Arbeitswelt Diese Berufe haben Zukunft

Angesichts der demografischen Entwicklung können es sich Berufsanfänger immer mehr leisten ihren Neigungen zu folgen. Selbst Geisteswissenschaftler dürften auf dem Arbeitnehmermarkt der nächsten Jahre ihre Chance bekommen.

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Wenn Sozialwissenschaftler heute nach den Berufen der Zukunft gefragt werden, fällt ihnen die Auswahl schwer. Denn angesichts der demografischen Entwicklung werden es junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt zumindest in Deutschland generell viel leichter haben, als etwa Arbeitssuchende in den 1970er, 80er oder 90er Jahren. "Grundsätzlich wird die Herausforderung der Zukunft für mich durch den demografischen Wandel bestimmt werden. Statt Arbeitssuchende werden wir in vielen Bereichen zukünftig Arbeiter-gesucht-Kampagnen erleben", sagt Ulrich Reinhardt von der Stiftung für Zukunftsfragen.

Welche Berufe glücklich machen
die glücklichsten Menschen arbeiten in Hamburg Quelle: dpa
Die Jobsuchmaschine Indeed hat sich der Zufriedenheit deutscher Arbeitnehmer angenommen und nachgefragt, wer mit seinem Job besonders zufrieden ist. Die glücklichsten Berufe in Deutschland sind demnach eine bunte Mischung aus allen Ausbildungswegen und Hierarchiestufen. So gehören zu den Top 20 der zufriedensten Berufe viele traditionelle Handwerksberufe wie Maurer, Tischler oder Elektriker. Zufrieden sind allerdings auch - entgegen aller Klischees - Lehrer und Krankenschwestern. An der Spitze der Liste stehen Trainer, studentische Hilfskräfte und, wenig überraschend, Geschäftsführer. Laut dem Meinungsforschungsinstituts YouGov sind allgemein nur sieben Prozent der Deutschen wirklich unzufrieden mit ihrem Job, 75 Prozent der Arbeitnehmer macht ihre Arbeit mehrheitlich Spaß. Damit sie sich im Beruf wohl fühlen, brauchen 27 Prozent der Beschäftigten neue Herausforderungen, für 18 Prozent ist ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag wichtig, für 15 Prozent bessere Gehaltsaussichten. Immerhin 14 Prozent wollen „etwas Sinnvolles“ für die Gesellschaft tun. Die folgenden Berufe erfüllen diese Kriterien - und machen glücklich. Quelle: Fotolia
Gärtner und Floristen sind zu 87 Prozent glücklich. "Ich arbeite in einer Umgebung, die ich mag, und tue etwas lohnendes und sinnvolles", gaben sogar 89 Prozent von ihnen an. Quelle: Fotolia
Jemand frisiert einen Puppenkopf Quelle: dpa
Männer arbeiten an Toiletten. Quelle: AP
Die ersten Nicht-Handwerker in der Glücksrangliste sind ausgerechnet Marketing- und PR-Leute (75 Prozent). Die Wahrheit steht offenbar nicht in direktem Zusammenhang mit dem Glück. Quelle: Fotolia
Jemand hält einen Glaskolben mit einer Flüssigkeit darin. Quelle: AP

Dass die Situation für fast alle Berufseinsteiger derzeit sehr gut aussieht, steht außer Frage. "Aufgrund der guten Wirtschaftsentwicklung und vor allem des demografischen Wandels wird dieser Trend noch einige Jahre anhalten", sagt Werner Eichhorst vom IZA Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit. "Für Akademiker wird auf absehbare Zeit Vollbeschäftigung herrschen."

Die beliebtesten Abschlüsse

Gute berufliche Perspektiven bieten sich vor allem, so erwartet Eichhorst, für alle Berufe, die in irgendeiner Weise mit Gesundheit, Pflege, sozialen Diensten und Ausbildung zu tun haben. Auch Lehrer aller Art werden in absehbarer Zukunft keine großen Probleme haben, eine Stelle zu finden.

