Auf dem Spielfeld tragen Profihandballer simple Socken in den Vereinsfarben. Abseits des Parketts mögen es Spielmacher Andy Schmid, Weltklasse-Linksaußen Uwe Gensheimer und ihr Kollege Marko Vukelic (von links) dafür umso bunter.
Parallel zur Sportkarriere haben die drei Freunde eine Modefirma gegründet. Das erste Produkt, das sie unter der Marke Uandwoo verkaufen, sind Strümpfe in ausgefallenen Designs: wild gepunktet, gestreift oder knallig zweifarbig, 18 Modelle in vier Größen.
Fakten zum Start
Investitionen der Gründer lagen bei rund 50.000 Euro
Im ersten Schwung produzierten sie 6000 Paare.
Im ersten Monat rund 1000 Paare.
Produziert werden sie von einem Unternehmen im Münsterland, die Baumwolle kommt aus Italien, den Verkauf und Vertrieb organisiert das Trio übers Internet. Ihre Popularität als Profis des Mannheimer Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen nutzen Gensheimer und Schmid, um Uandwoo bekannt zu machen.
Für Gensheimer, der neben dem Sport Betriebswirtschaftslehre in Heidelberg studiert, eine gute Kombination. „Wir haben keinen Zeitdruck, weil wir noch nicht von unserer Firma leben müssen, bauen uns aber schon ein Standbein für die Zeit nach dem Handball auf“, sagt der Nationalspieler.
Der Plan scheint aufzugehen. Von den ersten 6000 produzierten Paaren verkauften die Jungunternehmer im ersten Monat 1000. Und die drei denken weiter: Sie können sich auch Boxershorts mit ihrem Markenzeichen, einem roten Knopf, vorstellen.