Studium Deutschlandstipendium fördert 5400 Studenten

Mehr als 5000 Studenten erhielten im ersten Jahr das staatlich geförderte Deutschlandstipendium. Nicht genug, monieren Kritiker.

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Nicht viele Studenten kommen in den Genuss eines Stipendiums. Das Auswahlverfahren ist hart. Quelle: dpa

Knapp ein Jahr nach der Einführung des Deutschlandstipendiums haben 5400 begabte Studenten ein solches Stipendium erhalten. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (destatis) waren 47 Prozent der Begünstigten Frauen und sieben Prozent Ausländer. Jeder von ihnen erhält monatlich 300 Euro, die zum Teil von privaten Investoren, zum Teil aber auch vom Bund finanziert wurden.

Ingenieurwissenschaftler an erster Stelle
Wie das Bundesamt in Wiesbaden berichtete, beteiligten sich rund ein Viertel aller Hochschulen am Deutschlandstipendium. Mithilfe privater Geldgeber erzielten sie rund 3,4 Millionen Euro Fördermittel, die sie an ihre Studenten weitergaben. Die meisten geförderten Studenten, nämlich 1500 (27 Prozent), entspringen dieses Jahr den Ingenieurswissenschaften. An zweiter Stelle folgen die Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 1.400 Stipendiaten (25 Prozent), danach die Studenten der Mathematik und der Naturwissenschaften mit 1200 (23 Prozent).

Positive Resonanz aus dem Ministerium
Das Bildungsministerium zeigt sich zufrieden mit dem Deutschlandstipendium. „Befürchtungen, wonach nur Studierende aus bessergestellten Elternhäusern gefördert und die Natur- und Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften durch die Mittelgeber über Gebühr bevorzugt würden, haben sich als grundlos erwiesen“, resümierte Cornelia Quennet-Thielen, Staatsekretärin im Ministerium. Genauso falsch sei die Tatsache, dass nur Hochschulen wirtschaftsstarker Regionen ausreichend Förderer fänden.

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