Deutsche Gründerszene Was wird das nächste große Ding?

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Mobile Welt

Die besten Standorte für Startups
Platz 17: Berlin Quelle: dpa
Platz 10: Moskau Quelle: dpa
Platz 9: Bangalore Quelle: Reuters
Platz 8: Sao Paulo Quelle: Reuters
Platz 7: Singapur
Platz 6: Los Angeles Quelle: AP
Platz 5: Tel Aviv Quelle: Reuters

Mehr als 21 Millionen Deutsche nutzen mit ihren Smartphones bereits Apps – mehr als doppelt so viele wie 2010. Im Schnitt hat jeder Smarphone-Besitzer 23 dieser Mini-Programme installiert – Tendenz steigend.

Wer viel unterwegs ist, kennt das Problem: Es gibt in der Regel mehrere Möglichkeiten, von A nach B zu kommen. Oft kosten sie unterschiedlich viel Zeit und Geld, und nur selten findet sich schnell die günstigste Lösung. Das Berliner Startup Waymate will die Reiseplanung vereinfachen: Seine App verbindet Bahn- und Flugangebote mit dem Fahrplan des öffentlichen Nahverkehrs und bietet die Möglichkeit, auch die Tickets gleich zu buchen. Das Startup erhält eine Provision, teurer werden die Tickets nicht. Die Waymate-Gründer Maxim Nohroudi und Tom Kirschbaum planen, weitere Verkehrsmittel zu integrieren.

Wo habe ich das Fahrrad abgestellt? Wo meinen Schlüsselbund gelassen? Locca hilft beim Finden: Das Startup entwickelt eine App für Smartphones, über die sich Gegenstände, Tiere und Personen orten lassen, wenn diese vorher mit einem Tracker ausgerüstet werden – einer weißen Box, die kaum größer ist als ein Schlüsselbund. Auf die Idee zu Locca kam Gründer Julian Breitenecker, nachdem er im Gewühl in Tel Aviv seinen kleinen Sohn verloren hatte. Kürzlich konnten er und sein Mitgründer Michael Lipper beim Startup-Gipfel Hy! in Berlin einen Preis abräumen, im September will das Duo mit dem Verkauf von App und Tracker starten. Kostenpunkt: 99 bis 129 Euro.

Das Internet bietet eine große Auswahl an Filmen und Sendungen. Die App des Berliner Startups Tweek sorgt für Überblick, indem es anhand der Vorlieben von Online-Freunden und aktuellen Trends ein Fernsehprogramm zusammenstellt. Rund 60.000 Online-User nutzen die App bereits, obwohl das Startup bisher nichts für Werbung ausgegeben habe, sagt Marcel Düe, der Tweek mit Sven Koerbitz und Klaus Hartl 2011 gegründet hat. Für die Nutzer ist die App kostenlos, das Startup erhält Provisionen, wenn es Filmanbietern Bestellungen vermittelt.

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