktag des eisigen Kollegen gewählt, der in die Zeit seiner Hauptkonjunktur fällt. Die eins und die acht stehen auch symbolisch für die Form des Schneemanns. Die acht für die Kugeln und die eins für seinen Stock oder Besen. Seit 2010 gibt es den Tag und es darf relativ frei gewirkt werden: egal ob für den Klimaschutz, Kinderprojekte oder für Skigbiete geworben wird - Hauptsache, es besteht ein Bezug zum Schneemann.
Weltknuddeltag (21. Januar)Ein Tag, an dem sich die Menschen in die Arme fallen, bevorzugt in Amerika, Kanada, Deutschland und Polen. Erfunden wurde der "National Hugging Day" in den USA im Jahr 1986. Seitdem wird genau zwischen Weihnachten und Valentinstag geknuddelt, was das Zeug hält. Allerdings gelten feste Regeln für das friedliche Miteinander. Zum Beispiel: Niemals einen Fremden umarmen.
Tag der Jogginghose (21. Januar)Diese Hose gibt es in unzähligen Varianten. Lange Jahre dachten viele Sportler, die Hose sei für Leibesertüchtigung gedacht, da sie hohe Bewegungsfreiheit garantiert. Weit gefehlt. Die adipöse Gesellschaft hat herausgefunden, dass sich diese Hose viel besser zum Faulenzen auf dem Sofa eignet. eigentlich unglaublich, aber wahr: Auch die Mode hat, in Form von "Streetwear", den Jogging-Style für sich entdeckt, allerdings eng mit der Hip-Hop-Kultur verbunden. Egal, wozu man sie nun trägt: Am 21. Januar wird offiziell dazu aufgerufen.
Gegenteiltag (25. Januar)Jedes Jahr am 25. Januar wird der Gegenteiltag zelebriert - oder doch nicht? Dem Anlass des Tages mag es geschuldet sein, dass seine Kritiker behaupten, der Gegenteiltag fände an einem ganz anderen Tag statt. Angeblich wurde das Datum im Jahr 1872 durch Alexander Kerr Craig, einen amerikanischen Kongressabgeordneten, institutionalisiert. Wer damit noch nichts anfangen kann, dem sei die Definition der Enzyklopädie „Stupidedia“ ans Herz gelegt: „Der Gegenteiltag ist das Gegenteil eines normalen Tages. Er wird oft als sinnlos bezeichnet, deshalb ist er sehr sinnvoll, weil das Gegenteil von sinnlos sinnvoll ist.“ Quelle: dpa
Welttag der Feuchtgebiete (02. Februar) Seit 1997 soll am Tag der Feuchtgebiete an den Wert eben jener erinnert werden. Die Unesco hatte in der Ramsar-Vereinbarung zum Schutz aufgerufen. Seit 2008 denkt man in Deutschland aber wohl eher an Charlotte Roches schlüpfrigen Roman und weniger den begrenzten Lebensraum für Wasser- und Wattvögel. Schade eigentlich.
Groundhog-Day Datum (02. Februar) Und jährlich grüßt das Murmeltier. Tatsächlich unterscheidet sich dieser Jahrestag nicht von dem, was 1993 Bill Murray auf der Kinoleinwand erlebte . Der Groundhog Day wird in den USA richtig zelebriert. Murmeltiere werden in mehreren Städten aus ihrem Bau gelockt. Sehen sie ihren Schatten, ist also das Wetter klar und hell, bleibt das Wetter noch weitere sechs Wochen gut. Kräht der Hahn auf dem Mist...
Tag des Deutschen Butterbrots (30. September) Egal ob Paderborner, Pumpernickel, Graubrot, Kornliebe oder Weißbrot. Seit 1999 wird am 30.09. eine der großen kulturellen Errungenschaften der Deutschen gefeiert: das Butterbrot. Und das zu Recht. Leicht gemacht, gut zu transportieren und: lecker! Darum beneidet uns Europa, vielleicht sogar die ganze Welt. Die Agarwirtschaft, die diesen Tag einführte, definiert ein Butterbrot übrigens als eine Scheibe Brot, die von einer Seite mit Butter bestrichen ist - ohne Belag. Murphy's Law lässt grüßen.

