Weizen, Pils, Kölsch, Alt Was Sie für den perfekten Biergenuss brauchen

Grundsätzlich sollte man ja über Geschmacksfragen nicht streiten. Aber Dosenbier harmoniert nun wirklich nicht mit Edelfischen und Starkbier nicht mit Eiscreme. Was beim Biertrinken noch wichtig ist.

LagerungAuch wenn es dauert, bis Bier ausflockt, länger als sechs Wochen sollte man es nicht lagern. Starke Temperaturschwankungen tun dem Aroma außerdem nicht gut, also sollte das Bier direkt vom Getränkemarkt in den kühlen, dunklen Keller wandern. Quelle: AP
Die richtige TemperaturEgal, welches Bier Sie mögen - warm schmeckt es ganz sicher nicht. Damit sich alle Aromen entfalten, sollte das Bier deshalb zwischen sieben und neun Grad kühl sein. Und je weniger Alkohol das Getränk hat, desto kälter sollte es sein. Davon, das Bier im Eisfach schnell runterzukühlen, sollte man jedoch absehen, weil sonst die Aromen leiden. Quelle: dpa
EinschenkenDass ein gutes Pils sieben Minuten dauert, ist Quatsch. Richtig ist, dass das Bier nicht in einem Rutsch eingegossen beziehungsweise gezapft werden sollte. Und das Schwenken der Flasche ist nur beim Weizen wirklich sinnvoll, damit sich die Hefe, die sich am Boden abgesetzt hatte, wieder mit dem restlichen Bier mischen kann. Quelle: dpa
Mythos vom billigen DosenbierDosenbier hat kein gutes Image. Dabei ist es - neben dem Fass - das einzige Gefäß, mit dem das lichtscheue Bier luft- und lichtdicht verpackt werden kann. Dosenbier ist also in der Regel nicht schlechter als Bier aus Partyfässchen oder den großen Fässern in der Kneipe. Wegen der Hygiene sollte man das Bier aber trotzdem in ein Glas einschenken. Besucher von Festivals, auf denen Glasverbot herrscht, einmal ausgenommen. Quelle: dpa
Das richtige GlasWer nicht aus der Flasche trinkt, sollte Pils aus der klassischen Biertulpe, Kölsch aus Kölschstangen, Weizen aus Weizengläsern und Schwarzbier aus bauchigen Gläsern trinken. Grundsätzlich gilt: je schwerer das Bier, desto dickwandiger das Gefäß. Quelle: dapd
Reinigung der GläserEs kommt aber nicht nur auf die Lagerung des Bieres und das passende Glas drauf an, sondern auch darauf, wie das Glas gereinigt wurde. Wer seine Biergläser nämlich mit Spülmittel reinigt oder in den Geschirrspüler stellt, muss damit rechnen, dass die Spülmittel mit der Zeit einen Film auf dem Glas bilden. Den schmeckt man zwar nicht, aber es bildet sich auch keine Schaumkrone mehr. Zum perfekten Bier gehört also auch ein Glas, das nur mit heißem, klaren Wasser gespült und nicht mit einem Handtuch getrocknet worden ist. Quelle: AP
Mythos BierbauchDamit vom Bier trinken der Bauch nicht wächst, reicht es, daneben auf Erdnüsse, Chips und den fettigen Mitternachtssnack zu verzichten. Bier selbst hat nämlich weniger Kalorien als Apfelsaft. Ein Glas Bier schlägt mit durchschnittlich sieben Kalorien zu Buche. Je mehr Alkohol das Bier enthält, desto höher ist die Kalorienanzahl. Quelle: KNA
Welches Bier zu welchem Essen?Pils passt gut zu scharfen beziehungsweise stark gewürzten Gerichten, sowie zu Hühnchen, Fisch und Schnitzel. Schwarz- oder Dunkelbier geht immer dann besonders gut, wenn sich auch ein kräftiger Rotwein anbieten würde, also zu Wild, Steak oder Schmorgerichten. Quelle: dpa
Kater vermeidenUm keinen dicken Kopf zu bekommen, hilft am Besten zu trinken statt sich zu betrinken. Trotzdem gibt es ein paar Faktoren, die mit verantwortlich sind für den Katzenjammer am nächsten Tag: Grundsätzlich sind billige Biere schlechter bekömmlich als hochwertige Marken. Pils schädelt in der Regel weniger stark als obergärig gebrautes Bier, weil im Pils weniger Gärungsnebenprodukte enthalten sind. Außerdem gilt: Je mehr Alkohol im Bier, desto Kopfschmerz. Quelle: Fotolia
Alkoholfreies BierEine andere Alternative, keinen Kater zu bekommen, ist der Griff zu alkoholfreien Bier. Dessen Marktanteil in Deutschland übrigens stetig zu. Das Etikett "alkoholfrei" darf sich übrigens jedes Getränk geben, das weniger als 0,5 Prozent Alkohol darf enthält. Quelle: dpa
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