Tiefblaue See bis zum Horizont, strahlend weiße Strände glitzern im Sonnenlicht und in der flirrenden Hitze zittert scheinbar der Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt. Keine Frage, das Panorama im 27. Stockwerk des selbst ernannten Sieben-Sterne-Hotels Burj al Arab in Dubai gehört zu den aufregendsten Aussichten der Welt. Trotzdem haben die 24 Damen und Herren im Alter von Mitte 30 bis Ende 60 im Konferenzraum Al Areeka nur Augen für ihre Computer. Die Herrschaften absolvieren gerade ein gut 1000 Euro teures Trainingslager für smarte Vielflieger. Auf ihren Bildschirmen leuchtet, was auch abgeklärte Reisende ebenso reizt wie jeder Millionen-Dollar-Ausblick: zum Preis eines drittklassigen Tickets genussvoll im Schlafsessel der Business- oder First Class zu Traumzielen wie Hongkong oder Kapstadt reisen.
Vorbei sind die Tage, in denen Fliegen selbst in der Businessclass der anstrengendste Teil des Reisens war. Während sich in der Economyclass seit Jahren bestenfalls das Unterhaltungsprogramm verbessert, sorgen vor den Vorhängen zum Geschäftsreiseabteil die Menüs von Sterneköchen und echte Betten für einen Komfort, den zur Jahrtausendwende nicht mal die erste Klasse, sondern bestenfalls Privatjets boten. „In keinen Teil ihres Angebots haben die Airlines mehr investiert“, sagt Rajesh Bose, Luftfahrtexperte der Beratung Deloitte aus Stuttgart.
So können Sie bei der Buchung Ihres Fluges sparen
Der Klassiker ist der Emirates Partnertarif, den man schon seit Jahren nahezu ständig nutzen kann. Er bringt Ersparnisse von in der Regel 20 bis 35%. Der Trick ist der, dass man bei der „Erweiterten Suche“ bei Emirates in der Buchungsmaske den Code DECMP14 eingibt. So kostet z.B. im August 2015 ein First Class Flug nach Johannesburg ab München pro Person regulär 4.802 Euro, doch mit dem Code sind es nur noch 3.728 Euro, eine Ersparnis von 22%.
Spannend ist aktuell der Partnertarif des exklusiven französischen Business Class only Carriers La Compagnie. Hier fliegen Sie aktuell für 1.150 Euro pro Person in der Business Class von Paris nach New York.
Wie sehr sich Umsteigen lohnt, zeigt aktuell Turkish Airlines. Die rasant wachsende Airline vom Bosporus bietet für Buchungen bis zum 15. Juni in der Economy Class extrem günstige Tarife in alle Welt, u.a. Malediven ab 444 Euro, Abu Dhabi ab 349 Euro, Kapstadt ab 475 Euro, San Francisco ab 519 Euro u.v.m. an. Die Reisezeit läuft bis 30. Juni und vom 1. Oktober bis 20. März 2016. Keine Angebotspreise gibt es zwischen dem 20. Dezember und 10. Januar 2016.
Aktuell bietet die Swiss in der First Class sehr günstige Preise mit Abflug in Amsterdam ab. So fliegen Sie z. B. nach Bangkok für 3.648 Euro mit je nach Ziel mindestens 28 bis 30 Tagen Vorausbuchungsfrist. Derselbe Flug ab Deutschland hätte etwa 4.700 Euro gekostet und ab Zürich sogar stolze 7.334 Euro. Weitere Preise: San Francisco 3.969 Euro, Miami 3.829 Euro, Johannesburg 4.199 Euro.
Aktuell kann man die neue Lufthansa Premium Economy Class am besten ab Dublin in Irland testen. So reist man bereits zu Preisen ab 829 Euro (New York) zu verschiedenen Zielen in den USA. Reisezeit ist bis 24. Juni und danach vom 23. August bis zum 17. Dezember 2015.
Lufthansa bietet auf der Meilenschnäppchen Webseite stets eine attraktive Auswahl an fast 50% reduzierten Meilentickets. Am meisten lohnt sich das in der Business Class. Ein Lufthansa Flug in den Mittleren Osten kostet 40.000 Meilen, in die USA und nach Indien geht es für 55.000 Meilen und weitere Orte in Asien sind für 70.000 Meilen buchbar.