Gute Vorsätze richten sich also ursprünglich nicht an uns selbst, sondern an eine Gottheit?

Ja. Auch wenn ich „Guten Tag“ sage, ist das eigentlich eine magische Beschwörungsformel, die davon ausgeht, dass Wünsche irgendeine Kraft haben. In der ganzen Welt gibt es diese Formeln.

Warum fällt es uns so schwer, unsere eigenen Vorsätze zu realisieren? Warum ist unser Gehirn so widerspenstig?

Es ist schwer, andere Menschen zu verändern.  Und sich selbst zu verändern, ist noch schwerer.  Ich selbst bin ein schlechter Adressat für meine Wünsche. Insbesondere weil ich mir selbst der schlechteste Schiedsrichter bin. Zweitens weil ich aus komplizierten Gründen mich selbst gar nicht durchschauen kann. Ich bin wie ein Regierungssprecher, der bei der entscheidenden Kabinettsitzung nicht dabei war. Der allergrößte Teil dessen, was in unserem Gehirn vorgeht, ist unserem Bewusstsein nicht zugänglich. Einschließlich der Intentionen und Gefühle. Das Bewusstsein erfasst nur einen ganz kleinen Teil dessen, was das Gehirn mit uns macht. Wir glauben, dieser kleine Teil sei die Welt, aber darunter ist sehr viel mehr. Der außen stehende Fachmann, also der Psychologe, Psychiater oder Hirnforscher, kann besser in den Menschen hereinschauen als er selbst. Menschen haben häufig ein extrem verzerrtes Bild von sich - und reden auch so. Normalerweise ist es relativ zwecklos, am 31. Dezember zu sagen: Nächstes Jahr werde ich mich bessern. In der Regel wird sich nichts ändern, weil der Anlass falsch ist. Es ist eben nur ein Ritual. Ich freue mich schon auf den 31. Dezember, wo ich mir wieder vornehme, dies und jenes zu ändern, was ich aber eigentlich nicht ändern will.

