Startups Wie Gründer junge Fachkräfte gewinnen

Fachkräfte wie Entwickler, Programmierer und Ingenieure sind essenziell für den Erfolg junger Unternehmen. Um sie zu finden und zu binden, müssen Gründer nicht unbedingt viel Geld in die Hand nehmen – manchmal hilft auch ein gutes Frühstück.

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NENAD SIMIC UND IVO BETKE Quelle: Andreas Chudowski für WirtschaftsWoche

Wenn Nenad Simic von seiner Karriere erzählt, fällt früher oder später der Begriff Odyssee. Seinen Plan, als Musiker Geld zu verdienen, hatte er schon vor Jahren aufgegeben – weil er davon kaum leben konnte. Auch sein vor drei Jahren gegründetes Start-up beerdigte der Mathematiker bald wieder – ihm fehlte das nötige Businesswissen.

Stattdessen konzentriert sich der 36-Jährige heute auf das, was er am besten kann: Er programmiert Apps für Smartphones und Tablet-PCs. Damit verdient er mehr als mancher Arzt oder Rechtsanwalt. Permanent erhält er neue Jobangebote und wechselt seine Stellen wie andere Menschen ihr Outfit.

Allein in den vergangenen drei Jahren hat er bei einer Handvoll Berliner Internet-Start-ups gearbeitet. Nicht er muss die Probezeit überstehen – sondern sein Arbeitgeber. „Wenn das Unternehmen schwächelt“, sagt Simic, „dann ist es an der Zeit, sich wieder umzuschauen.“

Fachkräfte wie Nenad Simic sind knapp und begehrt, sie können sich ihre Jobs aussuchen. Ohne sie geht in Internet-Unternehmen nichts. Laut einer aktuellen Studie der Wirtschaftsberatung EY klagt jedes dritte Start-up in der Gründungsphase über Fachkräftemangel; unter den etablierten ist es sogar jedes zweite.

Eine Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov hat ergeben, dass jedes fünfte deutsche IT-Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren Aufträge ablehnen musste, weil Fachkräfte fehlten. Der Branchenverband Bitkom meldete bereits vor zwei Jahren, dass der Fachkräftemangel die IT-Branche rund elf Milliarden Euro jährlich koste, und zählte Ende 2013 rund 39.000 unbesetzte Stellen für IT-Experten.

Was Startups tun, um Fachkräfte zu finden und zu binden Quelle: EY Start-up Barometer Deutschland 2014

„Der Mangel an Fachkräften ist für das ganze Start-up-Ökosystem ein großes Problem“, sagt Florian Nöll, Vorsitzender des Bundesverbands Deutsche Start-ups. Auch der Beirat Junge Digitale Wirtschaft beim Bundeswirtschaftsministerium ist alarmiert und fordert, mehr Fachkräfte auszubilden – damit der Mangel an Spezialisten nicht zum größten Standortnachteil im Zeitalter der Digitalisierung wird.

Denn das Problem kann nicht nur Start-ups den Garaus machen, bevor sie richtig loslegen. Es bremst auch wachsende Unternehmer aus. Robert Freudenreich und Andrea Pfundmeier etwa, die 2013 den WirtschaftsWoche-Gründerpreis gewonnen haben. Ihnen wurde jetzt ein Entwickler gezielt abgeworben – im Kampf um Talente keine Seltenheit.

Und selbst etablierte und erfolgreiche Unternehmen leiden unter dem Mangel, wie Malte Siewert bestätigen kann: Er hat 2005 in Düsseldorf Trivago gegründet – ein Internet-Portal für die Suche nach den besten und günstigsten Hotels. Seitdem ging es für das Unternehmen kontinuierlich bergauf: Trivago setzte allein 2012 rund 100 Millionen Euro um und machte acht Millionen Euro Gewinn.