Der Mai 2015 ist ein Monat für Meilensammler. Wer für die Folgemonate sich einen günstigen Meilenschnäppchen Business Class Flug nach Dubai zusammenstellen möchte, erhält bis 31. Mai für die Beantragung der Lufthansa Miles & More Credit Card GOLD in der World Business Edition 25.000 Prämienmeilen. Weitere 15.000 Meilen erhält man über die DKB, indem man ein DKB Cash Girokonto eröffnet (5.000 Meilen), dieses zum Gehaltskonto macht (5.000 Meilen ) und es auch als Abrechnungskonto für die Miles & More Kreditkarte einstellt (5.000 Meilen).
http://www.miles-and-more-kreditkarte.com/kreditkarten/miles-and-more-credit-card-gold
http://www.miles-and-more.com/online/portal/mam/de/earn/banking/offer?nodeid=2694571&l=de&cid=18002
Eine sehr attraktive Alternative zur Miles & More Credit Card ist die airberlin VISA Card. Sie ist die einzige Kreditkarte, mit der man auch Statusmeilen zur Erreichung eines Vielfliegerstatus sammeln kann. Bis zum 30.6. gibt es für die Beantragung bis zu 25.000 topbonus Prämienmeilen, genug für ein oneway Business Class Upgrade in die USA.
http://www.airberlin.com/site/landingpages/tb_aktionen.php?cat=1&aktion=extrameilen
Das spornt die Schnäppchen-Seminaristen an. „Heute Morgen dachten alle noch, Businesstickets zum Eco-Preis entdecken nur Insider“, freut sich Andreas, der seinen Nachnamen nicht genannt sehen will. Doch nach drei anstrengenden Stunden am Rechner strahlt der Unternehmer aus Baden-Württemberg: „Wer smart bucht, spart bis zu 80 Prozent des regulären Preises.“
Stilvoll sparen
Die Einsicht verdanken er und seine Mitschüler Alexander Koenig. Der 39-jährige Gründer und Chef des Online-Portals First Class & More versorgt seit dem Jahr 2008 eine wachsende Fangemeinde mit Ratschlägen zum Thema stilvoll sparen. „Business- und First-Class-Flüge sind für fast jeden erschwinglich“, beschreibt der ehemalige McKinsey-Berater sein Arsenal in Newslettern, Ratgebern und Seminaren. Koenigs Komfort-Knigge reicht vom simplen Kauf von Upgrades in die Nobelabteile über die clevere Nutzung der Vielfliegerprogramme, bis zu Profi-Buchungsmaschinen im Internet wie der etwas sperrigen ITA Matrix des US-Online-Giganten Google.
Wo die meisten Geschäftsreiseflugzeuge starten
Frankreich
Abflüge 2014: 152.780
Quelle: WingX Advance Business Aviation Insight, December 2014
Deutschland
Abflüge 2014: 122.737
Vereinigtes Königreich
Abflüge 2014: 102.014
Italien
Abflüge 2014: 60.645
Schweiz
Abflüge 2014: 50.040
Die Tricks sind möglich, weil Angebot und Nachfrage gerade auf den feinen Plätzen immer weiter auseinandergehen: Dafür sorgt zum einen die gesunkene Nachfrage. Spätestens seit der Finanzkrise 2008 fliegen Geschäftsreisende auch auf Langstrecken immer öfter Economy- statt Businessclass. „Das ist heute eher die Regel als die Ausnahme“, sagt Dirk Gerdom, Chef des deutschen Geschäftsreiseverbands VDR.
Trotzdem vermehrt sich die Zahl der Businessclass-Sitze ständig. Europäische Linien wie Lufthansa stutzten zwar die Fläche ihrer Nobelabteile im Jet von 40 Prozent auf weniger als ein Drittel und packten auf den verbliebenen Platz Mini-Suiten statt enger Schlafsessel. Doch das Minus machen vor allem Golflinien wie Emirates aus Dubai mit ihrem kräftigen Wachstum mehr als wett.
