Fortune-Liste Die mächtigsten Frauen im Business 2013

Der Liste der einflussreichsten amerikanischen Managerinnen kann künftig ein neuer Name hinzugefügt werden: Mary Barra, bisherige Vize-Präsidentin von General Motors, wird neue Vorstandsvorsitzende von GM. Die derzeit erfolgreichsten Geschäftsfrauen im Überblick.

Nächstes Jahr wird das US-Magazine "Fortune" nicht um sie herumkommen: Die künftige Chefin und erste Frau an der Spitze des größten US-Autobauers General Motors (GM) ist ein echtes Eigengewächs. Mit 18 Jahren begann Mary Barra in dem amerikanischen Traditionsunternehmen als Werkstudentin - seitdem hat sie in den unterschiedlichsten Konzernbereichen mit angepackt. Barra arbeitete im Ingenieurwesen, leitete ein Fertigungswerk und war Co-Chefin des Personalressorts. Auf allen Stationen machte sie sich als exzellente Strategin einen Namen. Ihren schwierigsten Job hatte die 51-Jährige sicher zuletzt: Als Vize-Präsidentin war sie für die weltweite Produktentwicklung von GM verantwortlich - eine Aufgabe, der ihr in der Männerdomäne nur wenige zugetraut hatten, wie das Magazin „Bloomberg Businessweek“ in einem Barra-Porträt schrieb. „Sie ist führend am neuesten Erfolg der Firma beteiligt und belebt die Produktentwicklung bei GM neu“, lobte das Unternehmen sie nun anlässlich der Ernennung zur mächtigsten Frau in der globalen Autoindustrie. Ihre Produkte seien von einer ungekannten Qualität und kämen beim Kunden besonders gut an. Die zweifache Mutter habe sich als Anführerin herausgestellt, meinte der Aufsichtsrat. Quelle: dpa
Platz 14: Safra A. CatzDie 51-Jährige ist eine der Präsidentinnen der Oracle Corporation, einem der weltgrößten Software-Hersteller. Sie kam bereits 1999 zum Unternehmen und war seit 2001 Mitglied des Vorstandes. Auf den Plätzen 10 bis 13 finden sich außerdem Abigail Johnson, Phebe Novakovic und Carol Meyrowitz, Ursula Burns. Quelle: AP
Platz 9: Meg WhitmanDie 57-Jährige ist seit 2011 CEO und Präsidentin von Hewlett-Packard und war zuvor bei ebay. Vor ihrem BWL-Studium hat sie übrigens Medizin studiert, wechselte dann aber das Fach. Außerdem kandidierte sie 2010 in Kalifornien für das Amt der Governeurin. Vergangenes Jahr belegte sie im Fortune-Ranking noch Platz 3. Quelle: REUTERS
Platz 8: Marissa MayerDie 38-Jährige ist seit 2012 Vorstandsvorsitzende bei Yahoo. Dreizehn Jahre war sie zuvor bei Google – Mitte 2012 wurde sie vom Rivalen abgeworben. Ihr Ziel: Yahoo soll wieder zu einer der ersten Adressen im Internetgeschäft werden. Quelle: REUTERS
Platz 7: Patricia WoertzDie 60-Jährige ist CEO des Nahrungsmittelkonzerns Archer Daniels Midland und dort seit 2006 die Chefin. Bereits in den Vorjahren stand sie auf der Liste der mächtigsten Frauen der Welt. Sie verdient pro Jahr 20.684.000 US-Dollar. Quelle: REUTERS
Platz 6: Irene RosenfeldDie 60-Jährige verlor im Vergleich zum Vorjahr zwei Plätze. Sie ist Vorstandsvorsitzende von Kraft Foods. Ihre Großeltern waren Juden, die aus Deutschland eingewandert sind. Sie promoviert in Marketing und Statistik. Quelle: Reuters
Platz 5: Sheryl Sandberg Die 44-Jährige hat hingegen gleich drei Plätze gut gemacht. Sie ist seit 2008 Geschäftsführerin von Facebook und war zuvor sowohl bei Google als auch Stabschefin im US-Finanzministerium. Sie ist eine der reichsten Frauen der Welt. Quelle: REUTERS
Platz 4: Marillyn HewsonDie 59-Jährige studierte Wirtschaftswissenschaften und ist bereits seit 1982 beim Rüstungskonzern Lockheed Martin, mittlerweile ist sie seit Anfang des Jahres Präsidentin des Unternehmens. Quelle: Reuters
Platz 3: Ellen KullmanDie 57-Jährige ist Präsidentin von DuPont, einem der weltweit größten Konzerne der Chemischen Industrie. Zuvor studierte sie Maschinenbau. Auch sie machte zwei Plätze gut und rutschte unter die Top3. Quelle: AP
Platz 2: Indra NooyiDie 57-Jährige ist CEO von Pepsi. Investoren halten die Pepsoco-Chefin Indra Nooyi für „dickköpfig“. Als Teenager spielte sie in Chennai, ihrer Geburtsstadt in Indien, in einer Mädchen-Rockband. Quelle: dpa
Platz 1: Ginni Rometty Die 56-Jährige ist seit Anfang 2012 CEO von IBM und heißt eigentlich Virginia. Sie drängte auch auf noch unversorgte Märkte, wie etwa in Afrika, um neue Kunden zu gewinnen. Schließlich soll das Unternehmen mit der 102-jährigen Geschichte auch im Wettbewerb bestehen können. Quelle: REUTERS
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