Elektronikkonzern Schwaches TV-Geschäft senkt Sharp-Gewinn

Der japanische Elektronikkonzern Sharp wird wegen des schleppenden Geschäfts mit TV-Bildschirmen deutlich weniger verdienen als erwartet.

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TV-Gerät von Sharp. Quelle: handelsblatt.com

Das Unternehmen kürzte am Donnerstag seine Prognose für den Betriebsgewinn im Geschäftsjahr bis Ende März um zwölf Prozent auf 85 Milliarden Yen (rund 800 Millionen Euro). Sharp geht nun von einem Absatz von 13,5 Millionen TV-Bildschirmen aus Flüssigkristall aus nach bislang 15 Millionen Stück. Zudem nahm der Konzern seine Prognose für den Verkauf von Solarzellen zurück.

Nach einer Boomphase in den vergangenen Jahren sehen sich die Fernsehgeräte-Hersteller mittlerweile einer wachsenden Marktsättigung und einem starken Preiskampf gegenüber. Sharp gehört mit den koreanischen Konkurrenten Samsung und LG Electronics zu den größten Herstellern von TV-Bildschirmen. Der Großaktionär des deutschen Produzenten Loewe hat zuletzt aber angekündigt, sich stärker auf kleinere Bildschirme zu konzentrieren, um vom Boom bei Tablet-PCs und Smartphones zu profitieren.

Im vergangenen Quartal steigerte Sharp seinen Betriebsgewinn um 44 Prozent auf 30,1 Milliarden Yen.

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