Rund 60 IT-Experten hat Siewert derzeit an Bord, 14 weitere würde er sofort einstellen – wenn er denn geeignete Kandidaten hätte. „Zu keinem Zeitpunkt seit unserer Gründung hatten wir genug Entwickler“, sagt Siewert, „manche Projekte haben deswegen eineinhalb Jahre länger gedauert als geplant.“

Startups buhlen um die Kandidaten

Neun Schritte zum perfekten Businessplan
Wie an kaum einer anderen Hochschule werden Studenten in Stanford angehalten, Startups zu gründen. Quelle: Fotolia
Erledigte Aufgaben abhakenDieser Trick stammt aus dem Bereich des Zeitmanagements und der Selbstorganisation. Selbst kleine und scheinbar ganz banale Aufgaben können Spaß machen, wenn Sie diese auf einer To-Do-Liste aufschreiben und dann Stück für Stück abhaken. Das geht am besten ganz altmodisch mit Stift und Papier. Bereits der Vorgang des Aufschreibens und dann das Gefühl beim Durchstreichen oder abhaken einer Aufgabe kann Ihre Stimmung enorm steigern. Quelle: Fotolia
4. Beschreibung des Produkts / der DienstleistungWährend die ersten beiden Abschnitte knapp gehalten werden sollten, dürfen jetzt Details folgen. Wenn Sie ein Produkt vertreiben wollen, muss der Businessplan den aktuellen technischen Entwicklungsstand beinhalten sowie Informationen über bestehende Patente oder Lizenzen. Handelt es sich dagegen um eine Dienstleistung, sollten Sie vor allem Alleinstellungsmerkmale betonen. Was macht Ihr Angebot anders als das des Wettbewerbers? Quelle: dpa
5. MarktanalyseKeine Firmengründung ohne Kenntnisse des Markts und der Branche! Dazu lohnt eine genaue Zielgruppendefinition inklusive Einkommen und Zahlungsmoral der möglichen Kunden. Dabei sollten Sie im Blick behalten, ob Sie das Produkt nur regional oder auch bundesweit oder sogar international anbieten wollen. Auch ein Blick auf den Wettbewerber ist wichtig: Wer kann Ihnen Konkurrenz machen und welche Strategien verfolgen andere Unternehmen? Das kann auch dabei helfen, Produkte mit Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln. Quelle: dpa
Laut der Studie wollen 30,3 Prozent der Befragten ihren Job kündigen. 58,7 Prozent davon haben sogar ganz konkrete Pläne, ihren Arbeitgeber in naher Zukunft zu wechseln. Insgesamt hat ein Fünftel der Befragten in den ersten drei Monaten des Jahres das Unternehmen gewechselt, 10,3 Prozent haben aktuell ihren Arbeitsvertrag gekündigt.Die gute Nachricht ist: An den Kollegen, der Abteilung oder den Vorgesetzten liegt es nicht. Mit der menschlichen Komponente sind die deutschen Arbeitnehmer in der Regel sehr zufrieden. Auch fühlen sich drei von vier Befragten ihrem Arbeitgeber verbunden und zwei Drittel sind sogar bereit, sich mehr als nötig für ihr Unternehmen zu engagieren. Quelle: Fotolia
Das Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Bamberg und Frankfurt hat sich zum zehnten Mal mit der Sicht von Jobwechslern auf den aktuellen und den zukünftigen Arbeitgeber befasst. Für die Studie "Bewerbungspraxis 2013 " sind mehr als 6.000 Menschen befragt worden, was einen attraktiven Arbeitgeber ausmacht, womit sie in ihrem Job zufrieden oder unzufrieden sind und auf welchem Weg sie nach einem neuen Job suchen. Die Teilnehmer sind im Schnitt 38,7 Jahre alt und haben mehr als zehn Jahre Berufserfahrung. Quelle: Fotolia
Tipp 10: Prioritäten setzenWer sich zu viel vornimmt, ist leicht überfordert. Ein Fünf-Punkte-Plan kann dabei helfen, alles zu schaffen, was Sie im Laufe des Tages erledigen wollen. Die Idee: Schreiben Sie sich abends oder früh am Morgen fünf konkrete Punkte in den Kalender, die Sie erledigen wollen. Sobald Sie eine Aufgabe erledigt haben, können Sie einen Haken auf der To-Do Liste setzen. Das fühlt sich gut an und strukturiert außerdem Ihren Tag.    Quelle: dpa-tmn