So finden Sie den richtigen Beruf

Reinhardt sieht aufgrund der demografischen Entwicklung und gesellschaftlicher Trends das Entstehen neuer oder die Ausweitung schon bestehender Bedarfe. Er sieht vier besonders aussichtsreiche Felder:

- Natur und Gesundheit: Gute Aussichten bestehen zum Beispiel für Berufe, die mit Gesundheitsvorsorge, Körperpflege/Schönheit, Bio-Kosmetik, Fitnesscenter, Anti-Aging, Bioprodukten, Naturküche, alternativen Energien oder umweltfreundlichen Produkten zu tun haben.

- Genuss/Muße/Zerstreuung/Geselligkeit/Erlebnis: Darunter fallen vor allem Dienstleistungen in Bereichen wie Tages- und Wochenendreisen, Eventveranstaltungen, "Erlebniswelten", Sprachen und Kunst, aber auch Esoterik, Yoga oder ähnliches.

- "Weiterentwicklung persönlicher Interessen": Reinhardt sieht eine Tendenz zur Hobby- und "Do-it-yourself-Kultur", die neue Gelegenheiten für Dienstleister und Konsumgüterindustrie bieten wird.

- Verantwortung und Sicherheit: Die Zukunftsunsicherheiten und Ängste einer alternden Bevölkerung dürften die Nachfrage nach Alterssicherung jeder Art befördern. In dieses Feld gehören für Reinhardt auch Aspekte wie Verbraucherberatung und soziales Engagement auf Zeit.

von Kristin Rau, Meike Lorenzen

Neben dem prognostizierbaren Fachkräftemangel wird laut Reinhardt vor allem die technische Weiterentwicklung die Berufswelt der Zukunft prägen. Naturwissenschaftler und Ingenieure und alle, die sich mit aussichtsreichen Technologien befassen - und bei der rasanten Entwicklung am Ball bleiben - werden sich auf absehbare Zeit keine Existenzsorgen machen müssen.

