WirtschaftsWoche Club Ein Blick in Henkels Entwicklungslabors

Streng geheim: Beim Henkel-Besuch durften WiWo-Leser einen Blick in Bereiche werfen, die sonst nur globalen Handelspartnern offen stehen. Eine Laborführung gehörte natürlich genauso dazu, wie das selbstgemachte Pril.

Herzlich willkommen: Dr. Arndt Scheidgen, Leiter der globalen Produktentwicklung von Laundry & Home Care (Wasch- und Reinigungsmittel) von Henkel führte die WiWo-Leser durch das neue „Global Experience Center“ des Konsumgüterkonzerns. Quelle: Jochen Manz Fotografie
Eine der insgesamt 14 Stationen in dem mehr als 700 Quadratmeter großen Center: Eine "Fleckenanschmutzmaschine". Sie verpasst weißen Textilien für die einzelnen Länder typische Flecken. Denn das Waschmittel für den polnischen Markt muss andere Flecken beseitigen, als das ägyptische oder das amerikanische Produkt. Und wie gut die Waschmittel das können, wollen die Lidls und Aldis dieser Welt sehen, bevor sie ein Henkelprodukt ins Sortiment aufnehmen. Quelle: Jochen Manz Fotografie
Auf dem typischen deutschen Hemd landen übrigens überwiegend Frühstücksflecken, wie Scheidgen den Lesern an dieser Fleckenwand zeigt: Kaffee, Marmelade, Butter. In Polen dagegen sorgt unter anderem der Eintopf Borschtsch für die häufigsten Flecken, in der Türkei gehört Make-up zu den Top 20 und in den USA Blut. Im Iran beklecksen Verbraucher sich dagegen häufig mit Tinte. Quelle: Jochen Manz Fotografie
Was im Global Experience Center im kleinen Maßstab zu sehen war, können die Leser im echten Labor noch einmal in Groß bewundern. Bevor die Waschmittel getestet und marktspezifisch weiterentwickelt werden können, wird hier erstmal professionell alles schmutzig gemacht. "Eine Million Flecken produzieren wir selbst", sagt Scheidgen. Quelle: Jochen Manz Fotografie
Die Maschine im Labor presst diese selbstgemachten Flecken - Schuhcreme, Nutella, Kaffee, Tomatensauce & Co - auf die Textilien. Quelle: Jochen Manz Fotografie
Eine weitere Million Flecken kaufe das Unternehmen von Zulieferern ein, wie Scheidgen erzählt. Quelle: Jochen Manz Fotografie
Im Global Experiece-Center können die Leser sehen, welche Flecken beim Waschen rausgegangen sind - und wie Wettbewerbsprodukte im Fleckentest abschneiden.
Fingerzeig: Das kennt man doch aus der Werbung! Quelle: Jochen Manz Fotografie
Im Labor werten das die Mitarbeiter aus. Quelle: Jochen Manz Fotografie
Wie Toilettenreiniger aussehen müssen, die auf verschiedenen Märkten funktionieren, gibt es wieder im Global Experience Center zu sehen. Schließlich sieht die Keramik in verschiedenen Ländern anders aus. Quelle: Jochen Manz Fotografie
Aber nicht nur Klos und Waschmaschinen sind unterschiedlich, auch die Textilien in den einzelnen Ländern. Deshalb stehen im Labor Wäschekörbe mit typischen Textilien einzelner Länder parat: von den Khakishorts und Polyestershirts aus den USA bis zu den Dschallabijas, die im Nahen Osten getragen werden. Für die Länder im Nahen Osten, in denen Frauen schwarze Schleier und Gewänder tragen, hat Henkel übrigens schwarzes Feinwaschmittel entwickelt. Auf den deutschen Markt kamen derartige Produkte erst später. Quelle: Jochen Manz Fotografie
Das gleiche Phänomen gibt es natürlich auch bei Geschirr. Hier warten Teller mit angebrannter Crème brûlée auf den Spülmittelhärtetest. Quelle: Jochen Manz Fotografie
"Am schlimmsten ist Tee, das geht ohne Bleiche nicht ab." Dr. Thomas Weber, Chemiker und Manager für Forschung und Entwicklung im Bereich Maschinengeschirrspülmittel erklärt, was drin ist, im Tab.
Auch die Spülmittel aus der Plastikflasche bestehen aus verschiedenen Komponenten - je nach dem, ob sie mehr Fette oder Stärke lösen sollen. Quelle: Jochen Manz Fotografie
Und natürlich gibt es verschiedene Farben: Der deutsche Kunde mag es lieber gelb, international verkauft sich blau besser. Sensitivprodukte sind weiß. Quelle: Jochen Manz Fotografie
Achtung: Wenn zu viel von einer Komponente drin ist, schäumt es zu sehr oder das Geschirr wird nicht sauber. Quelle: Jochen Manz Fotografie
Das durften die Leser auch gleich mal ausprobieren. Tenside, Farb- und Duftstoffe nach Wahl kommen in die Flasche. Quelle: Jochen Manz Fotografie
Am Schluss kommt noch ein Etikett und der Deckel drauf - fertig ist das selbstgemachte Spülmittel. Quelle: Jochen Manz Fotografie
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