Ranking: Die Städte mit den besten und schlechtesten Job-Aussichten

Platz 10: Bochum

Wo einst Großkonzerne wie Nokia, Opel und der Stahlkonzern Outokumpu für Zufriedenheit auf dem Arbeitsmarkt sorgten, macht sich inzwischen Ratlosigkeit breit. Seit geraumer Zeit wird Bochum von einer Pleite- und Schließungswelle überrollt. Es ist daher nicht überraschend, dass die Stadt im Ruhrgebiet nur noch wenige Perspektiven für Arbeitssuchende bietet. Wie ein Ranking zeigt, werden in Bochum nur sehr wenig Stellen angeboten.

Headhunter-Light.de hat auf Grundlage von Stellenausschreibungen die Tops und Flops der Städte mit den besten und schlechtesten Berufs-Perspektiven ermittelt. Insgesamt wurden 920.000 Stellenanzeigen aller Branchen und Berufszweige, die bisher im Januar 2014 in Job-Portalen wie stepstone, Monster, MeineStadt, Gigajobs,  Jobrapido und Indeed sowie der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wurden,  in Relation pro 1.000 Einwohner gesetzt.

Von 80 deutschen Großstädten mit einer Einwohnerzahl über 100.000 belegt Bochum den letzten Platz.

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Platz 9: Chemnitz

In Chemnitz bleibt der Schaukasten für Stellenausschreibungen leer. Obwohl sich die Stadt als wettbewerbsfähigen Technologiestandort sieht, kommen von den früheren Erfolgsbranchen wie der Automobilzulieferindustrie, des Maschinenbaus und der Textilindustrie kaum Jobangebote. Die drittgrößte Stadt Sachsens - nach Dresden und Leipzig – steht zwar besser da als das gebeutelte Bochum, die Freude darüber sollte  allerdings verhalten ausfallen. Der Grund: Chemnitz gehört definitiv zu den fünf Flops der Städte mit den schlechtesten Berufs-Aussichten. Wie die Analyse der Headhunter-Light.de ergeben hat, belegt Chemnitz den 76. Platz.

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Platz 8: Berlin

Berlin steht für Kreativität und pulsierendes Großstadtflair. Viele Start-Ups – gerade im IT-Bereich – haben sich hier angesiedelt. Doch so hoch die Dichte an gut ausgebildeten Bewerbern auch ist, interessante Job-Angebote sind eher rar gesät. Auch wenn die Berliner Hipster-Szene ziemlich innovativ erscheint, hat Stuttgart der Hauptstadt einiges voraus. Von 80 analysierten Städten platziert sich Berlin auf Rang 52 in Sachen Job-Perspektiven.

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Platz: 7: Köln

In der Analyse von Headhunter-Light.de belegen die Kölner den 47. Platz und gehören somit zum schlechteren Mittelfeld. Am Rhein sind Ford, Bayer und die Lufthansa wichtige Arbeitgeber. Doch die Unternehmen streichen eher Stellen, als das sie neu einstellen. Die schlechten Job-Aussichten sind bei rheinischen Frohnaturen zu verschmerzen. Weniger dürften die Kölner wohl die Niederlage gegenüber den Düsseldorfern verkraften. Dax-Konzerne wie E.on, Henkel und die Metro verhelfen der Landeshauptstadt zu einem guten 22. Platz.

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Platz 6: Hamburg

An der Elbe findet die Medien- und Informationswirtschaft sehr gute Bedingungen vor. Deswegen sind in Hamburg auch entsprechend viele Medien-Vertreter ansässig. Auch die Luftfahrtindustrie bietet sehr gute Aussichten für Bewerber. Experten meinen, dass in Zukunft sehr viele Fachkräfte rund um den Hamburger Hafen benötigt werden. Mit einem 31. Platz im Ranking „Tops und Flops der Städte mit den besten und schlechtesten Berufs-Perspektiven“ könnte Hamburg allerdings noch besser dastehen.

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Platz 5: Bonn

Der einstige Regierungssitz Bonn macht derweil unter anderem als Standort der Vereinten Nationen, der Deutschen Post und der Deutschen Telekom von sich Reden. Im Fokus steht die Geburtsstadt Ludwig van Beethovens nun also nicht mehr primär im Zusammenhang mit politischen Angelegenheiten, sondern vielmehr als national und international ausgerichteter Wirtschaftsstandort. Bonn ergattert somit den fünften Platz der attraktiven Städte für Job-Suchende.

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APlatz 4: Ingolstadt

Ingolstadt ist nicht nur Audi-Stadt, obwohl der Autobauer durchaus einen Großteil der Stellen schafft. Ingolstadt profitiert darüber hinaus von Großkonzernen wie der Media-Saturn Gruppe. Job-Angebote sollte es also auch hier reichlich geben. Immerhin Platz vier für Ingolstadt.

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Platz 3: München

Der Wartesaal der Agentur für Arbeit München bleibt heute leer. Die wirtschaftsstarke Region Bayern ist Vorreiter in der High-Tech und Dienstleistungsbranche. Insbesondere in der Landeshauptstadt München ist die Wahrscheinlichkeit hoch, auf eine interessante Stellenausschreibung zu stoßen. Die Mischung aus Global Playern, Mittelstand und Großunternehmen führt zu guten Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt. München darf sich also über einen dritten Platz im Ranking der Städte mit den besten Job-Aussichten freuen.

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Platz 2: Stuttgart

Die Hochburg für Ingenieure befindet sich in Stuttgart. Mit Bosch, Daimler und Porsche sind am Neckar beliebte Großkonzerne vertreten, für die der Bereich Forschung und Entwicklung von elementarer Bedeutung ist. Um mit innovativen Ideen glänzen zu können, ist die ständige Suche nach neuen Talenten deshalb wichtig. Auch viele mittelständische Unternehmen schreiben in der Schwabenmetropole Stellen aus. Neben Ingenieuren werden auch Fachkräfte im Bereich der Hightech-Unternehmen gesucht. Den zweiten Platz der Städte mit den besten Job-Chancen hat die Schwabenmetropole also sicher.

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Platz 1: Frankfurt

Frankfurt am Main hat die Nase vorn, was die Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt angeht. Nicht nur Fachkräfte aus dem Finanz- und Dienstleistungssektor werden hier gesucht. Auch branchenspezifische Vertriebsmitarbeiter sind gern gesehene Bewerber. Viele Großkonzerne sitzen in Frankfurt am Main und benachbarte Wirtschaftszweige werden hier unterstützt, was zu einer Vielzahl an weiteren Job-Angeboten führt.

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