Arbeitgeber-Ranking Deutschlands beliebteste Arbeitgeber

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Sichere Zukunft: Wirtschaftsinformatiker Lutz Plümpe konnte schon während des Traineeprogramms bei der Deutschen Post eigene Projekte betreuen Quelle: Frank Beer für WirtschaftsWoche

Inzwischen arbeitet er im Bereich des E-Postbriefs, betreut Unternehmen und unterstützt sie bei der Einführung des elektronischen Briefs – ebenfalls „sehr selbstständig“.

Obendrein könnte er sich vorstellen, in näherer Zukunft eines der internen Förderprogramme für Führungskräfte in spe zu durchlaufen. Seine Chefin, die nur ein paar Jahre älter ist als er, dient ihm dabei als Vorbild: Auch sie wurde aus einem solch internen Talentpool befördert.

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Grafik: Auswertungen des Arbeitgeber-Rankings

Genau diese Zukunftsperspektiven sind es, die Konzerne für die Fach- und Führungskräfte von morgen so beliebt machen – und die aktuell einen wichtigen Teil des „Employer Brandings“ beinhalten, wie Fachleute den Aufbau einer Arbeitgebermarke heute nennen. Diese Imagebildung nimmt immer größeren Stellenwert ein. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels.

Erst vor wenigen Monaten ergab eine Umfrage der Managementberatung Kienbaum, dass Arbeitgeber vermehrt um hoch qualifizierte Nachwuchstalente konkurrieren. Zwei von drei Unternehmen könnten demnach schon heute jede vierte Stelle nicht mehr mit ihrem Wunschkandidaten besetzen, so das Ergebnis der Befragung von 530 deutschen Unternehmen.

Um im „War for Talent“ die Nase vorn zu haben, gewähren die Arbeitgeber dem Top-Nachwuchs inzwischen viele Vorzüge: 71 Prozent bieten interne Weiterbildungen an, 68 Prozent wollen mit individuellen Fachtrainings begeistern.

Der Fachkräftemangel hat aber noch eine andere Konsequenz: Gut ausgebildete Absolventen können sich die Stelle heute aussuchen – und die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich für einen besonders beliebten Arbeitgeber entscheiden, ist äußerst hoch. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, solche Ranglisten ernst zu nehmen. Mehr noch: Ein positives Ansehen ist bares Geld wert. Wer einen schlechten Leumund hat, kann dieses Manko gegenüber Konkurrenten häufig nur durch ein höheres Gehalt ausgleichen.

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