Schweinezyklen der Berufswahl

Zehn besonders gefragte Jobs
Ein Arzt und eine Spritze Quelle: dpa
Jemand läuft zwischen Bahnschienen entlang Quelle: AP
Eine Frau mit Handschuhen hält Platten mit Polen in die Höhe Quelle: AP
ElektroingenieurWissenschaftler sind überzeugt: Die Zukunft der Handelskonzerne liegt in „Radio-Frequency Identification“, kurz RFID. Bisher wird die Technologie hauptsächlich im Einzelhandel und in der Logistik eingesetzt. Die elektromagnetischen Wellen erleichtern vor allem die Verteilung der Produkte in den Märkten. Die deutsche Metro setzt die Technik schon heute für viele Verkaufsgüter ein. Nach Angaben von McKinsey wird der RFID-Markt in Deutschland bis 2016 jährlich um durchschnittlich 19 Prozent wachsen. Elektroingenieure, die sich mit der Hochfrequenztechnologie auskennen, sind schon heute begehrt. Voraussetzung: In der Regel empfiehlt sich ein Studium für Elektroingenieurwesen oder Nachrichtentechnik. Die renommiertesten Ausbildungsstätten sind die RWTH Aachen, die TU München oder die TU Berlin. Den Feinschliff bekommen die Studenten beispielsweise an einem der Fraunhofer-Institute. Einstiegsgehalt: 45.000 bis 55.000 Euro Quelle: AP
Fotovoltaik-ExperteDie Unternehmensberatung Roland Berger prognostiziert der Fotovoltaik-Branche derzeit ein weltweites Wachstum von 35 Prozent pro Jahr. Hinzu kommt: Aufgrund der globalen Konkurrenz sehen sich insbesondere die deutschen Hersteller gezwungen, die Kosten zu senken und sich auch technologisch weiterzuentwickeln. Dementsprechend optimistisch klingt die Prognose des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik: Die Experten rechnen damit, dass sich der Personalbedarf der Branche bis zum Jahr 2020 mindestens verdoppeln wird. Physiker, die sich auf den Bereich Fotovoltaik spezialisiert haben, müssen daher nicht lange nach einer Stelle suchen. Voraussetzung: Ein abgeschlossenes Physik-Studium und hohe Flexibilität gehören zu den -Grundvoraussetzungen, die jeder Bewerber mitbringen sollte. Viele Absolventen spezialisieren sich nach dem Abschluss -zusätzlich noch in einer anschließenden -Promotion auf den Bereich Fotovoltaik. An den Universitäten in Halle, Ulm oder Oldenburg können Studierende entsprechende Schwerpunkte wählen. Einstiegsgehalt: Etwa 50.000, mit Doktortitel 80.000 Euro Quelle: AP
IT-SicherheitsexperteViele Unternehmen haben ihre Daten in den vergangenen Jahren ins Internet verlagert. Stichwort: Cloud Computing. Daher wächst der Bedarf an Experten, die die Systeme schützen können. 2009 hatte der deutsche Markt für IT-Sicherheit ein Volumen von 2,75 Milliarden Euro, errechnete die Unternehmensberatung Booz & Company im Juli. In den kommenden Jahren soll er jährlich um etwa zehn Prozent wachsen. Davon profitieren auch IT-Sicherheitsexperten, die für Softwarekonzerne Programme zum Schutz von Daten entwickeln oder für Banken und Behörden Angriffe von außen abwehren. Voraussetzung: Gängig ist ein Informatik-Studium, aber auch Physiker oder Mathematiker können sich spezialisieren. Die TU Darmstadt bietet etwa einen Studiengang „Master in IT-Sicherheit“ an. Einen ähnlichen Schwerpunkt gibt es in Deutschland sonst nur an der Ruhr-Universität in Bochum. Unternehmen achten bei der Einstellung vor allem darauf, dass Absolventen sich in die Überlegungen potenzieller Angreifer hineinversetzen können – also erkennen, wo das System seine Lücken hat, und diese schließen. Einstiegsgehalt: 45.000 bis 50.000 Euro Quelle: dpa
MaschinenbauerDem deutschen Maschinenbau fehlen derzeit 5000 Facharbeiter und bis zu 5000 Ingenieure, warnte Thomas Lindner, Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, kürzlich in der „Frankfurter Rundschau“. Vor allem durch den demografischen Wandel steuere man bereits „in drei bis vier Jahren auf einen besorgniserregenden Engpass zu“. Soll heißen: Qualifizierte Maschinenbauer sind begehrt. Voraussetzung: Unternehmen achten bei Bewerbern vor allem auf ein abgeschlossenes Maschinenbaustudium. Das ist in dem Bereich keineswegs Normalität – jeder Zweite bricht sein Studium in Deutschland momentan vorzeitig ab. Ersten Kontakt zu potenziellen Arbeitgebern bekommen Studenten häufig, indem sie ihre Diplomarbeit direkt in einem Unternehmen schreiben. Eine andere Möglichkeit ist ein duales Studium mit festem Praxisanteil. Viele Absolventen starten ihre Karriere bei Mittelständlern – zum einen wegen der familiäreren Atmosphäre, zum anderen wegen besserer Entwicklungsmöglichkeiten als in Großkonzernen. Einstiegsgehalt: 40.000 bis 45.000 Euro Quelle: dpa

Eine besondere Fachrichtung der Ingenieur- und Technikwissenschaften will Eichhorst heutigen Schülern oder Studenten nicht empfehlen, weil das gar nicht nötig sei. "Man sollte da ruhig nach Neigung gehen, weil die Bedingungen und Aussichten insgesamt gut sind." Im Auge behalten, so rät er, sollte man vor allem Schnittstellen zwischen Disziplinen und Kompetenzen, also zum Beispiel die zwischen Bauingenieurwesen und Informationstechnologie. Wer hier auf beiden Seiten Kompetenzen hat und an der für viele Unternehmen entscheidenden Schnittstelle vermitteln kann, der ist gefragt - und wird es bleiben.