Ivo Betke will Unternehmen dabei helfen, dass es zu solchen Verzögerungen nicht kommt. Mit seinem Berliner Start-up Webcrowd vermittelt er seit drei Jahren Internet-Fachkräfte, vor allem an andere Start-ups. Nemad Simic zum Beispiel hat er zu seinem aktuellen Job verholfen. „Meistens müssen die Unternehmen um den Kandidaten buhlen“, sagt Vermittler Betke, „nicht umgekehrt.“

Der 29-Jährige kennt die Szene. Er weiß, wer gerade wen sucht und wie viel IT-Experten verdienen: Junior-Entwickler könnten mit rund 42.000 Euro Einstiegsgehalt rechnen, manche Experten sogar mit dem Dreifachen. „Wer weniger als 65.000 Euro bieten kann, muss sich schon sehr anstrengen gute Leute zu kriegen“, sagt der Gründer, der sich eine erfolgreiche Vermittlung mit 20 Prozent des Jahresgehalts entlohnen lässt. Die Nachfrage gibt das allemal her: Betke schätzt, dass es allein in Berlin aktuell rund 1000 offene IT-Stellen gibt.

Deswegen sucht Betke auch dort ganz gezielt nach Fachkräften, wo das Angebot größer, der Lohn niedriger und die Ausbildung ähnlich gut ist: In Ländern wie Spanien, Portugal, Russland oder Indien. Jeder zweite Kandidat, den Webcrowd vermittelt, kommt inzwischen aus dem Ausland. Dabei hilft Betke sein Netzwerk: Kürzlich etwa habe er ein ganzes Programmiererteam in Armenien aufgetan, weil dort ein Unternehmen Stellen streichen musste.

Sie herzuholen ist aber nicht einfach, wie Betke regelmäßig feststellen muss: Das deutsche Konsulat in Istanbul sei nur per Fax zu erreichen, erzählt der Gründer. Andere Behörden krümmen keinen Finger, wenn im Antrag der Firmenstempel fehlt. Einmal hat Betke gar einen Bundestagsabgeordneten eingeschaltet, weil sich Auswärtiges Amt, eine Botschaft und eine Ausländerbehörde die Zuständigkeiten zugeschoben haben, obwohl es eine feste Jobzusage gab. „Start-ups müssen sich nach wie vor mit sehr viel Bürokratie herumschlagen, wenn sie Fachkräfte aus dem Ausland holen wollen“, sagt Betke.

Die Blaue Karte EU, unter Gründern geläufig als Blue Card, soll die Vermittlung von Fachkräften aus Nicht-EU-Ländern erleichtern. Erfunden hat sie die Europäische Union im Jahr 2009, seit 2012 wird sie von den deutschen Ausländerbehörden ausgestellt.

Um sie zu erhalten, müssen die Antragsteller einen Hochschulabschluss sowie einen Arbeitsvertrag und ein Bruttogehalt von mindestens 47.600 Euro vorweisen. Ausnahme: Bei IT-Profis, Ingenieuren, Ärzten und Naturwissenschaftlern genügt ein Jahresgehalt von 37.128 Euro – denn in diesen sogenannten „Mangelberufen“ sind Spezialisten besonders knapp.

Anfangs wurde die Blaue Karte kaum nachgefragt, doch sie wird immer populärer: Seit August 2012 sind nach Angaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge rund 16.000 Beschäftigte damit eingereist – etwa die Hälfte davon übte einen „Mangelberuf“ aus. Fast jeder Vierte kam aus Indien, es folgen China, die Russische Föderation und die USA, außerdem Konfliktstaaten wie die Ukraine, Syrien und Ägypten. Allein im Start-up-Mekka Berlin wurden im ersten Quartal dieses Jahres rund 206 Blaue Karten verteilt – fast halb so viele wie im gesamten Jahr 2013.

