Ab in den Taunus Wo Frankfurts Banker heimlich tagen

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Schlosshotel Kronberg

Schlossrestaurant Kronberg Quelle: Presse

Selbst hartgesottene Banker verspüren bisweilen den Drang, dem Trubel des Finanzplatzes zu entfliehen. Am besten in den Taunus, von dessen Höhen die Frankfurter Wolkenkratzer wie Spielzeug erscheinen. Hier bietet das Schlosshotel Kronberg eine standesgemäße Kulisse. Entscheider laufen nicht Gefahr, dass Konkurrenten von ihren Treffen Wind bekommen, was in den großen Hotels der Mainmetropole leicht passiert. Das Schlosshotel verzichtet auf Schilder an den Saaltüren, die verraten könnten, wer sich gerade in welcher Tagungsstätte zurückgezogen hat.

Legendäre Gäste

Hier weilten schon der legendäre Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen oder Ex-Bundesbank-Präsident Karl Otto Pöhl. Aber auch Industriegrößen, die nicht zum Dunstkreis der Finanzbranche zählen, schätzen das Schlösschen, wie der ehemalige Porsche-Lenker Wendelin Wiedeking, Ex-Siemens-Manager Heinrich von Pierer oder Klaus Schwab, der das Gipfeltreffen der globalen Wirtschaftselite in Davos ins Leben rief. Auch der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, zog sich gern mit Getreuen zur Beratung hinter das Gemäuer zurück, das die Mutter des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II. 1893 errichten ließ. Weit ab vom Schuss liegt der Treffpunkt der Mächtigen nicht einmal. Vom Frankfurter Flughafen schafft es ein talentierter Chauffeur bei guter Verkehrslage in 20 Minuten bis zur Einfahrt des Schlosshotels.

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