Edelmenüs und Top-Weine
Lange versuchten die Fluglinien, die in die Holzklasse migrierten Firmenkunden mit mehr Service wieder vor den Trennvorhang zu locken. Auch wenn die Sinne in der dünnen Jet-Luft ermatten, komponierten Sterneköche Gaumenfreuden aus Edelmenüs nebst Top-Weinen. Sogar die zuvor eher für Effizienz als Empathie bekannte Lufthansa schulte ihr Personal auf Wunscherfüllung.
Zugleich investierten die Fluglinien in mehr Komfort. Emirates oder Cathay Pacific holen ihre Kunden mit der Limousine zu Hause oder im Büro ab. Bei British Airways oder Singapore Airlines gestalten Designer von Edelyachten Wartelounges und Kabine.
Wohin Business Jets von Europa aus am häufigsten fliegen
Europa
Flüge im Dezember 2014: 47.745
Veränderung zum Vorjahreszeitraum: +1,5 Prozent
Quelle: WingX Advance Business Aviation Insight, December 2014
Russland und seine Nachbarstaaten
Flüge im Dezember 2014: 2364
Veränderung zum Vorjahreszeitraum: -31,3 Prozent
Afrika
Flüge im Dezember 2014: 1053
Veränderung zum Vorjahreszeitraum: +1,4 Prozent
Mittlerer Osten
Flüge im Dezember 2014: 960
Veränderung zum Vorjahreszeitraum: +1,5 Prozent
USA und Kanada
Flüge im Dezember 2014: 723
Veränderung zum Vorjahreszeitraum: +10 Prozent
Südamerika
Flüge im Dezember 2014: 174
Veränderung zum Vorjahreszeitraum: -11,2 Prozent
Asien / Pazifik
Flüge im Dezember 2014: 147
Veränderung zum Vorjahreszeitraum: + 2,1 Prozent
Air France verschaffte der Kundschaft genug Stauraum in Fächern und sogar ein Extraschränkchen, in dem Klettverschlüsse Brille, Portemonnaie und Smartphone auch bei Turbulenzen sicher am Platz halten. Bei der Lufthansa-Tochter Swiss wird das feste Polster zur weichen Matratze, sobald der Sitz in Schlafposition fährt, und Japan Airlines legt seinen Businesskunden sogar noch eine Matratze auf den Stuhl.
Dennoch: „Oft verkaufen wir nicht mal die Hälfte der Sitze zu einem halbwegs regulären Preis“, klagt ein Lufthanseat. Das schmerzt. Denn am Ende ist es beim Fliegen wie auf dem Markt. Jeder zusätzlich verkaufte Sitz geht fast komplett in den Gewinn.
Touristen und Geschäftsreisende
Um die Sitzreihen halbwegs profitabel zu schließen, setzen die Airlines auf anspruchsvolle Touristen. Weil für Nobelurlauber aber Reisen ohne Sparen nur den halben Spaß bringt, griffen sie zum ältesten und bittersten Mittel gegen Restposten: Rabatte.
Die freilich belegen die Airlines mit Fußangeln oder verstecken sie, damit sie am Ende möglichst kein Geschäftsreisender nutzt, der auch einen höheren Preis akzeptiert hätte. „Wer zahlt noch ohne Murren 6000 Euro für einen Flug, wenn er ständig Sonderangebote für die Hälfte sieht“, sagt Berater Bose.
Flexibilität hilft sparen
So fliegt fast kein Manager spontan und kurzfristig für weniger als 5000 Euro von Deutschland nach Japan. „Doch je flexibler ein Urlauber bei Abflugsort oder Reisezeit ist, umso mehr kann er sparen“, erklärt Julia Stadler Damisch, Managing Director Deutschland, Österreich, Schweiz bei der Reisesuchmaschine Kayak aus den USA.
Dafür gibt es fünf einfache Wege.
1. Luxus zukaufen: Ersparnis bis 40 Prozent
Schnäppchenjäger wühlen sich persönlich durch den Sonderangebotswust, schlaue Vielflieger lassen suchen. Gut sind die Newsletter von Online-Portalen, besser sind neutrale Infodienste wie der von Berater Koenig oder vor allem für US-Reisende www.Joesentme.com, die neben Flügen auch Angebote von Hotels oder Reisegepäck bieten. Zu den Standards gehören Partner-Tarife, bei denen ein Mitreisender etwa bei Swiss nur die Steuern und Gebühren im Wert von bis zu 400 Euro zahlt.
