Häufige Fehler Wie Sie Ihre Bewerbung garantiert vermasseln

Ausschweifen, Beamtendeutsch schreiben und Floskeln nutzen - es sind die typischen Fehler, die immer wieder in Bewerbungsschreiben auftauchen. Und doch halten sie sich hartnäckig. Ein Überblick über die gängigsten Bewerbungsfehler.

Fehler 1: Zu wenig Korrektur lesenBewerber können nie oft genug Korrektur lesen: Schließlich können sich auch beim Korrigieren und Umformulieren neue Fehler einschleichen. Daher erfordert jede Änderung eine neues Durchlesen der Bewerbung - bis wirklich jeder Fehler ausgemerzt ist. Quelle: Fotolia
Fehler 2: Beamtendeutsch verwendenUm professionell zu wirken, wollen sich Bewerber oftmals einer scheinbar professionellen Sprache bedienen. Anstatt gehoben wirken sie dann jedoch eher gestelzt. Das Ergebnis sind zahlreiche Substantive und wenig Verben in langen, verschachtelten Sätzen. Dynamisch wirkt dieses Beamtendeutsch nicht. Stattdessen sollte man einen einfache, klaren Stil mit einer gesunden Mischung aus kurzen und langen Sätzen wählen. Schließlich soll es für die Personaler angenehm sein, die Bewerbung zu lesen - und nicht kompliziert. Quelle: Fotolia
Fehler 3: Passiv schreibenIm Anschreiben sollen Bewerber dynamisch wirken - als Menschen, die etwas anpacken können und die Probleme aktiv angehen. Um diesen aktiven Charakter zu unterstreichen, braucht es auch einen aktiven Sprachstil. Passivsätze wirken im Anschreiben unvorteilhaft. Quelle: Fotolia
Fehler 4: "Würde", "könnte", "hätte" schreibenOb man etwas tun "würde" oder tun "wird", ist ein meilenweiter Unterschied. Durch den Konjunktiv wirkt man zaghaft. Wer einen agilen, selbstbewussten Eindruck hinterlassen will, verzichtet auf den Konjunktiv. Quelle: Fotolia
Fehler 5: AusschweifenMit Lebenswegen lassen sich ganze Bücher füllen: Bei der Bewerbung geht es jedoch nicht um die Autobiographie, sondern darum, die Firma kurz und knackig von sich zu überzeugen. Dabei kann ruhig einiges ausgespart werden - für Details gibt es schließlich den Lebenslauf. Im Anschreiben sollte man sich darauf beschränken, was für die konkrete Stelle relevant ist. Quelle: Blumenbüro Holland/dpa/gms
Fehler 6: Standardschreiben verschickenJede Stelle ist anders, jede Firma ist anders. Dementsprechend muss auch jedes Anschreiben anders sein. Schließlich geht es darum, aus der Masse der täglich eintrudelnden Bewerbungen heraus zu stechen. Mit Standardschreiben haben Bewerber dabei schon verloren. Also gilt es in jedem Schreiben, gezielt für die ausgeschriebene Stelle zu argumentieren. Quelle: Fotolia
Fehler 7: Floskeln übernehmenSie finden sich in jedem Ratgeber: Typische Floskeln, mit denen man sein "Engagement", seine "Kontaktfreude" und seine "Kreativität" betonen will. Wer aus der Masse herausstechen will, wird mit Allgemeinplätzen nicht weit kommen. Quelle: dpa
Fehler 8: Über Schwächen redenSchwächen gehören nicht ins Anschreiben. Natürlich hat jeder Mensch Schwächen - nur geht es gerade im Anschreiben darum, sich gut darzustellen. Und wenn man etwas unter den Tisch fallen lässt, ist das ja nicht gelogen - sondern nur nicht gesagt. Quelle: Fotolia
Fehler 9: Übertreiben und lügenBleiben Sie bei der Wahrheit. Denn wer sich besser darstellt als er ist, fällt spätestens beim Bewerbungsgespräch auf die Nase. Dann zeigt sich, wie sicher und wie korrekt man bestimmte Fachfragen richtig beantworten kann. Quelle: Fotolia
Fehler 10: Sich zu stark lobenWie gut man auf eine Stelle passt, muss nicht explizit im Anschreiben stehen - sondern diese Erkenntnis soll im Kopf des Personalers entstehen. Schließlich heißt es: Eigenlob stinkt. Zwar ist Eigenlob in einer Bewerbung natürlich wichtig, aber nur in einem gewissen Maße. Quelle: Fotolia
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