Der Survival-Guide für Berufseinsteiger

"Man sollte sich nicht so sklavisch an Arbeitsmarktprognosen halten", rät Eichhorst. Er rät allerdings von einer allzu frühen Spezialisierung schon bei der Auswahl des Studienfaches ab, da viele Entwicklungen in den einzelnen Berufsfeldern ohnehin nicht vorhersehbar seien. Also lieber einen allgemeineren Studiengang wählen - lieber allgemeine Ingenieurwissenschaft als "Waste Water Process Engineering" - und sich dann beim Berufseinstieg eine aussichtsreiche Nische suchen, in der man sich immer weiterbildet.

Die Einstiegsgehälter der High Potentials

Vor den so genannten Schweinezyklen der Berufswahl, die früher bisweilen entstanden, wenn sich allzu viele junge Menschen auf bestimmte Branchen stürzten, die zuvor als besonders zukunftsträchtig hochgepriesen worden waren, müssen sich die jungen Menschen von heute kaum noch fürchten. Die Ingenieur- oder Ärzteschwemme früherer Zeiten sind angesichts der Alterung der Gesellschaft kaum mehr vorstellbar. "Wir werden keinen massiven Überhang bestimmter Berufsgruppen mehr haben", sagt Eichhorst. Aber dann macht er doch eine Einschränkung: "Abgesehen von den Geisteswissenschaftlern."

Geistes- und sozialwissenschaftliche Studienfächer sind weiterhin und trotz ihrer aus rein ökonomistischer Perspektive Nutzenfreiheit bei Studienanfängern, vor allem bei Frauen, beliebt. Knapp jeder vierte Student, also rund 460.000, will - wie es im Wissenschaftsjahr 2007 hieß - das "ABC der Menschheit" erkunden und riskiert dafür vergleichsweise schwierigere Berufsaussichten.