Wer statt Freizeit lieber Geld investiert, kann sich den Platz vorne im Flugzeug auch im Nachhinein dazukaufen. Denn immer mehr Linien wie Air Canada oder Austrian Airlines offerieren leere Premiumplätze beim Check-in oder am Gate für mehr als 1000 Euro günstiger, als bei der noblen Direktbuchung. Wem das Kasino am Gate zu unsicher ist, kann bei Austrian Airlines, KLM oder Air New Zealand bei einer Online-Versteigerung mitbieten und erfährt mindestens drei Tage vor Abflug, ob sein Gebot zum Zuge kommt.
Das bietet die Premium-Economy-Klasse bei verschiedenen Fluglinien
Sitzabstand: 74-76 cm
Sitzbreite: 43-45 cm
Sitzneigung¹: k.A.
Weitere Extras: Standardauswahl
Gepäck: Ein Stück à 23 kg
¹180 Grad = waagerecht
Sitzabstand: 76-81 cm
Sitzbreite: 445 cm
Sitzneigung¹: k.A.
Weitere Extras: Standardauswahl
Gepäck: Ein Stück à 23 kg
¹180 Grad = waagerecht
Sitzabstand: 76 cm
Sitzbreite: 46 cm
Sitzneigung¹: k.A.
Weitere Extras: Standardauswahl
Gepäck: Ein Stück à 23 kg²
¹180 Grad = waagerecht
² Ab Smart-Tarif
Sitzabstand: 89-92 cm
Sitzbreite: 44 cm
Sitzneigung¹: 123 Grad
Weitere Extras: Steckdose am Sitz, abgetrennter Kabinenbereich, Fußstütze/Beinablage, flexible Kopfstützen, individuelles Unterhaltungsprogramm
Gepäck: erhöhtes Freigepäck
¹180 Grad = waagerecht
Sitzabstand: 96 cm
Sitzbreite: 47 cm
Sitzneigung¹: 110 Grad
Weitere Extras: Steckdose am Sitz, flexible Kopfstützen, individuelles Unterhaltungsprogramm
Gepäck: erhöhtes Freigepäck
¹180 Grad = waagerecht
Sitzabstand: 81 cm
Sitzbreite: 46 cm
Sitzneigung¹: k.A.
Weitere Extras: freier Nebensitz, reserviertes Gepäckfach, freie Speisenwahl, z.T. Loungezugang
Gepäck: doppeltes Freigepäck
¹180 Grad = waagerecht
Sitzabstand: 84 cm
Sitzbreite: 45 cm
Sitzneigung¹: 120-126 Grad
Weitere Extras: Kabinenbereich vor Economyplätzen
Gepäck: Standard
¹180 Grad = waagerecht
Sitzabstand: 96 cm
Sitzbreite: 47 cm
Sitzneigung¹: 112 Grad
Weitere Extras: Steckdose am Sitz, eigener Kabinenbereich, flexible Kopfstützen, individuelles Unterhaltungsprogramm, Mehrgang-Menü, Business-Check-in
Gepäck: Standard
¹180 Grad = waagerecht
Sitzabstand: 97 cm
Sitzbreite: 48 cm
Sitzneigung¹: 130 Grad
Weitere Extras: Steckdose am Sitz, Mittelarmlehne, Fußstützen/Beinablage, flexible Kopfstützen, individuelles Unterhaltungsprogramm, Menüwahl
Gepäck: doppeltes Freigepäck
¹180 Grad = waagerecht
Quelle: Fluggesellschaften, seatguru.com, seatpith.com, airlinetest.com, vornesitzen.de
2. Richtige Reisezeit: Ersparnis bis 50 Prozent
Die einfachste Regel für günstige Tickets ist: Dann buchen, wenn es kein Geschäftsreisender tut. Laut einer Studie des Portals Kayak sparen Kunden bei fast allen Fluglinien bis zur Hälfte, wenn sie früh, aber nicht zu früh buchen. In Richtung Mittelamerika ist der Rabatt in der Regel fünf Monate vor dem Abflug am größten. Gen Afrika lohnt sich Geduld. Hier fanden die Tester zwei Wochen vor Abflug den niedrigsten Preis.