Wie man sich ändern kann

Zehn Entscheidungsfallen, in die wir regelmäßig tappen
Spontan macht großzügigWer spontane Entscheidungen trifft, ist spendabel – wer dagegen lange zögert, neigt eher zur Knausrigkeit. Das fanden Forscher der Universität Harvard in einer Studie mit 2000 Teilnehmern heraus. In einem Experiment wurden die Probanden in Vierergruppen eingeteilt und sollten jeweils Geld in einen Topf werfen. Das wurde später verdoppelt und auf alle Gruppenmitglieder aufgeteilt. Die Personen, die ihr Geld schneller in die Gemeinschaftskasse warfen, gaben in der Regel auch mehr Geld  ab als diejenigen, die sich mit ihrer Entscheidung länger Zeit ließen. Quelle: Fotolia
Weniger ist manchmal mehr Wer bei seinen Kaufentscheidungen zwischen einer großen Auswahl an Produkten wählen kann, wird mit seiner Entscheidung am Ende nicht unbedingt glücklicher sein. Das Phänomen beschreibt Verhaltenspsychologe Barry Schwartz oft am Beispiel des Jeans-Kaufs. Wer vor einer riesigen Auswahl an Jeans mit verschiedenen Farben und Schnitten steht, hat es schwer die richtige zu finden. Zum einen dauert die Entscheidung deutlich länger als bei einer kleinen Auswahl, zum anderen kommen zu Hause die Selbstzweifel: Habe ich das richtige Model gewählt, gibt es vielleicht bessere? Ähnliches passiert in Restaurants mit umfangreichen Speisekarten. Studien zeigen, dass Kunden im Supermarkt mehr kaufen, wenn die Auswahl kleiner ist. Quelle: REUTERS
Actionspiele beeinflussen Entscheidungen positivVerhaltensforscher der Universität Rochester haben herausgefunden, dass Actionspiele dabei helfen, Entscheidungen schnell und korrekt zu treffen. Die Spieler können der Studie zufolge besser einschätzen, was um sie herum vorgeht. Das hilft im Alltag beim Autofahren oder anderen Multitasking-Situationen. Probanden der Studie waren 18 bis 25-Jährige, die nicht regelmäßig spielten. Quelle: dpa
Sport macht effektivÄhnlich positiv wirkt sich Sport auf Entscheidungen aus. Wer sich im sportlichen Wettkampf gegen den Gegner durchsetzen will, muss schnelle Entscheidungen treffen. Eine Studie an 85 Handballern zeigte, dass deren Aktionen umso effektiver waren, je weniger Zeit sie vorher zum Nachdenken hatten. Quelle: dpa
Wahl nach ÄußerlichkeitenVersuchen zufolge hängen Wahlentscheidungen stark von der äußeren Erscheinung des jeweiligen Politikers ab. In einer Studie beurteilten die Testpersonen Wahlplakate aus der Schweiz. Obwohl sie nichts über die Politiker wussten, sondern nur ihr Aussehen kannten, trafen sie insgesamt fast die gleiche Wahlentscheidung wie die echten Wähler.   Quelle: dpa
Bequemlichkeit für mehr Gesundheit Wer sich vornimmt, im neuen Jahr, ab morgen oder nächster Woche endlich gesünder zu essen, wird voraussichtlich scheitern: Denn nur wenn gesünder auch gleichzeitig bequemer heißt, ist das Vorhaben erfolgversprechend. Ist die Salatbar näher als das Nachspeisenbuffet, greifen mehr Menschen zur Tomate. Schließt die Tür des Aufzugs sehr langsam, benutzen mehr Leute die Treppe. Dies zeigten Versuche an der Universität Cambridge.  Quelle: Creative Commons-Lizenz
Sohn zur Mutter, Tochter zum VaterBei der Partnerwahl lassen sich Menschen offenbar stark von ihrer Familie beeinflussen. Einer Studie der ungarischen Universität Pécs zeigt, dass Männer sich gerne für Lebenspartnerinnen entscheiden, deren Gesichtszüge denen der Mutter ähneln. Andersherum wählen Frauen gerne Männer, in denen sich der Vater wiedererkennen lässt. Quelle: dpa

Also kann der Mensch sich überhaupt nicht ändern?

Es gibt drei Möglichkeiten, einen Menschen zu ändern. Die erste Methode ist eine Gehirnwäsche. Indem man einen Menschen brutal isoliert, demütigt, entmenschlicht, kann man den Willen eines jeden Menschen brechen. Der Nachteil ist, dass das sehr unmoralisch ist und man den Menschen dann zerstört hat. Der zweite, humanere Weg ist ein starker emotionaler Aufruhr. Also ein schockierendes Erlebnis, eine schwere Krankheit oder der Tod eines geliebten Menschen. Irgendetwas, das mich zutiefst erschüttert. Dann kann es gelegentlich zu starken Veränderungen der Persönlichkeit kommen.

Muss das denn immer ein großes Unglück sein?

Es kann auch die Bekanntschaft eines Menschen sein. Ein großes Vorbild. Aus irgendeinem Grund kann es dann zu einem Erweckungserlebnis kommen. Wenn man nachgräbt, merkt man, dass diese erweckten Menschen schon vorher bereit dazu waren. Die Begegnung ist der Funke. Ich war mit dem Beruf oder der Beziehung unzufrieden, habe es aber nicht eingestanden. Und jetzt, wo ich ihn oder sie kennengelernt habe, jetzt mache ich es.

Kampf gegen Zeitfresser und Fremdbestimmung

So eine erweckende Begegnung kann man aber wohl leider nicht herbeizwingen. Sie sprachen von drei Methoden…

Die dritte Methode ist die harmloseste: In ganz kleinen Schritten, über lange Zeit. Das funktioniert nicht immer. Alleine fast nie, weil man zu früh aufgibt. Aber wenn man einen Menschen hat, der sagt, du wolltest doch, also tu es auch, dann kann es klappen. Am besten man beschwört seinen Lebenspartner: Egal was passiert, du treibst mich an. Das Wetter ist schlecht? Egal, du gehst jetzt laufen!

Wirklich ernst gemeinte Vorsätze muss man also öffentlich machen.