Wie Jobsuchende ihre Marktchancen einschätzen
Das Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Bamberg und Frankfurt hat sich zum zehnten Mal mit der Sicht von Jobwechslern auf den aktuellen und den zukünftigen Arbeitgeber befasst. Für die Studie "Bewerbungspraxis 2013 " sind mehr als 6.000 Menschen befragt worden, was einen attraktiven Arbeitgeber ausmacht, womit sie in ihrem Job zufrieden oder unzufrieden sind und auf welchem Weg sie nach einem neuen Job suchen. Die Teilnehmer sind im Schnitt 38,7 Jahre alt und haben mehr als zehn Jahre Berufserfahrung. Quelle: Fotolia
Laut der Studie wollen 30,3 Prozent der Befragten ihren Job kündigen. 58,7 Prozent davon haben sogar ganz konkrete Pläne, ihren Arbeitgeber in naher Zukunft zu wechseln. Insgesamt hat ein Fünftel der Befragten in den ersten drei Monaten des Jahres das Unternehmen gewechselt, 10,3 Prozent haben aktuell ihren Arbeitsvertrag gekündigt.Die gute Nachricht ist: An den Kollegen, der Abteilung oder den Vorgesetzten liegt es nicht. Mit der menschlichen Komponente sind die deutschen Arbeitnehmer in der Regel sehr zufrieden. Auch fühlen sich drei von vier Befragten ihrem Arbeitgeber verbunden und zwei Drittel sind sogar bereit, sich mehr als nötig für ihr Unternehmen zu engagieren. Quelle: Fotolia
Das Problem ist vor allem die als nicht leistungsgerecht empfundene Bezahlung. Die Unzufriedenheit mit dem Gehalt macht sich auch darin bemerkbar, dass acht von zehn Wechselwilligen auch trotz neuem Jobangebot bei ihrem Arbeitgeber bleiben, wenn der ein höheres Gehalt zahlt. Es ist jedoch nicht ausschließlich das Geld: Die Studienteilnehmer waren auch unzufrieden mit ihren Aufstiegschancen im Unternehmen und der hauseigenen Kommunikation: Wissen würde ungenügend weitergegeben. Quelle: Fotolia
Die Befragten suchen mehrheitlich nach neuen Jobs im eigenen Unternehmen oder innerhalb Deutschlands, ein Wechsel ins Ausland wird eher als unattraktiv empfunden. Was ihre Chancen auf einen neuen Job anbelangt, sind die Befragten optimistisch: Jeder vierte glaubt, dass er gute Chancen hat, seinen persönlichen Traumjob zu bekommen. 48,5 Prozent sind sich sicher, dass sie ,wenn auch nicht den Traumjob, dann doch zumindest einen Job finden, der ihren Ansprüchen genügt. Quelle: Fotolia
Erledigte Aufgaben abhakenDieser Trick stammt aus dem Bereich des Zeitmanagements und der Selbstorganisation. Selbst kleine und scheinbar ganz banale Aufgaben können Spaß machen, wenn Sie diese auf einer To-Do-Liste aufschreiben und dann Stück für Stück abhaken. Das geht am besten ganz altmodisch mit Stift und Papier. Bereits der Vorgang des Aufschreibens und dann das Gefühl beim Durchstreichen oder abhaken einer Aufgabe kann Ihre Stimmung enorm steigern. Quelle: Fotolia
Wer sich unsicher ist, ob er seinen Job wechseln soll und in welche Richtung er sich beruflich verändert, vertraut deutlich häufiger auf den Rat von Freunden und externen Beratern. Auch Kollegen werden bei Karrierefragen zur Rate gezogen. Nur den HR-Mitarbeitern des eigenen Unternehmens trauen die Studienteilnehmer offensichtlich nicht. Sie werden nur von etwa jedem fünften Studienteilnehmer als hilfreich in Karrierefragen angesehen. Quelle: Fotolia
Bei der Suche nach einem neuen Job setzen die Menschen auf Internet-Stellenbörsen. Ganze 62,1 Prozent nutzen die Online-Stellensuche. Unternehmenswebseiten surfen 37,4 Prozent nach vakanten Stellen ab, 28,1 Prozent vertrauen auf Karrierenetzwerke wie Xing oder LinkedIn. Außerdem wünscht sich rund ein Drittel der Befragten mehr Stellenanzeigen mit interaktiven Elementen wie Videos, Links oder Facebook-Elementen. Online-Tests oder digitale Assessment-Center finden vier von zehn Studienteilnehmern gut. Quelle: Fotolia

"Geisteswissenschaftler, Architekten und alle, die in Medienberufen arbeiten wollen, werden es schwerer haben", sagt Werner Eichhorst vom IZA Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit. Ein echtes Problem werde nur haben, wer sich einzig und allein auf einen Kernbereich der Geisteswissenschaften, wie zum Beispiel Archäologie, fokussiere.

Wer nicht irgendwann vor dem Nadelöhr der wenigen Professuren ohne jegliche Alternative stehen will, muss sich über Nebenfächer oder Praktika berufliche Möglichkeiten außerhalb der Wissenschaft ermöglichen. So kann der studierte Archäologe mit Grabungserfahrung in Mittelmeerländern dann möglicherweise in der Tourismusbranche oder in der Denkmalpflege sein Unterkommen finden. Auf Grund der hohen Qualifikation gäbe es bei hoher Einsatzbereitschaft auch für Geisteswissenschaftler gute Chancen. "Akademiker haben in der Regel das Talent, sich gut zurechtzufinden."

Die einzigen derzeit und auch in naher Zukunft etwas überlaufenen Branchen seien, so Eichhorst, Journalismus und Medien im allgemeinen. "Das sollte man nur machen, wenn man total motiviert ist."

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