Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem sozialen Status und der Mundgesundheit? Ja, behauptet eine Studie britischer Forschungseinrichtungen. Wie das US-Magazin Newsweek berichtet, untersuchten die Wissenschaftler um den Professor Jimmy Steele mehr als 6.000 Menschen aus sämtlichen sozialen Schichten und Regionen Großbritanniens. Das Ergebnis: Die Gesundheit der Zähne war unter den 20 Prozent der ärmsten der Gesellschaft deutlich schlechter als bei reicheren Menschen.
Zehn Fakten über Milliardäre
Laut dem "Wealth-X and Billionaire Census 2014" der Schweizer Großbank UBS verfügt der heutige Durchschnittsmilliardär über ein Vermögen von 3,1 Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro).
Der durchschnittliche Milliardär ist 63 Jahre alt, im vergangenen Jahr lag das Durchschnittsalter noch bei 62 Jahren.
Dem typischen Millionär gehören vier Immobilien mit einem Gesamtwert von 94 Millionen Dollar (73,9 Millionen Dollar).
Gut die Hälfte seines Vermögens steckt der Otto Normalmilliardär in seine eigenen Unternehmen.
Die Mehrheit der Milliardäre - nämlich vier von fünf - sind Männer. Zusammen besitzen sie ein Vermögen von 6,4 Billionen Dollar (5,1 Billionen Euro).
In Europa leben die meisten Milliardäre der Welt. Im winzigen Liechtenstein zum Beispiel kommen auf einen Einwohner fünf Milliardäre.
Besonders wohl fühlen sich die Milliardäre übrigens in New York. 103 Superreiche leben im Big Apple. Danach folgen Moskau (85 Milliardäre) und Hong Kong (82 Milliardäre).
Die meisten Milliardäre haben an der University of Pennsylvania studiert. Insgesamt 25 Superreiche sind unter den Alumni der US-Universität. Die Top Ten der Milliardärsunis finden Sie übrigens hier.
Gleich und gleich gesellt sich gern: Die Mehrheit der Milliardäre ist auch mit Milliardären befreundet. Mindestens drei der engsten Freunde sind aus dem Kreis der Ultrareichen. Laut der UBS-Studie hat der durchschnittliche Milliardärsfreundeskreis ein Gesamtvermögen von 16 Milliarden Dollar (12,6 Milliarden Euro).
Ausgesprochen viele Milliardäre tummeln sich auf Events wie dem Davos World Economic Forum, bei Sportveranstaltungen - bevorzugt Golfturnieren wie den US-Masters oder der PGA Championship - und Kunstmessen.
Jene mit einem geringeren Einkommen, einem schlechter bezahlten Beruf, höheren Entbehrungen und einem geringeren Bildungsniveau hatten demnach schlechtere Zähne. Vor allem aber wiesen sie deutlich mehr Karies, Zahnfleischerkrankungen und Zahnlücken auf.
Die Forscher um Jimmy Steele glauben sogar, den Unterschied in Zahlen ausdrücken zu können: Demnach haben arme Menschen über 65 Jahre durchschnittlich acht Zähne weniger als Menschen aus reicheren Gesellschaftsschichten. "Die Gesundheit der Zähne trägt deutlich zum täglichen Wohlbefinden und zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Eine Einschränkung hätte enorme Folgen," sagte der beteiligte Gesundheitsökonom John Wildman von der Universität Newcastle.
Und sein Kollege Jimmy Steele ergänzte: "Es überrascht wenig, dass Unterschiede bestehen. Aber es ist eine Überraschung, wie groß sie sind." Er vermutet, dass dafür viele Gründe verantwortlich sind - vor allem aber scheint die Möglichkeit und der Wille, die Zähne behandeln zu lassen, bei Menschen aus sozial schwächeren Schichten geringer.