Arbeitswelt Enterprise 2.0

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Was sich die Unternehmen versprechen

„Maximal zehn Prozent meiner Mitarbeiter benötigen meine Unterstützung, um sich richtig zu fokussieren. Sie würden tägliche Arbeitsanweisungen vorziehen, nach dem Motto: Heute arbeitest du bitte an diesem Projekt, morgen beschäftigst du dich damit.“

Maja Kumme, Leiterin Lotus Software IBM

Auswirkungen auf die Unternehmenskultur

Entsprechend gibt es trotz der genannten Vorteile auch Unternehmen, die sich gegenüber dem Trend zum Enterprise 2.0 sperren. Oder wieder sperren, weil sie damit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das betrifft etwa 22 Prozent der Unternehmen, die damit bisher experimentiert haben.

Letztlich passiert dies immer dann, wenn die technischen Werkzeuge angepriesen und eingeführt werden, ohne dass sich die Unternehmenskultur maßgeblich verändert und das Management an alten Strukturen festhält.

Und natürlich ist Enterprise 2.0 auch kein Allheilmittel. Die kollaborativen Arbeitsformen im Netz ergänzen die bisherigen Arbeitsformen – aber sie ersetzen sie nie vollständig.

Larissa Haider, Autorin, WirtschaftsWoche: Quelle McKinsey

„Auch wenn mein Team in der virtuellen Welt zusammenarbeitet, muss ich es doch einmal im Monat in einer physischen Konferenz zusammenrufen. Ohne diese persönlichen Treffen funktioniert es dann doch nicht.“

Harald Kiehle, Leiter Geschäftsfeld Smarter Work IBM

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