Selbst ein großer Zettel über dem Bett – „Ab morgen wird gespart!“ – nützt nichts. Da muss jemand sein, der richtig sauer wird, wenn ich mich nicht ändere.  

Mein Chef, der Motivator

Zehn Zauberformeln für Mitarbeiterzufriedenheit
1. ZuhörenHören Sie ihrem Mitarbeiter einfach mal aufmerksam zu. Was sind seine Sorgen, Ängste, Nöte? Was spornt ihn an? Wo liegen seine Interessen? Welche Aufgaben übernimmt er gerne und was liegt ihm besonders am Herzen? Der Chef, der ein paar Minuten für seine Mitarbeiter opfert, wird kurz über lang Stunden zurück erhalten. Quelle: Fotolia
2. LobenStellen Sie öfter mal die positiven Ergebnisse in den Mittelpunkt und stärken damit die gewünschte Richtung. Achten Sie darauf, dass der Einsatz dieser Zutat nicht überdosiert wird und stehen Sie auch zu dem Gesagten. Wichtig ist: Die Anerkennung muss aufrichtig sein Quelle: Fotolia
3. Zeit gewährenWer den Lebensrhythmus seiner Mitarbeiter kennt, kann sie für individuelle Arbeitszeiten nutzen. Arbeitet er lieber früh oder spät? Hat er Kinder? Der Chef, der die Vorlieben und Ansprüche seiner Mitarbeiter kennt, sie wenn möglich entsprechend einsetzt, wird die Zufriedenheit steigern können. Quelle: Fotolia
4. Angemessen bezahlenSetzen Sie sich dafür ein, dass Ihre Mitarbeiter gut und gerecht bezahlt werden. Krasse Gehaltsunterschiede bei Mitarbeitern gleicher Qualifikation und mit vergleichbaren Aufgaben sorgen für unproduktive Unruhe.  Quelle: Fotolia
8. Die QualitätstrilogieDas besagt diese Theorie: Drei Schritte sind es laut Joe Juran zum Erfolg. Qualitätsplanung, Qualitätsverbesserung und Qualitätskontrolle. In der Planungsphase wird festgestellt, wer die Kunden eines Unternehmens sind und welche Bedürfnisse sie haben. Im Zug der Qualitätsverbesserung wird die Infrastruktur aufgebaut, die notwendig ist, um die Qualität des Unternehmens zu verbessern. Bei der Qualitätskontrolle wird schließlich die erbrachte Leistung im Verhältnis zu den Erwartungen beurteilt.So wenden Sie diese Theorie an: Stellen Sie ein Qualitätsteam zusammen, das Ihr Programm zur Qualitätsverbesserung vorantreibt. Diesem Team sollten Sie dann die nötigen Ressourcen, Schulungen und Fähigkeiten zur Verfügung stellen. Erzielen Sie Erfolge, feiern sie diese! Und seien sie noch so klein. Quelle: Fotolia