Ausländische Entwickler beobachten den deutschen Startup-Markt

TOM KIRSCHBAUM UND MARCELO LEITE Quelle: Andreas Chudowski für WirtschaftsWoche

Eine dieser Blauen Karten hat die Ausländerbehörde kürzlich Marcelo Leite ausgestellt. Seine Geschichte zeigt, was Gründer unternehmen, damit ihr Start-up nicht wegen fehlender Mitarbeiter eingeht. Der 34-Jährige kommt aus Brasilien, hat dort Informatik studiert und bereits für vier verschiedene Softwarefirmen gearbeitet. Bis er anfing, sich nach Jobs in Deutschland umzusehen.

„Vor fünf Jahren wollten wir noch in die USA ins Silicon Valley“, sagt Leite, „inzwischen wollen alle nach Berlin, weil es eine tolle Stadt mit vielen guten Jobs in interessanten Start-ups gibt.“

Also bewarb sich Leite Ende 2013 beim Berliner Start-up Door2Door. Es entwickelt Apps für Smartphones, mit denen sich schnell Reisen planen und buchen lassen – per Bus, Bahn und Flugzeug genauso wie mit Mietwagen oder Carsharing-Angeboten.

Aktuell tüftelt das 25-köpfige Team an einer neuen App namens Allryder: Wer sie in größeren Städten benutzt, kann sehen, wie und womit er bei der aktuellen Verkehrslage am schnellsten ans Ziel kommt. Kein einfaches Unterfangen, denn um die Verkehrsunternehmen an das System anzubinden, braucht es viele Zeilen Quellcode. „Wir bohren ein dickes Brett“, sagt Gründer Tom Kirschbaum, „und dafür brauchen wir qualifizierte Leute.“

Die sucht und findet er vor allem hinter den Grenzen der Republik: Von zehn Bewerbungen seien nur ein bis zwei aus Deutschland, die Deutschen im Team könne man an einer Hand abzählen. „Es ist erstaunlich, wie genau Entwickler in Sibirien oder Südamerika die Berliner Start-up-Szene beobachten“, sagt Kirschbaum. „Wenn wir sie unter Vertrag nehmen, stehen sie ihren Kollegen in nichts nach.“

So wie Marcelo Leite. Der Entwickler aus Brasilien stellte sich Ende 2013 via Skype bei Kirschbaum vor. Der Gründer war angetan von dem vielseitigen Profil des Brasilianers, der für verschiedene Betriebssysteme programmieren kann. Ohne sich jemals begegnet zu sein, waren sich Kirschbaum und Leite einig.

Kurz darauf saß der mit seiner Frau im Flieger nach Deutschland, wo ihn die Team-Managerin von Door2Door empfing und zur Ausländerbehörde begleitete. „Marcelo stellt sicher, dass jede Version unserer Software einwandfrei funktioniert, wenn sie auf den Markt kommt“, preist Kirschbaum den neuen Mitarbeiter, „er ist extrem wichtig.“

Und das lässt er sich einiges kosten: Door2Door finanziert Experten wie Leite etwa die Reise und einen Willkommensbonus, außerdem übernimmt der Steuerberater des Start-ups die Steuererklärung. Darüber hinaus tut Kirschbaum alles, um in seinem Unternehmen für eine Willkommenskultur zu sorgen: Zweimal in der Woche kommt eine Mitarbeiterin vorbei, die Kirschbaum „unsere Start-up-Oma“ nennt und sorgt für Frühstück oder Mittagessen. Anders als die Entwickler war die 68-Jährige nicht allzu schwer zu finden: Auf die Stelle als Start-up-Oma bewarben sich 40 Berlinerinnen bei Kirschbaum.

Kostenlose Snacks, flexible Arbeitszeiten, Heimarbeit: In der Start-up-Welt ist das gang und gäbe. Viele Unternehmen geben außerdem virtuelle Firmenanteile an die Mitarbeiter – so wie Trivago. Doch weil auch das nicht gereicht hat, eröffnete das Unternehmen ein Büro auf Mallorca. Jeder Mitarbeiter kann heute bis zu einen Monat pro Jahr von dort aus mitarbeiten.

