Serie Tickets zur Macht VI Die Treffpunkte der Elite

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Industrie-Club: Gute Stube

Wo Anzug und Krawatte sich gute Nacht sagen
Das „Radisson Blu Hotel Hamburg Airport“ schafft es noch in die Top Ten des Rankings von hotel.de. Das Viereinhalb-Sterne-Hotel wurde erst 2009 eröffnet. 94 Prozent der Gäste würden es weiterempfehlen. Quelle: Blu Hotel Hamburg Airport
Das „Arcotel Rubin“ in Hamburg erreicht den neunten Platz. Das Viereinhalb-Sterne-Hotel kann man ab 71 Euro buchen. Es liegt im aufstrebenden Szene-Viertel St. Georg. Quelle: Arcotel Rubin Hamburg
Das „Novina Hotel“ in Nürnberg kommt auf Platz acht. Ab 79 Euro kann man hier die Nacht verbringen. 93 Prozent der Gäste würden das Vier-Sterne-Hotel weiterempfehlen. Quelle: Novina Hotel Nürnberg
Auf Platz sieben ist das „Holiday Inn Zwickau“. Das Hotel wurde 2007 renoviert und liegt sehr zentral. 91 Prozent der Gäste würden es weiterempfehlen. Quelle: Holiday Inn Zwickau
Das sechstplatzierte „Radison Blu“ in Köln liegt sehr zentral gelegen. Ab 76 Euro gibt es die Zimmer. Mit einer Note von 8,4 kommt das „Radison Blu“ auch bei „hotel.de“ gut weg. 89 Prozent der Kunden würden es weiterempfehlen. Quelle: Radison Blu Köln
Das „Mercure Hotel“ in Mannheim auf Platz fünf erhält von den Usern von „hotel.de“ eine Note von 8,3. 87 Prozent würden die Unterkunft weiterempfehlen. Das Drei-Sterne-Hotel wurde erst 2002 erbaut. Der Hauptbahnhof von Mannheim ist nur 1,5 Kilometer entfernt. Quelle: Mercure Hotel Mannheim
Das „Empire Riverside“ in Hamburg belegt Platz vier. Die User von „hotel.de“ bewerten das „Riverside“ mit eine Note von 8,5. Ab 109 Euro die Nacht ist man in diesem viereinhalb-Stern-Hotel dabei. Quelle: Empire Riverside Hamburg

Seine Geschichte ist so lang wie wechselhaft: Der Düsseldorfer Industrie-Club ist bereits 101 Jahre alt. Einen unrühmlichen Namen machte er sich im Jahr 1932. Damals lud der Club Adolf Hitler ein, um eine Ansprache über den Nationalsozialismus zu halten. Heute bezeichnet er sich bewusst als unpolitisch, erklärt sich strikt auf Wirtschaftsthemen fokussiert. In den Fünfzigerjahren erlangte er Berühmtheit als Altherrenclub der rheinischen Stahlindustrie, auch Konrad Adenauer gehörte einst zu den Mitgliedern.

Tickets zur Macht

Die drei Salons und sieben Clubzimmer eignen sich bestens für diskrete Treffen.

Auch die Separees versprühen den Charme der Tradition. Seit 1997 verleiht der Industrie-Club einen Wissenschaftspreis, Mitglied der Jury ist auch Simone Bagel-Trah, die Aufsichtsratschefin des Düsseldorfer Persil-Herstellers Henkel.

Die Aufnahmegebühr für den Club liegt bei 1000 Euro, der Jahresbeitrag beträgt 450 Euro. Trotzdem ist der Andrang groß, was die Struktur des Clubs verändert: Unter den 1200 Mitgliedern sind nicht mehr in erster Linie Großindustrielle, sondern Ärzte, Werbefachleute und Rechtsanwälte – die den Club vermutlich nutzen, um neue Mandanten zu finden.

Auch eine reine Altherrenrunde ist der Düsseldorfer Industrie-Club inzwischen nicht mehr. Seit 1977 dürfen zahlungskräftige Frauen Mitglied werden.

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