Ab in den Taunus Wo Frankfurts Banker heimlich tagen

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Airport Club

Innenansicht Airport Club Quelle: Presse

Weniger als zehn Minuten brauchen Vielflieger vom Terminal an einen der diskretesten Orte Deutschlands. So schnell schaffen sie es in den Frankfurter Airport Club. „Nur für Mitglieder“ steht auf dem Knopf für die 9. Etage. Oben erwartet die rund 2000 Mitglieder und ihre Gäste eine gediegene Atmosphäre. „Hier werden Gespräche geführt, die bewusst nicht jeder mitbekommen soll“, sagt Geschäftsführer Roland Ross. Dafür können Mitglieder einen der insgesamt 32 Konferenzräume reservieren. Mit Holz vertäfelt und durch Stoffwände schallsicher gedämpft, garantieren sie Anonymität. „Besonders beliebt sind die Plätze mit Blick auf das Rollfeld“, verrät Ross.

Einladung vonnöten

Im Juli 2008 eröffnete hier Familie Schaeffler dem Continental- Management ihre Übernahmepläne. Nicht nur der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat hier schon geheime Gespräche geführt. Siemens-Chef Peter Löscher besucht die Räumlichkeiten ebenso wie auch Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Kein Wunder, ist die Deutsche Bank neben der Lufthansa einer der Inhaber des 1988 gegründeten Clubs. Interessenten brauchen eine Einladung von Lufthansa oder Deutscher Bank oder die Empfehlung eines Mitglieds. Wer ganz unter sich bleiben will, kann sich das Essen gleich im Konferenzraum servieren lassen – und statt des Fahrstuhls den Hintereingang durch die Küche nehmen.

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