Stepstone, Indeed, Monster & Co. Das sind die besten Jobportale im Netz

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Wo stimmt der Service, wo sind die Nutzer besonders zufrieden?


Doch nicht nur Angebot und Passgenauigkeit der Anbieter standen auf dem Prüfstand, sondern auch der Service. Also: Was liefern die Portale noch, außer eine Auflistung vakanter Stellen und mehr oder weniger genaue Filteroptionen (Gehalt, Vollzeit/Teilzeit, Stadt, Berufserfahrung). So war es bei drei Anbietern möglich, auch Stellen in Österreich, der Schweiz und weiteren Ländern (z.B. Liechtenstein) zu finden. Jobcluster, Kalaydo und meinestadt.de kooperieren außerdem mit der Bundesagentur für Arbeit, sodass auch die dort ausgeschriebenen Stellen auf den Portalen zu finden sind.

Bei meinestadt.de und stellenanzeigen.de können Interessierte nicht nur Jobs, sondern auch Weiterbildungen suchen und finden. Das gibt natürlich einen Bonuspunkt. Gleiches gilt für Zusatzangebote wie Bewerbungstipps, Apps, Job-Newsletter, Job-Empfehlungen anhand des Suchprofils sowie die Möglichkeit, selbst ein Stellengesuch aufzugeben. Das Ergebnis: Die Portale Careerbuilder und Jobrobot, die bei Angebot und Passgenauigkeit keinen Blumentopf gewinnen konnten, überzeugten mit einem umfangreichen Informationsangebot und vielen Zusatzfunktionen.

Die besten Jobportale 2016: Kategorie Bester Service

Das DKI testet die Suchmaschinen außerdem auf Nutzerfreundlichkeit. Die Generalisten StepStone, Kalaydo und Monster schnitten hier jeweils mit „sehr gut“ ab, wogegen das Portal meinestadt.de nur mit „ausreichend“ bewertet wurde. Am meisten störten die Nutzer dort gesponserte Anzeigen, die unabhängig vom Suchparameter immer angezeigt wurden. Die Nutzerfreundlichkeit der Meta-Suchmaschinen fällt im Vergleich häufig schlechter aus. Eine hohe Nutzerfreundlichkeit weisen die Portale Indeed und kimeta auf (jeweils Note „sehr gut“).

Die besten Jobportale 2016: Höchste Nutzerfreundlichkeit

Jobrapido bekam als einzige Meta-Suchmaschine die Note „mangelhaft“ – unter anderem auch, weil Jobrapido keine Detailsuche anbietet. Nutzer können also nur nach einer Jobbezeichnung und einer Stadt beziehungsweise einem Postleitzahlenbereich suchen, aber nicht nach Unterscheidungen wie beispielsweise Voll- und Teilzeit. Ganz anders bei der nutzerfreundlichsten Meta-Suchmaschine Indeed: Hier können Bewerber nicht nur nach der Jobbezeichnung und dem Ort inklusive Umkreis suchen, sondern unter anderem auch nach Branchen, Veröffentlichungsdatum der Stellenanzeige oder der Vertragsart. Außerdem kann der User angeben dass keine Personalvermittler in den Suchergebnissen auftauchen sollen.

Die besten Jobportale 2016: Die fünf besten Anbieter in der Kategorie "Generalisten"

Aber wer ist denn nun der bessere Anbieter? Ein Portal, das viele Stellenanzeigen listet, wovon aber nur wenige tatsächlich zum Suchbegriff passen? Oder ein Portal, das nur wenige Treffer zutage fördert, die aber alle perfekt passen? Oder doch das Portal mit den besten Bewerbungstipps, der übersichtlichsten Seitenstruktur und dem schönsten Job-Newsletter?

Laut dem DKI ist Stepstone mit 92,6 von 100 Punkten im Test der beste Anbieter unter den Generalisten. Das Portal erreicht sowohl im Gesamtranking als auch in allen Unterkategorien jeweils die Note „sehr gut“. Unter den Meta-Suchmaschinen lässt Indeed mit 85,5 von 100 Punkten die Konkurrenz hinter sich. Sowohl was das Angebot als auch die Nutzerfreundlichkeit angeht, hat Indeed eindeutig die Nase vorn.

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