Management Manager können von Spitzensportlern lernen

Seite 2/2

Selbstgespräche analysieren und nutzen

10 Tipps für mehr Konzentration im Job
Eine Frau mit einem Loch im Kopf (Illustration, Symbolbild) Quelle: Fotolia
Manche Mitarbeiter kommen mit dem eigenen Versagen nicht klar. Und so mancher Manager sieht Versagen nicht als Teil der Erfolgsentstehung. Quelle: Fotolia
Ein Kalenderblatt Quelle: Fotolia
Eine Liste mit Häkchen und ein Kugelschreiber Quelle: Fotolia
Eine Frau mit einem Megafon schaut aus einem Laptop Quelle: Fotolia
Ausruhen ist Pflicht! Ein Team braucht genügend Möglichkeiten sich auszuruhen, sonst geht der Antrieb schnell verloren. Quelle: Fotolia
Ein Mann mit einer Kapuze vor einem Monitor Quelle: Fotolia

Negative Gedanken lassen sich nicht vermeiden – aber Sie können sie bewusst durch positive ersetzen. So kann aus einer selbst erfüllenden Überzeugung wie „Ich bin (noch) nicht gut genug“ - ein Satz, der wie ein Bremsklotz wirkt - der bestärkende Satz „Ich vertraue mir und meinen Fähigkeiten voll und ganz!“ werden.

Affirmation kommt vom lateinischen Verb „firmare“, was so viel bedeutet wie „festigen, verankern“. Eine Affirmation ist ein bejahender, bekräftigender Satz, der – wenn Sie diesen oft genug laut oder innerlich wiederholen – Gedanken und Überzeugungen verändert.

Eine schriftliche Analyse der Selbstgespräche vor, während und nach leichten, schwierigen, aussichtslosen sowie erfolgreichen Anforderungs- oder Stresssituationen hilft zu erkennen, welche Selbstgespräche unterstützend und welche hinderlich für Handeln und Leistung sind.

Wie sollten Gedanken optimaler Weise formuliert sein? Es sind kurze, positive Sätze in der Gegenwartsform. Jeder Satz beginnt mit „Ich“. Etwa wie „Ich kann das.“ Solche Sätze kann man notieren und in Sichtweite platzieren oder als Hintergrundbild im Smartphone abspeichern. Je öfter Sie darauf schauen, umso besser speichert Ihr Unterbewusstsein die Botschaft ab.

Emotionen zielgerichtet einsetzen
Ebenso relevant ist der richtige Umgang mit Emotionen. Kein Profi-Golfer  im Turnier kann sich erlauben, lange einem verschlagenen Ball nachzutrauern. Auch Ärger am Arbeitsplatz darf weder das weitere Handeln noch den Feierabend überschatten. Rituale sind hier ein Mittel zur Kompensation. Die Türschwelle des Büros kann die Linie sein, hinter der der Ärger zurückbleibt. Der Weg auf dem Flur kann mit Techniken wie Atemfokussierung, Erfolgsvisualisierung oder einem Luftsprung genutzt werden um den Kopf frei von negativen Emotionen zu machen.

Eine zentrale Technik im Mentaltraining ist die Visualisierung. Gerade Skirennläufer oder Rodler beherrschen das. Bevor sie starten fahren sie den Kurs vor dem inneren Auge ab. Und dann geht es los. Das Ziel: Mit der Kraft der Vorstellung Situationen optimal zu meistern, die beste Leistung abrufen zu können. Solch ein „Kopfkino“ funktioniert auch vor einer Präsentation oder ähnlichen Aufgaben. Man entspannt sich in einem ruhigen Raum und erlebt innerlich die grandios verlaufende Präsentation lebendig und emotional.

Inhalt
Artikel auf einer Seite lesen
© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%