2. Das VerhaltensgitterDas besagt die Theorie: Was bedeutet das Wort Führung eigentlich? Robert Blake und Jane Mouton haben dazu ein Verhaltensgitter erstellt. Es gibt an, wie sehr sich eine Führungskraft um die Erledigung der Aufgabe und um ihre Mitarbeiter kümmert. Ihre Führungstypen tragen schönen Namen: Der Glacéhandschuh-Manager interessiert sich weniger für die Erledigung der Aufgaben als für die sozialen Bedürfnisse seiner Kollegen. Der Befehl-Gehorsam-Manager will dagegen strikt die Aufgaben erledigen. Der Organisationsmanager sorgt sich permanent um das Wohlergehen der Mitarbeiter, will aber auch die Unternehmensziele erreichen, während der Überlebensmanager sich weder für die Kollegen noch für die Arbeit interessiert. Der Team-Manager vereint die Aufgabenerfüllung mit guten Mitarbeiterbeziehungen. Wenig überraschend: Blake und Mounton empfehlen allen Managern, letzteren Ansatz zu verwenden.So wenden Sie diese Theorie an: Nutzen Sie diese Theorie, um Ihren bevorzugten Führungsstil zu untermauern. Erkennen Sie aber auch an, dass Sie Ihren Stil anpassen können, wenn es die Umstände verlangen. Sie sind ein Team-Manager? Toll! Aber passen Sie auf, dass Sie engagiert wirken, nicht rasend oder kriecherisch. Glacéhandschuhe bringen Sie auf Dauer nicht weiter, die Arbeit ruft! Organisationsmanagement kann schön und gut sein, verprellt aber dauerhaft die Mitarbeiter. Wenn Sie sich als Überlebensmanager sehen, sind Sie entweder im falschen Unternehmen oder Sie sollten besser den Beruf wechseln.  Lange Rede , kurzer Sinn: Finden Sie Ihren Stil. Sie werden merken, dass es keinen Management-Stil gibt, der pauschal in allen Situationen funktioniert. Bleiben Sie also flexibel. Quelle: Fotolia
3. Maslows BedürfnispyramideDas besagt diese Theorie: Menschen haben Bedürfnisse, die sie erfüllen wollen. Abraham Maslows Pyramide stellt eine Hierarchie von Bedürfnissen auf, die von unten nach oben erfüllt werden müssen. Diese Ebenen lauten: Biologische Grundbedürfnisse (Nahrung, Wärme, Ruhe), Sicherheit (Gewissheit, Freiheit von Angst), Sozialbedürfnis (Zuneigung und Liebe), Anerkennung und Wertschätzung (Reputation und Respekt) und Selbstverwirklichung. Wurde eine Ebene nicht befriedigt, kann man nicht auf die nächsthöhere Ebene aufsteigen.  So wenden Sie diese Theorie an: Laut James McGrath und Bob Bates ist die Anwendung simpel: Sorgen Sie dafür, dass die Grundbedürfnisse Ihres Teams erfüllt werden. Nahrung, Wasser und eine ruhige Arbeitsumgebung können da schon einmal nicht schaden. Auch soziale Interaktion ist wichtig. In manchen Firmen kommen die Mitarbeiter freitags in legerer Kleidung – das fördert die Interaktion untereinander. Glücklich machen Sie Ihre Angestellten auch mit positivem Feedback für anspruchsvolle Aufgaben. Quelle: Fotolia