Startups punkten mit Freiheiten

MARCO EYLERT UND JASON REICH Quelle: Andreas Chudowski für WirtschaftsWoche

Aus Sicht von Constanze Buchheim kommt es aber auch auf weniger sichtbare Faktoren an, um im Kampf um die besten Talente zu bestehen. Sie hat in Berlin I-Potentials gegründet, das die gesamte Digitalindustrie mit den passenden Köpfen versorgen will: Start-ups mit Spezialisten, ausgewachsene Internet-Unternehmen mit Führungskräften.

„Club Mate, Kicker und Grillabende auf der Dachterrasse finden die nur dann reizvoll, wenn der Rest auch stimmt“, sagt Buchheim, „also die Verantwortung im Job, die Kultur im Unternehmen und der Chef.“

Jens Begemann hat die Entwickler seines 280 Mitarbeiter zählenden Start-ups Wooga deshalb in rund 20 Teams eingeteilt. Sie arbeiten bei dem Berliner Online-Spieleentwickler selbst wie kleine Start-ups, können ihre Ideen weitgehend frei umsetzen.

Antti Hattara hat genau diese Struktur nach Deutschland gelockt: Der Finne hatte in Helsinki lange für den US-amerikanischen Spielehersteller Digital Chocolate gearbeitet – wo ihm Manager diktiert hätten, wie ein Spiel auszusehen habe, sagt Hattara. „Bei Wooga bleibt mein Spiel dagegen mein Spiel“, sagt Hattara, „vom ersten Dummy bis zur fertigen Version.“

Diese Möglichkeiten sind es, mit der Start-ups punkten können, wenn sie mit etablierten Unternehmen und Konzernen um die besten Köpfe konkurrieren. Sogar erfahrene Experten schätzen das: „Für mehr Freiheiten verzichte ich gern auf 20.000 Euro mehr Gehalt“, bestätigt zum Beispiel Günter Kleuser, der mit Anfang 40 Entwicklungschef beim Kölner Start-up Inspiring Travel wurde.

Kleuser weiß aber auch, dass Start-ups als Arbeitgeber per se unsicherer sind als ausgewachsene Firmen. Deswegen erwartet er einen offenen Umgang im Team und Transparenz, was die Geschäftszahlen angeht.

„IT-Spezialisten sind eher risikoscheue Menschen“, bestätigt Lars Fink, der in Köln die IT-Personalberatung Next Level gegründet hat und Jahr für Jahr rund 300 Spezialisten vermittelt, „denen kannst du keine Märchen erzählen, das würde sich schnell herumsprechen und dir mehr schaden, als es nützt.“

Der Berliner Start-up-Inkubator HitFox schreibt diese Offenheit groß: 2011 gegründet, zählt er inzwischen 200 Mitarbeiter aus 35 Ländern und sucht gerade mehr als 50 zusätzliche Mitarbeiter – von Entwicklern über Designer bis hin zu Managern. Auf der Bewertungsplattform Kununu preisen die Mitarbeiter die „offene und klare Kommunikation“.

Das hat sich bis nach Mailand herumgesprochen: Ende Mai besuchte eine Gruppe von Management-Studenten der renommierten Bocconi-Universität den Berliner Inkubator – lauter potenzielle Mitarbeiter aus Italien, Litauen, Serbien und oder den USA. Organisiert hatten die „Start-up Tour Berlin“ Jason Reich und Marco Eylert, die an der Mailänder Uni gerade ihren Bachelor machen und bald selbst ein Internet-Start-up in Berlin aufbauen wollen.

Mehr als 240 Studenten bewarben sich bei den beiden, um mit nach Berlin zu fahren. „Bei einem Start-up zu arbeiten oder selbst eins aufzubauen“, sagt Reich, „ist eben viel cooler, als bei einer Investmentbank oder einer Beratungsfirma anzuheuern.“

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