Ab in die Natur Die schönsten Radfernwege in Deutschland

Fliegen, Auto, Bahn - das geht schnell, aber von der schönen Landschaft bekommt man dabei nichts, oder nur wenig, mit. Ein Blick auf zehn lohnenswerte Fernwege für Radler.

Ruhrtal-RadwegLänge: 230 kmSchwierigkeitsgrad: leicht (nur zu Beginn leichte Steigungen)Route: Der Start dieses Radweges liegt im Sauerland bei Winterberg. Weiter geht es dann entlang der Ruhr über Arnsberg und Dortmund, durch Bochum und Essen bis zur Mündung bei Duisburg. Reizvoll an dieser Route ist der Wechsel von landschaftlichen Wald- und Hügelregionen zu urbanen Ballungen im Ruhrgebiet. Industriedenkmäler, Architektur aus dem Mittelalter oder moderne Vergnügungsviertel bieten sich zur Freizeitbeschäftigung an.Quelle: SZ.de Quelle: dpa
Bodensee-RadwegLänge: 273 kmSchwierigkeitsgrad: leicht (familienfreundlich)Route: Einen Rundweg mit beliebigem Einstiegsort bietet der Bodensee-Radweg - im Normalfall wird Konstanz als Start- und Endpunkt gewählt. Die Strecke bietet immer wieder Möglichkeiten für Badepausen. Interessant sind zudem die Blumeninsel Mainau, das Zeppelin-Museum in Friedrichshafen, die Altstädte von Konstanz, Lindau und Arbon sowie die vielen Schlösser und Burgen der Region. Quelle: dpa
Emsland-RadwegLänge: 375 kmSchwierigkeitsgrad: leicht (familienfreundlich)Route: Der Emsland-Radweg hat seinen Ursprung in Hövelhof in der Senne und führt die Radler am Teutoburger Wald und Ostfriesland entlang. Er endet in Emden, wo die Ems in die Nordsee mündet. Alte Klöster, Heidelandschaften und Wälder können besichtigt werden, genauso wie die norddeutschen Bauernhöfe oder Wasserschlösser. Wer möchte, kann am Ende der Route auch noch die Insel Borkum besuchen. Quelle: dpa
Mosel-RadwegLänge: 238 kmSchwierigkeitsgrad: leicht (familienfreundlich)Route: Von der Kleinstadt Perl durch die schönsten Weinbaugebiete Deutschlands bis zum Deutschen Eck in Koblenz zieht sich die Mosel-Route. Zahlreiche historisch geprägte Städte reihen sich aneinander, wie das römisch geprägte Trier, die Altstadt von Saarburg, die Jugendstilbauten in Traben-Trarbach und die Moselburgen. Die Strecke verläuft ohne große Steigungen und dennoch sind spektakuläre Blicke auf die Steilhänge garantiert. Quelle: Blumenbüro Holland/dpa/gms
Donau-RadwegLänge:793 km (deutscher Teil der EuroVelo-Route)Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel (familienfreundlich)Route: Beginnend in Donaueschingen, wo Brigach und Breg zur Donau zusammenfließen, über Ulm, Ingolstadt und Regensburg bis nach Passau führt der Donau-Radweg - teilweise zwischen beeindruckenden Felswänden Richtung Osten. Es gibt tolle Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Mochental. Auch durch die Altstadt von Ulm und Ingolstadt führt dieser Radweg, bis nach Straubing und Passau. Quelle: dpa
Rhein-RadwegLänge: 1233 kmSchwierigkeitsgrad: stark variierend (lange Strecken verlaufen eben, in den Alpen gibt es aber viele Steigungen)Route: Eine abwechslungsreiche Route, die für sportliche Urlauber mit historischem Interesse genau das richtige ist. Vom Quell bei Andermatt in der Schweiz führt die Strecke über Konstanz, Mainz und Köln bis zur Mündung Rotterdam. Nach der anstrengenden Etappe in der Schweiz wird es im Bodensee-Delta etwas leichter. Besonders viele historische Burgen und Sehenswürdigkeiten lassen sich zwischen Mainz und Köln finden, wie etwa die Loreley. Quelle: obs
Main-RadwegLänge: 538 km (ab Bischofsgrün am Weißen Main) oder 557 km (ab Creußen am Roten Main)Schwierigkeitsgrad: leicht (familiengeeignet)Route: Für die Radfahrer gibt es zwei mögliche Orte zum Starten, bevor der Main bei Kulmbach zusammenfließt. Später geht es dann durch das Coburger Land, den Steigerwald und die Haßberge ins Fränkische Weinland. Zwei Unesco-Welterbestätten - Bamberg und Würzburg - liegen ebenso wie einige Weinorte oder die Ruine Karlsburg auf der Radfahrer-Route. Ebenso kann die Skyline der Metropole Frankfurt beschaut werden. Quelle: dpa/dpaweb
Weser-RadwegLänge: 500 kmSchwierigkeitsgrad: leicht (familienfreundlich)Route: Start des Weser-Radweges ist das Weserbergland, weiter geht es durch Hannoversch Münden, dann durch Bremen und nach Cuxhaven an die Nordsee. Vorbei an Burgen, Schlössern, Fachwerkstädtchen und dem Welterbe Schloss Corvey führt die Strecke die Radler. Flexibilität und viele Besichtigungsmöglichkeiten bestimmen diese Strecke, da immer wieder Ausflugsschiffe oder Fähren zum Umsteigen möglich sind. Quelle: dpa
Ostseeküsten-RadwegLänge: 430 kmSchwierigkeitsgrad: leicht (familienfreundlich)Route: Von Kupfermühle bei Flensburg am Meer entlang über Eckernförde, Kiel und die Insel Fehmarn bis nach Travemünde - das ist der Ostseeküsten-Radweg. Besonders Naturfreunde kommen auf ihre Kosten, da die Strecke an zahlreichen Stränden, Fjorden, Steilufern und auch an dem Wasservogelreservat auf Fehmarn entlang führt. Die Stadt Flensburg sorgt zusätzlich für ein Kulturprogramm mit seiner alten Hafenstadt, dem Schifffahrts- und dem Rummuseum. Quelle: dpa
Elbe-RadwegLänge: 1260 kmSchwierigkeitsgrad: leicht bis mittel (familienfreundlich, für Kinder ab 12 Jahren)Route: Beginnend vom Wattenmeer bei Cuxhaven führt der Elbe-Radweg an Hamburg vorbei und in das Unesco-Biosphärenreservat zwischen dem brandenburgischen Lauenburg und Sachsen. Die Reviere der Elbebiber können von den Radfahrern genauso besichtigt werden, wie manch eine historische Hansestadt wie Werben und Tangermünde. Einige berühmte Unesco-Welterbestätten und die Porzellanmanufaktur in Meißen folgen. Mit der eindrucksvollen Berglandschaft der Sächsischen Schweiz und einem Besuch in Dresden endet der Elbe-Radweg. Quelle: dpa
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