Kann das auch der Chef sein?

Ja. Ich habe es selbst erlebt. Wenn jemand chronisch unpünktlich ist, den man nicht gleich rauswerfen will. Dann macht man einen Konditionierungsplan und sagt: Sie stehen früher auf und versuchen schneller fertig zu werden. Da muss man trainieren. Angenommen, jemand kommt chronisch eine halbe Stunde zu spät. Dann sollte der Chef sagen: Sie kommen jede Woche fünf Minuten eher. Nicht gleich: Nächste Woche kommen Sie pünktlich, sonst fliegen Sie raus. Sondern langsam. Dann belohnt man ihn durch Aufmunterung. Das klappt bei manchen Menschen. Andere, bei denen auch das nicht zieht, muss man eben rausschmeißen. Auch wenn die um sechs Uhr aufstünden, würden die zu spät kommen, weil sie sich sagen, jetzt hab ich ja eine Stunde länger Zeit, um richtig genüsslich die Zeitung zu lesen.

Was passiert, wenn man merkt, dass man seine eigenen guten Vorsätze nicht einhalten kann?

Die besten Wege zum Erfolg
So beharrlich wie möglich: Oft sind nicht die Klügsten, Schönsten, Begabtesten die Erfolgreichsten. Talent wird überbewertet. Auch der Talentierteste scheitert, wenn er beim ersten Rückschlag aufgibt. Die wirklich Erfolgreichen sind die, die nicht aufgegeben haben. Solange das Pferd nicht wirklich tot ist, sollten Sie weiterreiten!
So einfach wie möglich: Einfach heißt aber nicht bequem. Einfache Lösungen zu finden ist im Gegenteil recht unbequem. Man muss dafür nachdenken. Für die Gehaltsverhandlung heißt das zum Beispiel, bei einem einfachen Argument zu bleiben: Ich leiste sehr viel mehr, will aber nur ein wenig mehr Geld. Das ist nur fair! Das ist gerecht! Das entspricht dem Leistungsprinzip! Völlig egal, ob es der Firma schlecht geht. Wenn ich mehr leiste, geht es der Firma automatisch besser.
So klein wie möglich:Niemand würde eine Wassermelone am Stück schlucken. Aber bei Aufgaben und Problemen versuchen wir das oft. Fragen Sie sich: Was ist der kleinstmögliche Schritt in Zielrichtung, den ich jetzt sofort angehen kann? Wie schon Einstein sagte: "Die Natur macht keine Sprünge." Also machen Sie auch keine. Machen Sie kleine Schritte.
So quer wie möglich:Machen Sie nicht das, was Sie immer machen.  Fragen Sie sich lieber: Wenn das Bewährte, Normale und Gewohnte nicht funktioniert, was wäre dann zur Abwechslung mal eine verrückte, abnormale, quer gedachte, ungewohnte Lösungsoption? Denken Sie dabei vor allem an jene Optionen, die Sie beim ersten Gedankenspiel sofort verworfen hatten. Vielleicht funktioniert es doch!
So direkt wie möglich:Wenn Sie einen Vortrag beim Chef halten sollen und nicht wissen, wie er es gerne hat, dann fragen Sie nicht ihre Kollegen. Fragen Sie den Chef selbst: "Möchten Sie Zahlen und Grafiken oder was erwarten Sie von mir?" Das erfordert Mut, aber auf die Antworten können Sie sich verlassen.
So energisch wie möglich: Für vieles fehlt uns ganz einfach der nötige Mumm. Aber Mut wächst durch Übung und nur durch Übung. Oft kommt man zum Mut auch über die Wut. Nutzen Sie ihre Wut nicht für einen cholerischen Anfall, sondern für den Impuls das zu tun, was Sie zum Erfolg führt.
So ehrlich wie möglich:Seien Sie vor allem ehrlich zu sich selbst. Ehrlich motiviert am besten. Und ehrlich funktioniert am besten. Wer ehrlich und aufrichtig zu sich selbst und seinen Wünschen steht, ist authentisch.

Das kommt auf die Persönlichkeit an. Die einen nehmen es locker. Sie sagen: Ich bin so, wie ich bin. Es gibt Leute, die ständig einen neuen Arbeitsplatz suchen müssen, weil sie unzuverlässig sind, und nichts dabei finden. Andere sind extrem enttäuscht von sich selbst. Wieder andere geben anderen Menschen die Schuld: Der Chef solle sich mal nicht so anstellen. Ob man sich gut ändern kann oder nicht, ist sehr früh angelegt. Ob genetisch oder frühkindlich geprägt, die Veränderungsfähigkeit ist individuell ziemlich genau festgelegt. Dem einen fällt es leicht, dem anderen schwer.

Hängt das mit der Intelligenz zusammen?

Nein, leider nicht. Das ist völlig abgekoppelt von Intelligenz und anderen Eigenschaften.

Nehmen Sie sich selbst eigentlich auch vor, im nächsten Jahr etwas anders zu machen?

Da ich neben meiner Professur auch eine Firma habe, muss ich immer für das kommende Jahr viele Termine planen. Die letzten Monate vor Weihnachten sind immer grausam. Da nehme ich mir immer vor: Nächstes Jahr passiert mir das nicht mehr. Das ist dann der eben genannte berühmte Irrtum. Es würde nur funktionieren, wenn ich meiner Assistentin sagte: Du kannst mich tot hauen, wenn ich wieder so viele Termine mache. Nur so geht es. Hindere mich daran, diese Fehler zu machen! Treib mich mit aller Brutalität dazu, mehr Sport zu machen, weniger zu rauchen, was auch immer. Sonst wird das nichts. Man selbst betrügt sich bewusst oder unbewusst pausenlos. Man muss nicht immer gleich zum Psychiater rennen. Man muss jemanden haben, der einen richtig in die Mangel nimmt.  Wenn ich weiß, ich muss dies und das dringend ändern, dann muss ich Ziele vereinbaren mit jemandem, der aufpasst wie ein Schießhund. Und ansonsten muss man eben langmütig und geduldig mit sich selbst sein. 

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