Bewerbung Wie man mit einer Absage umgeht

Eine Bewerbung endet nicht allzu selten mit einer Absage - doch wie geht man damit richtig um? Wichtig ist, immer höflich zu bleiben.

Die Ablehnung nicht persönlich nehmenWer eine Absage erhält, den überkommt ein schlechtes Gefühl – schließlich hat man Arbeit und Hoffnung in die Bewerbung gesteckt. Diese Ablehnung darf jedoch nicht persönlich genommen werden. Viele Bewerbungen werden unpersönlich nach bestimmten Kriterien aussortiert. Daher wird man nicht als Mensch in seiner Gesamtheit abgelehnt, sondern nur, was diese Stelle in diesem Unternehmen betrifft.
Die Bewerbung analysierenKam die Absage vor dem Bewerbungsgespräch, gilt es die Unterlagen auf Form, Rechtschreibung und Inhalt zu überprüfen. Traf die Absage jedoch nach dem Bewerbungsgespräch ein, heißt das, dass die Bewerbungsunterlagen gut waren, das Problem aber beim Vorstellungsgespräch liegt. Also sollten erfolglose Bewerber das Interview nochmals Revue passieren lassen und nach den Problemen suchen.
Andere Meinungen einholenAuf der Suche nach Gründen für eine Absage, sollte man vor allem Freunde und Familie miteinbeziehen – einerseits um Rückhalt zu finden, andererseits um sich ihre Meinung einzuholen.
Das Unternehmen um Rückmeldung bittenWer es genau wissen will, warum es nicht geklappt hat, wendet sich am besten an das Unternehmen direkt und hakt nach, woran es gelegen hat. Quelle: ZBSP
Lieber telefonisch als schriftlich nachhakenSofern man eine Telefonnummer hat oder etwa durch das Bewerbungsgespräch bereits jemandem im Unternehmen kennt, sollte man zum Telefonhörer, statt zur Mail greifen. Das verhindert, dass sich die Firma vor einer Antwort drückt oder nur die üblichen Floskeln rausschickt. Denn wegen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, das etwa Diskriminierung wegen Geschlecht und Alter verbietet, halten sich Unternehmen hier oftmals bedeckt. Quelle: dpa
Auch nach der Absage für einen guten Eindruck sorgenMit dem Anruf lässt sich auch nach der Absage für einen guten Eindruck sorgen. Das zeigt, dass man interessiert, motiviert und engagiert ist.
Den richtigen Ton treffenWen man telefonisch beim Unternehmen nachhakt, sollte man behutsam vorgehen. Zum Beispiel kann man sich zum Einstieg für die Information bedanken, und sagen, dass man es bedauerlich findet, dass man nicht ausgewählt wurde. Daraufhin bittet man um Empfehlungen für künftige Bewerbungen.
Andere Einstiegsmöglichkeiten auslotenIn einem Gespräch mit dem Unternehmen kann sich ergeben, dass man gut auf eine andere Stelle passt oder, dass man vereinbart für mögliche zukünftige Stellen in Kontakt zu bleiben.
Nicht zu aufdringlich werdenBeim Nachhaken ist es wichtig, die Balance zu wahren. Wer sich drei, vier oder fünf Mal meldet wirkt aufdringlich. Quelle: dpa
Seinen Suchhorizont erweiternBei vielen Absagen sollte man seine Bewerbungen auf verschiedene Stellen und Branchen ausweiten, die man zuvor nicht in Betracht gezogen hat. Dies gilt aber wirklich nur dann, wenn man sich vorher immer gezielt auf eine Funktion beworben hat. Denn auch die zu weite Streuung der Bewerbungen kann Absagen bewirken, weil die eigenen Qualifikationen dann nicht auf all diese Stellen zutreffen. Das sollte deshalb wirklich nur die Notlösung sein.
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