Auch im Laufe der Woche schwanken die Preise. Weil mittwochs und zur Mittagszeit die wenigsten Geschäftsreisenden unterwegs sind, kosten die Tickets im Schnitt nur halb so viel wie am Montag oder am Abend.
Nicht aus Deutschland starten
3. Richtige Route: Ersparnis bis 60 Prozent
Wer sich ungern lange im Voraus festlegt, braucht Planung. Der für schlaue Reisende fast zu simple Weg heißt Umsteigen. So kostet Düsseldorf–Chicago im Businessbett der polnischen Lot via Warschau mit gut 1500 Euro kaum mehr als ein LH-Economyflug. München–Bangkok kostet mit Turkish Airlines über Istanbul häufig 1800 Euro, fast 1200 Euro weniger als nonstop mit Thai Airways. Und wer Umsteigen in Moskau nicht scheut, spart mit Aeroflot weitere 100 Euro.
Hunderte Euro bringt es oft, Tickets nicht bei der Linie zu buchen, die den Flug durchführt, sondern über einen der Partner. So verlangt Etihad auf der Route Berlin–Shanghai für denselben Flug mit 2200 Euro derzeit 600 Euro weniger als Air Berlin.
Fortgeschrittene Vielflieger lässt das kalt. Sie buchen ihre Flüge nicht ab Deutschland, sondern ab anderen Ländern, besonders solchen mit schwächelnder Konjunktur wie Irland oder Griechenland – und reisen auf eigene Kosten zum Abflug. „Das spart bis zu 50 Prozent“, weiß Experte Koenig. So verkauft selbst Lufthansa in Holland, Großbritannien oder anderen Heimatmärkten wichtiger Konkurrenten Tickets bis zu einem Drittel günstiger als daheim. Das System funktioniert auch anders herum. So kostet im Juni der US-Flug mit der britischen Spaßlinie Virgin Atlantic des Unternehmers Richard Branson mit Zubringer von British Airways (BA) mit knapp 2500 Euro gut 1100 Euro weniger als mit den niedrigsten Sonderpreisen von Lufthansa und BA.
4. Profi-Helfer: Ersparnis bis 70 Prozent
Für die besten Sondertarife brauchen Reisende Hilfe von Fachleuten. Der einfachste Weg sind Spezial-Reisebüros wie Explorer aus Düsseldorf oder in den USA Cook Travel. Die verlangen für ihre Dienste zwar eine Servicepauschale. Doch dafür geben sie einen Teil ihrer Großkundenrabatte weiter oder entdecken Sondertarife. Inklusive den im Branchenjargon Error Fares genannten Tarifen, bei dem eine Fluglinie irrtümlich zu niedrige Preise ins Buchungssystem stellt.
Leidenschaftliche Schnäppchenjäger übernehmen die Sucharbeit lieber selbst mithilfe professioneller Suchmaschinen wie Ewings oder IT’A Matrix von Google. Zwar liefern beide auch bei einfachen Suchen gute Ergebnisse. Doch wer kurzfristig die besten Angebote finden will, wie Flüge mit Qatar Airways oder China Airlines aus Taiwan nach Ostasien ab 1100 Euro, braucht ein paar Stunden Schulung, wie sie etwa Berater Koenig auf seinen Seminaren anbietet.
5. Vielfliegermeilen: Ersparnis bis 80 Prozent
Auch wenn die Fluglinien ihre Bonusmeilen immer mehr zulasten der Passagiere entwerten: „Richtig eingesetzt, bringen die Guthaben immer noch die höchsten Rabatte“, weiß Spar-Berater Koenig. Vorreiter ist hier ausgerechnet die ansonsten eher geizige Lufthansa. Auf ihrer Internet-Seite www.meilenschnaeppchen.de bietet sie regelmäßig Flüge zum fast halben (Meilen-)Preis an, aktuell etwa der Businessflug im Airbus A380 nach New York für 55.000 Meilen. Neben dem Hinweis auf Angebote liefert Koenig auch den schnellsten Weg zum passenden Kontostand durch Meilenangebote bei Zeitschriften-Abos und Kreditkarten. Richtig genutzt, zahlen Kunden für Flug inklusive Nebenkosten weniger als 600 Euro statt 2800 Euro wie auf der LH-Web-Seite.